TV Verl möchte sein ausgeglichenes Punktekonto bis in die Herbstferien retten

Verl (dh). 5:5 Punkte sind für die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl ein vernünftiger Auftakt in die Saison 2017/18. »Aber das reicht mir nicht«, trauert Trainer Falk von Hollen dem einen verspielten Punkt beim 24:24 in Hüllhorst nach. Doch seine Mannschaft kann den Coach vor Beginn der Herbstferien noch milde stimmen. Denn sollte das Konto in 14 Tagen weiterhin ausgeglichen sein, dann wäre auch der kritische von Hollen besänftigt.

Teil eins der Mission führt den TV Verl am Sonntag zum TV Arnsberg, der das bislang kurioseste Ergebnis in dieser Spielzeit geliefert hat. Beim Königsborner SV unterlag das mit 3:7 Punkten eher schlecht aus den Startlöchern gekommene Team mit 12:13 (Halbzeit 4:5). Die gewöhnungsbedürftige Rundturnhalle in Arnsberg und das dort geltende Haftmittelverbot erschweren die Aufgabe für den TV Verl. »Uns erwartet von den Bedingungen her ein ekliges Spiel«, sagt Falk von Hollen, der in der zurückliegenden Woche ohne Harz trainieren ließ: »Wenn es an den Fingern nicht klebt, ist das in erster Sache eine Kopfsache. Diesem Impuls gilt es zu entgegenzuwirken.«

Verl (zog). Der mit 2:8-Punkten auf den vorletzten Platz der Handball-Verbandsliga abgerutschte TV Verl tritt am Sonntag beim punktgleichen Tabellennachbarn HSG Altenbeken-Buke an. Die Mannschaft von Detlef Rauchschwalbe ist eine Verbandsliga-Wundertüte.

Als Aufsteiger im Vorjahr nach der Hinrunde fast abgeschlagen, beendete die Spielgemeinschaft die Serie als beste Rückrundenmannschaft noch auf Tabellenplatz fünf. Obwohl personell nahezu unverändert, sind die Gastgeber erneut schlecht gestartet. ließen aber mit einer Punkteteilung gegen den Zweiten Nettelstedt II vor zwei Wochen aufhorchen.

„Ich denke, dass sie jederzeit in der Lage sind, wieder aufzutrumpfen“, hat Verls Trainer Sören Hohelüchter großen Respekt vor dem Gegner. „Wir würden ganz falsch liegen, wenn wir meinen, da wäre leicht etwas zu holen“, verweist der Trainer auf die weiterhin sehr angespannte personelle Situation in seinem Kader.

HSG Altenbeken/Buke auf Platz zwölf, der punktgleiche TV Verl (beide 2:8) auf Rang 13. Vor der Saison hätte wohl niemand gedacht, dass es zwischen diesen beiden Teams am sechsten Spieltag ein Kellerduell geben würde. »Noch ist aber alles in Ordnung«, herrscht bei TVV-Trainer Sören Hohelüchter längst keine Alarmstimmung, denn die davor platzierten Teams befinden sich in Reichweite. Die Verler müssen allerdings aufpassen, damit in den kommenden Woche keine Lücke aufreißt. Daher ist die Partie für den personell arg gebeutelten TVV am Sonntag um 18 Uhr schon recht wichtig. »Wir müssen uns konditionell gut aufstellen, um unser Tempo hochzuhalten. Denn wir wollen nicht damit anfangen, Standhandball zu spielen«, sieht Hohelüchter das Hauptproblem darin, dass aufgrund des schmalen Kaders die meisten Akteure durchspielen müssen und den Verlern nach hinten raus die Luft ausgeht. »Ohne Sauerstoff im Gehirn geht es nicht.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Mit einem ungefährdeten Heimsieg wiesen die Oberligahandballereinen des TV Verl den aus der dritten Liga abgestiegenen und mit mehreren ehemals in Verl aktiven Spielerinnen sowie Ex-Trainer Uwe Landwehr angereisten Gäste von Handball Bad Salzuflen am Samstag klar in die Schranken. Beim 26:21 (14:8)-Heimsieg zeigten die Verlerinnen eine klare Leistungssteigerung, gefielen mit verbessertem Rückzugsverhalten, hatten in „Tessa“ Hayn die erhoffte Rückraum-Verstärkung und durften sich vor allem bei ihrer Torfrau Mareen Stüker bedanken.

