Verl (zog). In den letzten zwei Spielen das vergangenen Jahres hat Frauenhandball-Oberligist TV Verl mit dem Sieg in Hahlen und der starken Leistung bei der knappen Heimniederlage gegen Spitzenteam Ibbenbüren seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt. Diesen Schwung will die der Tabellenelfte (6:16 Punkte) mitnehmen, wenn am Sonntag der Saisonteil 2020 mit der Auswärtspartie bei der DJK Everswinkel beginnt.
Die Erfolgsformel für die Mannschaft von Trainer Hendryk Jänicke, der bis zum Wochenende in Stuttgart war und von Ralf Ottemeier und Ruben Voßhans vertreten wurde, ist einfach zu formulieren: Wenn die (teils haarsträubenden) Fehler im Angriff vermieden werden, die Torquote passt und das Rückzugsverhalten vorhanden ist, hat der TV Verl eine Chance. Auch in Everswinkel. Die DJK ist mit 2:6-Punkten schlecht in die Spielzeit gestartet, hat sich aber bei aktuell 13:9-Zählern auf den standesgemäßen, fünften Tabellenplatz vorgearbeitet. Den TV Verl erwartet eine 6:0-Abwehr mit starken Innenblock und ein wurftstarker Angriff um die erfahrene Britta Stelthove.
Beim TV Verl ist Außenspielerin Janice Habig nach ihrem Studium-Aufenthalt im Baltikum zurück, wird aber auf eigenen Wunsch erst in der kommenden Woche gegen Ruhrtal-Witten wieder dabei sein, weil sie vorher noch Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln will.
Weiter angeschlagen mit Knöchelverletzungen sind Rika Pohlmann und Pia Laker.