Kreis Gütersloh (zog). Der Verbandsliga-Staffeltag fand online per Videokonferenz ebenfalls am Mittwoch statt. Hier geht es um die Entscheidung, die 34 Vereine entweder in vier Staffeln mit zweimal neun und zweimal acht Teams (8/8/9/9) oder in drei Staffeln (11/11/12) aufzuteilen.

„Wir werden uns beide Varianten in Ruhe anschauen und dann festlegen“, wollte sich Thomas Fröbel, Trainer des Verbandsligaaufsteigers TV Verl, noch nicht entscheiden, wofür der Aufsteiger bis Sonntag plädiert.

Am Montag beginnen die Verler die Vorbereitung auf die Spielzeit. Nicht mehr mit dabei sind dann Niklas Ottofrickenstein und Andre Westernstroer, die mit Schulterproblemen passen müssen. Die Saison ebenfalls komplett verpassen wird Frederic Trapphoff. Der laut Fröbel „beste Linksaußen der vergangenen Landesligasaison“ hat einen Knorpelschaden im Knie, der operiert werden muss, wenn der 21-Jährige weiter Handball spielen will. „Wir sind breit aufgestellt“, wollen die Verler den Verlust intern auffangen.

Der TV Isselhorst startet in der zweiten Juli-Woche in die Vorbereitung, kann dann aber, wie der TV Verl, auch in den Sommerfereien trainieren. „Auch wir haben uns noch nicht entschieden“, gibt Guido Marquardt, sportlicher Leiter der „Turner“, aber den Zeitfaktor zu bedenken. Denn die Vier-Staffel-Variante mit anschließender Meister- und Abstiegsrunde, sei „kaum durchführbar“. Die Serie würde zwar bereits am 4. Oktober starten, aber erst am 6. Juni 2021 und damit nach Pfingsten enden. Bei der „klassisch“ ausgespielten Variante zwei mit drei Staffeln gibt es drei Aufsteiger, aber auch jeweils vier Absteiger. Hier ist der Saisonbeginn auf den 25 Oktober und das Ende auf den 23. Mai terminiert. „Noch ist aber überhaupt nicht vorhersehbar, was weiter bei uns im Kreis Gütersloh in punkto Corona passiert“, gibt Marquardt zu bedenken.