Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Ende gut, alles gut? Das wäre für den TV Verl ein zu einfaches Fazit nach einem zweifellos gelungenen Saisonfinale mit dem sehenswert herausgespielten 35:24 (17:13)- Heimerfolg gegen den SV Königsborn.

Denn der Frauenhandball-Oberligist erlebte eine unruhige Saison, sportlich zwar immer über dem Strich zur Abstiegszone. Doch mit dem Rücktritt von Trainerin Karina Wimmelbücker im Februar verlor der Verein ein verdientes Eigengewächs. Und dann wurden am Samstag vier Spielerinnen verabschiedet, die schwer zu ersetzen sein dürften – zumal bislang noch kein Neuzugang feststeht.

Mit dem im zweiten Durchgang immer souveräner herausgespielten Erfolg wurde sichtbar, wohin der neue Trainer und Sportliche Leiter Falk von Hollen das Team führen will. Dabei ist Tempo weiter der entscheidende Faktor. Doch wichtig ist von Hollen, die Zahl der technischen Fehler drastisch zu reduzieren, und immer den Kopf eingeschaltet zu lassen.


Das zelebrierten die Verlerinnen, dank ihrer konditionellen Stärke vor allem, als die Gäste, die noch Punkte zum Klassenerhalt holen wollten, ab der 45. Minute konditionell abbauten. Falk von Hollen probierte viel aus und lobte die griffige Abwehr sowohl in der defensiven 6:0-, als auch in der offensiven 3:2:1-Formation: „Mittlerweile weiß jede Spielerin, was sie zu tun hat und was die andere macht.“ Nach Ballgewinn sind schnelle, einfache Tore das Ziel. Eine große Rolle spielte dabei Torfrau Judit Esken, die an die 20 Bälle parierte und tolle lange Pässe spielte.

Genau wie Dana Friedrichs beendet Esken im September ihre Polizei-Ausbildung zur Kommissarin samt dualem Studium und kann irgendwo in NRW eingesetzt werden. Beide Spielerpässe bleiben in Verl. „Doch es geht nur ganz oder gar nicht“, macht es für die Torfrau nur Sinn, weiter in Verl Oberliga zu spielen, wenn sie in der Nähe arbeitet. Lisa-Marie Overmann beendet ihr Studium und bewirbt sich europaweit. Mit dem Handball aufhören wird die verletzte Katrin Hildebrand.

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