Von Stefan Herzog
Verl (gl). Der Aderlass nach dem Abstieg aus der Oberliga war zu groß, um in der Frauenhandball-Verbandsliga automatisch zu den Favoriten auf den Wiederaufstieg zu gelten. Doch dass seine Mannschaft erneut um den Klassenerhalt wird kämpfen müssen, das glaubt Simon Dreier auch nicht.
„Wir haben den erneuten Verlust vieler Spielerinnen gut kompensiert“, freut sich der Übungsleiter über die drei externen Neuzugänge genauso wie über die Tatsache, dass sein Team als weiterhin höchste Frauenmannschaft im Südkreis erneut von der guten Jugendarbeit im Verein profitiert.
Allerdings sollen die mit Doppelspielrecht ausgestatteten A-Jugendlichen im Spieljahr 2023/24 nicht mehr ständig doppelt belastet, sprich ständig auch „oben“ eingesetzt werden. „Diesmal hat für diese Spielerinnen die A-Jugend in der Oberliga Priorität“, sagt Dreier. Die Absprache mit deren Trainer Lars Jogereit ist fließend. Denn der in dieser Saison auch wieder als Spieler im Männer-Landesligateam aktive Jogereit ist weiterhin auch Dreiers Co-Trainer.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Von außen betrachtet müssten sie fluchen beim TV Verl: Dank ungünstiger Voraussetzungen (vermehrter Abstieg, Verletzungspech, viele nur knapp verlorne Spiele) unglücklich aus der Handball-Verbandsliga abgestiegen, befindet sich das Team von Trainer Robert Voßhans und „Co“ Matthias Foede gleich wieder in ähnlicher Konstellation.
Weil die Bezirks- und Landesligen zur Saison 2024/25 neu strukturiert werden, steigen aus den zwei Landesligastaffeln annähernd 40 Prozent der Mannschaften ab. In der Verler Staffel 2 bedeutet das, dass es wohl sechs von 14 Teams erwischen wird.
Doch anstatt sich darüber zu grämen und über die abermals gestückelte Spielzeit mit langen Pausen, aber dafür einer Englischen Woche im Mai den Kopf zu schütteln, blicken die Verler entschlossen nach vorn. „Auf keinen Fall wollen wir unten mit hineinrutschen, sondern so wie lange es geht oben mitspielen“, sagt Voßhans. Die Mannschaft selbst habe sich einen Platz unter den Top 3 zum Ziel gesetzt. Voßhans: „Wir sind eingespielt und haben viel individuelle Qualität.“
Von Stefan Herzog
Verl (gl). „Balspelen verboden“ Das mit einem dicken roten Kreuz über einem Ball verzierte niederländische Verbotsschild galt zwar auch für die übrigen Nationen, aber nur fürs Hallenfoyer und den Treppenaufgang zur Tribüne. Ansonsten flogen in den drei Sporthallen des Schulzentrums am Samstag und Sonntag die geharzten Handbälle nur so hin und her.
Beim Verler Handball-Cup, dem zum 15. Mal von der Handballabteilung des TV Verl in Zusammenarbeit mit Eurosportring ausgerichteten internationalen Jugendturnier, war das Wetter genauso hervorragend wie die Stimmung, mischten sich internationale Verständigung mit sportlichem Ehrgeiz – und das alles bei einer klasse Organisation.
Sportlich waren die Verler mit den drei Siegen bei der männlichen und weiblichen A-Jugend, der weiblichen B-Jugend sowie Platz vier für die männliche C und Platz sechs für die männliche B sogar erfolgreichster Verein.
Aber das Gewinnen und Verlieren ist nur die eine Seite der Handballtage. Die andere ist das Kennenlernen, das Knüpfen von Kontakten wie beim Feiern auf der Party am Samstagabend.
Verl (zog). Mit dem erhofften Positiverlebnis hat sich Frauenhandball-Oberligist TV Verl am letzten Spieltag vom Heimpublikum und aus der Liga verabschiedet. Ohne Druck nach besiegeltem Abstieg landete das Team von Simon Dreier gestern Nachmittag den zweiten Sieg in Folge. Und der wurde mit 39:21 (18:13) über die SG TuRa Halden-Herbeck zu einem Kantersieg.
„Wir wollten unbedingt und haben sehr gut gedeckt“, lobte Dreier das gesamte Team und freute sich über den schönen Abschluss - auch wenn der 40. Treffer im letzten Gegenstoß am leeren Tor vorbeizischte. „So ein Erfolgserlebnis hätte uns zu einem früheren Zeitpunkt gewiss geholfen“, ist der TVV-Trainer „nach wie vor davon überzeugt, dass wir nicht die schwächste Mannschaft der Liga waren“. Was die Tabelle ja auch belegt, in der der TV Verl das Gästeteam überholt hat.
Verabschiedet wurden sieben Spielerinnen, und zwar Torfrau Johanna Tölke, Lena Tenzler, Dana Olbina, Carlotta Busert, Charlotte Brüning, Muriel Masur (tritt kürzer, bleibt im Verein) und nun auch Marie-Sophie Weitzel.
Frauenhandball: Oberliga-Absteiger TV Verl verabschiedet sich mit einem Sieg.
Verl (gwi). Die Saison war durch den vorzeitig feststehenden Abstieg längst gelaufen, doch mit immerhin zwei Siegen verabschieden sich die Handballfrauen des TV Verl aus der Oberliga. Zum Schluss gab es noch einmal ein 39:21 (18:13) gegen TuRa Halden Herbeck, die damit zum Saisonende das Schlusslicht der Abstiegsrunde wurden.
„Wir haben noch einmal gezeigt, dass wir Handball spielen können“, sagte Trainer Simon Dreier, dem die Feierlaune aber schon bei den Verabschiedungen vor der Partie vergangen sein dürfte. Sieben Spielerinnen sagten Tschüss, recht kurzfristig rückte mit Marie-Sophie Weitzel noch eine weitere Leistungsträgerin des aktuellen Teams in den Kreis der Abgänge. Daneben erhielten Johanna Tölke, Muriel Masur, Lena Tenzler, Dana Olbina, Carlotta Busert und Charlotte Brüning ihren Schlussapplaus.
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