Die war immer zur Stelle, wenn sich Maria Ravn Jörgensen, Bianca Jacobkersting oder Jette Polenz mal anschickten, den nach dem 7:5 in der 16. Minute stets vier bis sieben Tore aufweisenden Rückstand zu verkleinern. Mit neun Paraden im zweiten Durchgang – gerade bei Kontern oder besten Gelegenheiten aus dem Positionsspiel entnervte Stüker die nach dem 1:9-Punktestart verunsicherten Salzuflerinnen.

TV Verl überzeugt beim 26:20 über Drittliga-Absteiger Bad Salzuflen

Verl(WB). Die Mannschaft der Oberliga-Handballerinnen des TV Verl hat in ihrer Entwicklung die nächste Stufe erreicht. Beim 26:20 (14:8)-Sieg über Handball Bad Salzuflen war ein deutlicher Fortschritt gegenüber den vergangenen Auftritten zu erkennen.

»Wie erhofft war die Spannung von Beginn an zu spüren. Bis auf eine kleine Schwächephase haben wir sie auch 60 Minuten lang hochgehalten«, zeigte sich TVV-Trainer Falk von Hollen mit dem Auftritt sehr zufrieden: »Im Angriff waren die Abläufe klar und die Abwehr hat gut im Verbund gearbeitet. Zudem haben wir uns im Rückzug weiter verbessert.«

Die Steigerung war auch eng mit der individuellen Qualität von Torfrau Mareen Stüker verbunden, die vor allem im zweiten Abschnitt (zehn Paraden) immer dann zur Stelle war, wenn es eng zu werden drohte. Mit Judit Esken saß ihre Ex-Kollegin am Samstag auf der Verler Bank. »Das hat ›Keks‹ gut getan. Sie konnte sich mit Judit über Wurfbilder der Gegnerinnen austauschen«, so Falk von Hollen, der Mitte der zweiten Hälfte ein wenig Unruhe im Spiel seiner Mannschaft aufkommen sah. Doch näher als auf 19:15 (44.) kamen die Gäste nicht heran. »Wir hatten fünf Minuten lang Probleme, haben dann aber wieder Ruhe reinbekommen. In Hüllhorst war das noch nicht so, die Mannschaft wächst weiter zusammen«, registrierte der Coach wohlwollend. Mit 5:5 Punkten passt aktuell auch die Ausbeute.

Neben Stüker war Australien-Rückkehrerin Theresa Hayn mit ihren einfachen Toren aus dem Rückraum ein weiterer Mosaikstein im Verler Spiel, auch die längst von mehreren Positionen treffsichere Lara Blumenfeld und Zanghi-Ersatz Pia Laker als Mittelfrau wussten zu überzeugen. Frei von der Last, alles alleine machen zu müssen, lieferte zudem Josi Löbig eine starke Partie ab.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Verl (gl). Nach 50 ausgeglichenen Handballminuten nahm das emotionslose Derby zwischen dem TV Verl und der TSG Harsewinkel in der Handball-Verbandsliga dann doch den erwarteten Verlauf. Dank ihrer viel größeren personellen Möglichkeiten setzten sich die Gäste aus der Mähdrescherstadt mit 26:22 (11:11) gegen den kleinen Kader des TV Verl durch. Während die Gäste mit 7:3-Punkten als Tabellendritter ganz oben dran bleiben, kämpft Verl mit 2:6-Zählern gegen den Abstieg.

Zufrieden war der siegreiche Trainer Manuel Mühlbrandt vor 250 Zuschauern in der Verler Dreifachhalle aber nur mit den Punkten. „Die Spielleistung hat mir nicht gefallen“, bemängelte „Mühle“ im ersten Durchgang zu viel Lethargie und nach der Pause eine zu geringe Quote im Angriff.

Die erste Halbzeit begann mit einem Harsewinkeler Blitzstart mit 4:1-Führung (5. Minute). Doch die Verler bewahrten die Ruhe, kämpften sich sofort wieder auf 4:4 heran. Mit guten Anspielen an den Kreis oder erfolgreichen Zweikämpfen spielte das Heimteam Harsewinkels Abwehr teils sehenswert aus. Die Folge waren knappe Führungen für die Mannschaft von Sören Hohelüchter (6:5, 8:7, und 11:10).

