Verbandsligist TV Verl verspielt gegen die HSG Altenbeken/Buke zwar eine Elf-Tore-Führung, holt sich die ersten Punkte der Saison aber sicher. Bei den Gästen überzeugt mit Daniel Wiemann ein Ex-Gütersloher.

Verl (kra). Die Handballer des des TV Verl ließen ihr Publikum nach dem 27:25-Auftaktsieg gegen die HSG Altenbeken/Buke am Samstag ein bisschen ratlos zurück. Denn wie die Verbandsligaserie 2022/23 verlaufen könnte, ist angesichts der überzeugenden Leistung bis zur 20:9-Führung durch Daniel Schidetzky (38.) wegen des folgenden Leistungsabfalls gegen den nun Liganiveau erreichenden Gast bis zum 24:21 (53.) immer noch nicht abzusehen.

„Eigentlich ist mir dieses Ergebnis aber ganz recht“, überlegte Robert Voßhans. „Dank des letztlich nicht gefährdeten Erfolges im ersten Saisonspiel fahren wir nächste Woche mit viel Selbstvertrauen zum ASV Senden, den ich zu den Top-3-Kandidaten zähle“, erklärte der Coach seine Sicht. „Aber angesichts unserer Schwächen im 2. Abschnitt gibt es in der Trainingswoche jetzt viele Ansatzpunkte, und dass ist besser, als wenn die Jungs nach einem klaren Sieg glauben würden, sie wären schon viel weiter.“

Der größte Fehler der Gastgeber war zweifellos, sich angesichts des klaren Vorsprungs zu sicher zu fühlen, denn nicht nur im Abschluss – drei ausgelassene Siebenmeter – gingen in den letzten zwanzig Minuten die Konzentration und die Präzision verloren, die ihr Spiel zuvor so ausgezeichnet hatten. Nicht mehr rund lief zudem nach vorzüglichem Beginn die Arbeit der 6:0-Deckung vor dem starken Keeper Fabian Stroth. „Da hat sich dann halt auch gezeigt, dass die Rädchen nicht mehr so ineinandergreifen, wenn wir viel wechseln“, räumte Co-Trainer Matthias Foede ein.

Grundsätzlich war Robert Voßhans indes damit einverstanden, wie sich Alt und Jung in seinem Team zum Auftakt einer Saison, in der es angesichts von vier Absteigern aus der 10er-Staffel ungemütlich werden könnte, ergänzten. Aber auch an seinen Führungsspielern Thilo Vogler, Thomas Fröbel und Alexander Wiese übte Voßhans nach der hektischen und umkämpften Schlussphase Kritik. „Auch diese Einzelaktionen, von denen wir ja wissen, dass wir sie brauchen, müssen vernünftig vorbereitet werden.“

Eine eigene Sicht des Spielverlaufs hatte Daniel Wiemann. „Wenn wir zehn Minuten früher angefangen hätten, Handball zu spielen, hätte es vielleicht noch gereicht, die Partie zu drehen“, sagte der Anführer der HSG Gütersloh beim seinerzeitigen Aufstieg aus der Kreis- bis in die Oberliga. Dass er auch mit 43 Jahren nichts verlernt hat und scheinbar unverwüstlich ist, unterstrich der zwar immer noch in Gütersloh arbeitende, aber schon lange in Altenbeken wohnende und seit sechs Jahren für die dortige HSG spielende Rechtsanwalt nach schwachem Beginn nicht nur mit seinen sieben Treffern.

TV Verl: Stroth, Greitens – Griese, Trapphoff (3), Dorow (1), Voss (1), Schidetzky (4), Janzen (3), Erichlandwehr, Wiese (5/1), Jürgenliemke (1), Lücking, Fröbel (5), Vogler (4), Ra. Voßhans.

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