Verl (zog). Der letzte Sieg des TV Verl (30:21-Heimerfolg über den TuS Brockhagen) datiert vom 10. Dezember. Die drei Spiele des Jahres 2023 gingen allesamt verloren, was die Mannschaft von Robert Voßhans bei im Schnitt zwei Spielen weniger als die Konkurrenz auf den vorletzten Rang der Handball-Verbandsliga, Staffel 2, zurückfallen ließ.
Die TG Hörste kommt am heutigen Freitag (Anpfiff 20.15 Uhr) als Tabellenführer und damit klarer Favorit in die Verler Sporthalle. „Aber ein Überteam ist das nicht. Sie zeigen jedoch als einzige Mannschaft Konstanz, haben sich in einen Flow gespielt und strotzen vor Selbstbewusstein“, sagt Voßhans. Sylvan Tarner, den vermutlich besten Rückraumspieler der Liga, wollen die Verler im Kollektiv verteidigen. „Wenn wir es schaffen, die übrigen Hörster auf ein bis zwei Tore zu halten, dann soll er 15 Dinger machen“, macht sich der Verler Trainer um die Defensive weniger Sorgen: „Unser Problem liegt im Angriff. Da müssen wir mannschaftsdienlicher spielen und von allen Positionen torgefährlich sein“, fehlten zuletzt die Treffer von Außen. Nicht dabei sind heute Niklas Janzen (krank) und Thomas Fröbel (privat verhindert).
In der Zehner-Staffel, in der mindestens Platz sieben (Entscheidungsrunde) erreicht werden muss, um nicht direkt abzusteigen, ist kein regelmäßiger Spielrhythmus möglich. Robert Voßhans jammert aber nicht: „Die Stimmung bei uns gut. Und wer nicht dran glaubt, der braucht nicht mehr zum Training zu kommen. Aber es kommen alle“, zieht der Trainer Zuversicht aus guten Übungseinheiten.