Nach Wiederanpfiff (Pausenstand 11:11) legten die Gastgeber noch jeweils Ein-Tore-Führungen durch Alexander Wiese oder zweimal Lars Jogereit vor, bissen sich dann aber zunehmend am nun defensiv orientierten Abwehrverbund der TSG die Zähne aus.

TSG Harsewinkel freut sich beim 26:22 in Verl nur über die Punkte

Verl(WB). Nach der Schluss-Sirene am Freitagabend blickt man in zwei enttäuschte Trainer-Gesichter. Nein, das mit Spannung erwartete Derby in der Handball-Verbandsliga zwischen dem TV Verl und der TSG Harsewinkel konnte niemanden zufriedenstellen. Einen Sieger gab es dennoch: Die TSG setzte sich mit 26:22 (11:11) durch.

»Mit den beiden Punkten bin ich einverstanden, mit unserer Spielleistung nicht«, sagte TSG-Coach Manuel Mühlbrandt, dessen Team vor allem in der ersten Halbzeit die ihr zugewiesene Favoritenrolle nicht ausfüllen konnte. »In der Pause war ich daher auch stocksauer. Anscheinend können wir den Handball nur gegen Teams annehmen, die in der Tabelle vor uns stehen. Das ist traurig«, maulte »Mühle«.

Zwar legte seine Mannschaft vor 250 Zuschauern einen 4:1-Blitzstart hin, fortan kam der TV Verl aber immer besser mit der offensiven 3:2:1-Abwehr der Gäste zurecht. Alexander Busche besorgte beim 6:5 (12.) die erste Führung, im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten verkauften sich die tapferen Hausherren teuer. Den Schlüssel zum Sieg fanden die Harsewinkeler in der Umstellung auf eine 6:0-Deckung nach einer Auszeit in der 25. Minute. Mühlbrandt: »Diese Formation war arg besser, die Verler Würfe kamen nicht mehr.« Dass die TSG nicht bereits zur Pause führte, war TVV-Schlussmann Alexander Greitens zu verdanken, der gegen Moritz Schneider und Florian Öttking stark parierte. Öttking setzte zudem einen Gegenstoß per Aufsetzer über das Verler Tor.

TV Verl geht personell geschwächt ins heutige Derby gegen verstärkte TSG Harsewinkel

Kreis Gütersloh(WB). Erstmals gehen die Verbandsliga-Handballer der TSG Harsewinkeler mit einer kleinen Favoritenrolle behaftet in das heutige Derby (Anwurf 20 Uhr) beim TV Verl. Das weiß Manuel Mühlbrandt, der genau darin die Gefahr für seine junge Mannschaft sieht. Und das weiß natürlich auch Sören Hohelüchter, der genau darin die Chance für seinen personell arg gebeutelten Kader vermutet.

»Es sind die jungen Leute, die das Harsewinkeler Spiel zum Erfolg bringen. Wir müssen versuchen, ihnen durch unsere Abwehr etwas entgegenzustellen, damit sie keine einfachen Tore erzielen. Dann fangen sie an zu grübeln. Und unsere Angriffe müssen wir so lange ausspielen, bis sie unkonzentriert werden«, verrät TVV-Trainer Sören Hohelüchter seinen Matchplan.

Den gilt es aus Sicht der Gäste zu durchkreuzen. Die beiden Asse im Ärmel dürften die gleichen sein, die der TSG bereits am vergangenen Freitag zu zwei überraschenden Auswärtspunkten beim CVJM Rödinghausen verholfen hatten: Die beiden ehemaligen Zweitligaspieler Sebastian Dreiszis uns Stefan Honerkamp wurden von Manuel Mühlbrandt aus dem Hut gezaubert. »Mal gucken, wo mein Zylinder liegt. Aber wenn sie Zeit haben, sind sie dabei«, sagt der Harsewinkeler Coach, der sich über ein gut funktionierendes Handball-Netzwerk freut: »Wenn sich zwei solch alte Weggefährten reaktivieren lassen, habe ich wohl nicht viel falsch gemacht.« Anerkennung gibt es ausgerechnet von Sören Hohelüchter: »Mit Honerkamp und Dreiszis hat das TSG-Spiel eine andere Qualität.«

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