Von Stefan Herzog
Verl (gl). In den vier Heimspielen der Abstiegsrunde will Trainer Simon Dreier die Grundlage zum Klassenerhalt in der Frauenhandball-Oberliga legen. Zum Start in den entscheidenden Saisonteil gelang dem TV Verl am Samstag in eigener Halle ein 28:28 (16:15)-Unentschieden gegen den TVE Netphen.
Die Frage, ob lediglich oder immerhin eine Punkteteilung beantworte Dreier nach 60 temporeichen und spannenden Minuten eindeutig: „Am Ende war es ein gewonnener Punkt. Ein Sieg wäre schön gewesen, aber unsere Köpfe sind oben.“
Kein Zweifel bestand an der Einstellung des Teams, das durch den Punkt auf den drittletzten Rang geklettert ist, nach Pluspunkten nun gleich mit dem kommenden Gegner Bergkamen auf dem ersten Nicht-Abstiegsrang.
Verl (zog). Es ist schwer, eine Einschätzung der Spielstärke in der Abstiegsrunde der Frauenhandball-Oberliga vorzunehmen. So hat der TVE Netphen die Vorrundengruppe 2 mit 12:12-Punkten abgeschlossen und die Aufstiegsrunde nur hauchdünn verpasst. Doch am vorigen Wochenende verlor Netphen ohne seine Haupttorschützin Hannah Kania mit 15:23 gegen die Petershagen/Lahde, das in der Verler Gruppe lediglich zwei Pluspunkte eingefahren hatte. Heute tritt Netphen um 16 Uhr beim TV Verl an.
Die Verlerinnen, die zuvor frei hatten, weil ihre Partie verlegt wurde, tun gut daran, sich nicht mit Quervergleichen zu befassen und nur auf sich selbst zu schauen. Genauso sieht das Trainer Simon Dreier. Und weil sein Team bis auf die beruflich verhinderte Muriel Masur komplett ist und in dieser Woche sehr gut trainiert hat, geht der Übungsleiter den Start in den entscheidenden Saisonteil zuversichtlich an.
„Unser Saisonziel war von Anfang an der Klassenerhalt. Und die Mannschaft hat das Potenzial dazu. Sie muss es nur auch abrufen“, sagt Dreier. Ein Sieg wäre nach nur zwei Vorrundensiegen gegen Petershagen Balsam für die Verler Handballseele. Die Punkte für den Klassenerhalt will der Trainer vor allem in den vier Heimspielen sichern: „Da müssen wir unsere Leistung abrufen und die Fehler abstellen.“
Frauenhandball: Verl kann die Oberliga noch halten. Doch es verliert zwei wertvolle Spielerinnen. Wohin steuert die einst so erfolgreiche Abteilung?
Von Gregor Winkler
Verl. Neun Teams stehen in der Abstiegsrunde der Frauenhandball-Oberliga, drei davon werden, Stand jetzt, den schweren Gang in die Verbandsliga antreten müssen. Die Ausgangspositionen sind verzerrt – das Reglement komplizierter als im normalen Ligabetrieb. Punkte aus der Hinrunde wurden mitgenommen, gespielt wird aber nur noch gegen die Teams aus der Parallelstaffel. Mittendrin der TV Verl, für den es um einiges geht.
Es ist noch gar nicht lange her, dass der TVV etabliertes Mitglied im Kreise der Oberligisten war. Noch in der vergangenen Spielzeit sicherten sich die Frauen einen Platz in der Aufstiegsrunde und damit eine weitere Saison in der vierten Liga. Die weibliche A-Jugend erreichte zweimal in Folge die Bundesliga, die höchstmögliche Spielklasse.
Verl (zog). Rückschlag im Titelkampf: Nach der 20:22-Niederlage im Kreisderby bei der HSG Rietberg-Mastholte hat Frauenhandball-Landesligist TV Verl II bei nun vier „Miesen“ zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Ahlener SG.
„Wir spielen die schlechteste Halbzeit seit ganz langer Zeit bei einer Mannschaft, die ich betreue“, nannte Trainer Lars Jogereit den entscheidenden Grund für die zweite Saisonpleite. Nach 9:17-Rückstand konnte auch eine klar dominierte zweite Halbzeit mit einem Feuerwerk in der Abwehr und nur fünf Gegentoren die Niederlage im Nachholspiel am Freitagabend nicht verhindern. „Da haben wir auf alle Fälle gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft waren, allerdings auch ein paar Fehler zu viel gemacht, sodass die Hypothek des Acht-Tore-Rücksands im ersten Durchgang zu hoch war“, so Jogereit, der auf einige verletzte Spielerinnen verzichten musste.
Insgesamt war das intensiv geführte Spiel eines auf höchstem Landesliganiveau. Nach dem Verler Anschlusstreffer zum 21:20 von Jasmin Zimmermann knapp zwei Minuten vor Abpfiff erzielte Marie Sonntag eine Zeigerumdrehung später den 22:20-Endstand für die Gastgeberinnen.
Für den TVV trafen: Rommel, Habig, Offele, (je 1), Lippmann (4/1), Görlich (3), Zimmermann (2)
Handball: Mit der 22:26-Niederlage gegen Altenbögge-Bönen verschärft sich die Lage bei Verbandsligist TV Verl weiter. Erstes Ziel ist jetzt das Erreichen der Abstiegsrelegation.
Verl (gwi). Spielminute 15: Frederic Trapphoff erzielt den Treffer zur 8:4-Führung für den TV Verl bei der HSG Altenbögge-Bönen. Es läuft für den heimischen Verbandsligisten. Vergessen ist, dass bei Routinier Thomas Fröbel während des Aufwärmens die alte Adduktoren-Verletzung wieder aufgebrochen ist, und er ohne Chance auf einen Einsatz traurig auf der Bank hockt. Seine Kollegen haben die Sache im Griff, oder?
Mitnichten. Nach einer Auszeit der HSG kippt das Spiel, das am Ende mit 22:26 (11:13) verloren wird. Es ist eine bittere Niederlage, weil sie die Verler auf dem vorletzten Platz festhält, während die Konkurrenz aus Bergkamen und Isselhorst mit Siegen den Relegationsplatz sieben weiter vom TVV wegschiebt. Genau um den Rang, auf dem man nach Saisonende in eine Hoffnungsrunde geht, gehe es jetzt, sagt Verls Trainer Robert Voßhans. Mehr scheint gerade kaum erreichbar.
Verl (zog). Die Lage im Abstiegskampf der Handball-Verbandsliga wird zunehmend bedrohlich für den TV Verl. Während das Team von Robert Voßhans am Samstag mit 22:26 (11:13) beim Mitkonkurrenten RSV Altenbögge-Bönen verlor, punkteten mit Isselhorst und Bergkamen zwei Teams aus dem Tabellenkeller. Nur Kreisnachbar Brockhagen, der bis Saisonende nun auch noch auf Rückraumspieler Yannik Sonntag verzichten muss, ließ ebenfalls Federn.
„Dabei war es absolut möglich, dieses Spiel zu gewinnen. Das haben wir ja auch zu Beginn gesehen, weil wir dort unseren Plan durchbringen“, konnte Voßhans nicht verstehen, warum seine Spieler von diesem erfolgreichen Rezept abwichen. Das lautete: rein in die Abwehr, gegen die hart verteidigenden Gastgeber Schmerzen und blaue Flecken in Kauf nehmen, aber dafür zum Torwurf kommen. Und dieser muss dann auch drin sein.
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