Verl (zog). Sportlich gab es bei den Verbandsligahandballern des TV Verl in dieser Saison nur fünf Siege zu feiern. Das Team von Robert Voßhans steht nicht erst vor dem heutigen letzten Saisonspiel um 19 Uhr in der Dreifachhalle als Absteiger fest. Dennoch will sich die Mannschaft gegen TuRa Bergkamen anständig aus der Liga und von eigenen Fans verabschieden und anschließend mit allen Seniorenteams die Serie 2022/23 im Hallenfoyer ausklingen lassen.
Die verlegte Hinrundenpartie gegen Bergkamen wurde erst Ende März nachgeholt und mit zehn Toren verloren. „Doch wir haben da lange mitgehalten, aber aufgrund der schlechten Torquote und vieler technischer Fehler verloren“, sieht Voßhans sein Team nach einer guten Trainingswoche nicht chancenlos. „Alle haben die Motivation, nochmal vor eigenem Publikum zu zeigen, dass sie es besser können, als bei vielen unnötigen Niederlagen“, kann der Trainer bis auf Thomas Fröbel (privat verhindert) auf den kompletten Kader zurückgreifen. Allerdings sind einige Akteure angeschlagen und werden geschont, sobald sich Beschwerden einstellen. Gegen die robuste 6:0-Abwehr der Gäste setzt Voßhans auch auf die zuletzt wieder stark aufspielenden Außen.
Beim TV Verl mussten sie neben dem Abgang von Alex Wiese noch die Nachricht verkraften, dass Torwart Fabian Stroth zum künftigen Oberligisten TG Hörste wechseln wird. Sportlich wollen sich die Verler im Heimspiel gegen TuRa Bergkamen mit Anstand aus der Liga verabschieden.
Inzwischen ist auch amtlich, dass die Oberliga-Frauen des TVV absteigen werden. In einem Nachholspiel schlug Bergkamen den Tabellenzweiten Brockhagen und rettete sich damit. Verl kann jetzt nicht mal mehr theoretisch das rettende Ufer erreichen. Das nächste Spiel haben die Frauen am 13. Mai in Bochum.
Verl (zog). Wenn der HC TuRa Bergkamen heute im Nachholspiel der Frauenhandball-Oberliga beim TuS Brockhagen punktet, hat sich für den TV Verl alles Rechnen erledigt, ist der Abstieg in die Verbandsliga besiegelt.
Am Samstag verlor das Team von Trainer Simon Dreier mit 23:34 (13:16) beim TVE Netphen, der damit die letzten nötigen Punkte für den Klassenerhalt perfekt machte. „Ich habe aber keine Zweifel, dass wir die Serie nicht vernünftig zu Ende bringen, weil die Stimmung in der Mannschaft gut ist. Und im nächsten Jahr blasen wir zur Attacke“, sagte Dreier und fügte dann etwas leiser „Mal gucken“ hinzu.
In dieser Spielzeit war die Unerfahrenheit und Unsicherheit im jungem Verler Team zu groß, um auf höchster westfälischer Ebene mitzuhalten. So auch in Netphen: „Es hat die erwachsenere, abgeklärtere Mannschaft gewonnen“, sah Dreier, dass sein Team bis zur 40. Minute mithielt und dann die Struktur verlor. Zudem verletzte sich Marie-Sophie Weitzel am Daumen.
TVV: Esken/Gencer – Dargel (1), Weitzel (3), Olbina (2), Masur, Fortmeier (2), Hölz (1), Foede (11/6), Pepping (2), Busert (1)
Verl (zog). Im Zeichen des Abschieds stand am Samstag das Kreisderby in der Handball-Verbandsliga. Denn genau wie Gastgeber TuS Brockhagen verabschiedet sich auch der TV Verl in dieser Saison aus der fünften Liga. Und vor dem Anpfiff wurde auf Seiten der Brockhagener auch Olaf Deppe nach mehr als 20 Jahren als Betreuer verabschiedet - unter anderem mit Extra-Shirts samt Aufdruck.
Auf dem Spielfeld dominierten die Verler das Geschehen genauso klar, wie es das Ergebnis von 16:28 (7:14) ausdrückt. „Mit einer galligen, offensiven Deckung haben wir ihnen den Spaß genommen und das konsequente Anlaufen vereitelt“, so Trainer Robert Voßhans. Mit einfachen Toren zog der TVV auf 4:0 und zur Pause auf 14:7 davon, sodass die angeschlagenen Leistungsträger Thomas Fröbel (Pferdekuss) und Thilo Vogler geschont werden konnten und von Mathis Griese, Alex Wiese, Niklas Janzen und Bastian Fischedick gut vertreten wurden.
Kreis Gütersloh (kra). Die Handballerinnen des TV Verl II haben sich mit einem 21:16-Sieg gegen die HSG Rietberg/Mastholte die Vizemeisterschaft in der Landesliga hinter der Ahlener SG gesichert. Das Team von Trainer Lars Rehage konnte sich nach der 11:10-Pausenführung auf seine oberligaerfahrenen Spielerinnen Lara Blumenfeld (6 Tore), Jasmin Zimmermann (4) und Ilka Habig (4) verlassen, die nach dem 15:14 (40.) alles klare machten. este Werferin der Gäste war Jenniffer Wieck (4).
Während die Verlerinnen die Saison am Samstag mit dem Spiel in Hamm beendet, hat der Tabellendritte Rietberg (21:13 Punkte) den Wiedenbrücker TV (16:18) zu Gast. Die 28:30-Niederlage des Rangsiebten (16:18) beim HTSF Senne konnte auch Elisa Fisahn mit zehnt Treffern nicht verhindern.
Handball: Ziel der Oberligafrauen des TV Verl ist es noch, die Rote Laterne abzugeben.
Verl (gwi). Jetzt ist das Thema wohl doch durch. Klar könnten die Verler Handballfrauen theoretisch noch sechs Punkte und den besseren direkten Vergleich gegen Bergkamen holen, was zum Nichtabstiegsplatz sechs reichen könnte, doch nach dem jüngsten Auftritt gegen den TVE Netphen bräuchten die Oberliga-Schützlinge von Coach Simon Dreier dafür ein gigantisches Handballwunder.
Mit einem 34:23 (16:13) zertrampelten die Siegerländer das vielleicht letzte zarte Pflänzchen der Verler Hoffnung. Kein einziges Mal, abgesehen vom 1:1, waren die Ostwestfalen mit ihrem Gegner auf Augenhöhe. Ab dem 22:16 (39.) brachen die Dämme endgültig. „Bis dahin waren wir aber noch gut im Spiel. Dann kamen technische Fehler und unser kleines Aufgebot, aus dem sich Marie-Sophie Weitzel auch noch verletzt hatte, wirkte sich negativ aus“, erklärte Dreier.
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