Von Stefan Herzog

Verl (zog). Während gut zwei Stunden zuvor die Zukunft des Verler Handballs in Form der gemischten D-Jugend den überlegen errungenen Titel auf Kreisebene gefeiert hatte und sich auf die Ausrichtung der Westfalenmeisterschaft am kommenden Sonntag freut, wurde den etwa 120 Zuschauern am Samstagabend um die Gegenwart des Frauen-Oberligateams angst und bange.

Denn das kassierte mit dem 25:26 (17:14)-Endergebnis gegen den HC TuRa Bergkamen eine Heimniederlage der bittersten Sorte. Bitter, weil die von Simon Dreier trainierten Verlerinnen nicht das schlechtere Team waren, aber an ihrer im zweiten Durchgang katastrophalen Chancenauswertung scheiterten.

Bitter auch, weil sich das TVV-Team in den letzten Minuten des ersten Durchgangs eine 17:14-Pausenführung erkämpft und diese in der 34. Minute durch den Strafwurf der von der Marke treffsicheren Olivia Mersch auf 19:14 erhöht hatte. Doch statt nun mit Selbstvertrauen weiterzuspielen, leistete sich das Team bereits in der 35. Minute wieder zwei eklatante Fehler.

Die Verlerinnen konnten bei fortschreitender Spielzeit den Vorteil einer vollen Bank gegen einen fast komplett durchspielenden Gegner nicht nutzen. Im Gegenteil, einige Mal unterbrachen Wechsel den Spielfluss. Weitere Ballverluste resultierten daraus, dass Bergkamen nun noch offensiver deckte und dem im ersten Durchgang zielstrebigen und mit einigen guten Spielzüge aufwartenden Angriffsspiel nun die Tiefe und auch die Entschlossenheit nahm.

Die immer spärlicher herausgespielten Chancen wurden dann zudem gegen starke Torhüterinnen vergeben. So gelang erst mit dem Treffer zum 25:26 durch die zuvor lange im rechten Rückraum benötigte Lena Tenzler das erste Tor von rechtsaußen nach vielen vorherigen Fehlversuchen.

Und es sollten weitere bittere Fahrkarten folgen, denn das Verler Team hatte in den verbleibenden 3:30 Minuten noch gute Gelegenheiten zum Ausgleich.

Im ersten emotionalen Fazit zog TVV-Trainer Dreier auch die aus seiner Sicht unberechtigten Hinausstellungen zur 4:6-Unterzahl in der 46. Minute zur Erklärung der Niederlage heran („Da haben wir den Mut verloren.“). Doch verantwortlich für die nicht nötige Pleite waren, so Dreier wenig später, „einzig und allein wir mit unserer Chancenauswertung.“

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