Dänischer Top-Klub G.O.G Svendborg gewinnt Winter-Cup des TV Verl
Verl(WB). Mit einem Mini-Aufgebot hat sich der TBV Lemgo drei Tage lang durch den Winter-Cup gekämpft, im Finale fehlten dem Handball-Bundesligisten dann aber die Körner. Pokal und Siegerscheck gingen an G.O.G Svendborg, der dänische Erstliga-Tabellenführer setzte sich am Sonntagnachmittag mit 40:33 (19:18) durch.
Die Stimmung unter den 450 Zuschauern in der Sporthalle an der St. Anna-Straße war komplett im Keller, nachdem sie auf der riesigen Leinwand den vergeblichen Kampf der deutschen Nationalmannschaft um WM-Bronze verfolgt hatten. Doch es dauerte nicht lange, da rissen die skandinavischen Gäste aus Svendborg das Publikum wieder zu Begeisterungsstürmen hin. Mit imponierendem Tempohandball warfen sie schnell eine 6:1-Führung heraus. Vor allem gegen die wuchtigen Würfe von Emil Laerke fand der TBV Lemgo kein Mittel, doch angeführt von Nationalspieler Tim Hornke saugten sich die Lipper nach dem 12:16 (23.) Tor um Tor heran.
Nach der Pause blieb Hornke (Schlag auf den Oberschenkel) auf der Bank (TBV-Trainer Florian Kehrmann: »Wir wollten kein Risiko eingehen«), dennoch kam Lemgo beim 20:20 erstmals zum Ausgleich.
Bergischer HC unterliegt im »kleinen Finale« Skanderborg 24:29
Verl (dh). Eigentlich hätte der Bergische HC im Finale um den Winter-Cup gegen den TBV Lemgo gestanden. Doch auf Bitte der beiden dänischen Teams, die sonst im Spiel um Platz drei aufeinandergetroffen wären, gab es einen Tausch. »Wir haben in der Bundesliga in dieser Saison ja schon zweimal gegen Lemgo gespielt. Also wollten auch wir eine andere Herausforderung und mal gegen eine Mannschaft antreten, die wir taktisch nicht kennen«, sagte Sebastian Hinze, Trainer des Bergischen HC, der das »kleine Finale« gegen Skanderborg Handbold mit 24:29 (12:16) verlor. »Diesmal haben wir es leider nicht geschafft, mit dem nötigen Wettkampfcharakter in die Partie zu gehen. Am Samstag im Halbfinale gegen G.O.G war das anders. Daher habe ich wichtige Erkenntnisse sammeln können«, so Hinze weiter, der von einem gelungenen Abschluss der Winter-Vorbereitung seiner Mannschaft sprach: »Wir waren jetzt das dritte Mal in Verl. Das Turnier ist top organisiert, es gibt nichts zu Meckern.«
Halbfinale Präsidenten-Cup
TuS N-Lübbecke - Hammarby IF HF 26:23 (13:9).
Tore Lübbecke: Genz (4), Walczak (3), Bechtloff (6/3), Gierak (3), Bagaric (3), Strosack (4/1), Rakovic (3).
Tore Hammarby: Johansson (1), Fahlgren (8/4), Olsson (1), Dolk (4), Lindeberg (2), Ahlstrand (3), Borgenhäll (4).
VfL Lübeck-Schwartau - MT Melsungen 28:25 (14:13).
Tore Lübeck: Glabisch (1), Ottsen (2), Hansen (3), Waschul (3), Köhler (3), Schrader (8/5), Runarsson (1), Möller (2), Bruhn (2), Metzner (3).
Tore Melsungen: Reichmann (1), Ignatow (1), Kunkel (7), Mikkelsen (2), P. Müller (3), M. Müller (1), Sidorowicz (10).
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (gl). Acht Live-Spiele und dazu noch die Übertragung der WM-Spiele auf der großen LED-Videowand. Handball total am Samstag und Sonntag in den Sporthallen am Verler Schulzentrum.
Genau wie das Nationalteam in Herning triumphierte am Sonntag auch beim zum dritten Mal vom TV Verl ausgerichteten und hochkarätig besetzten Vorbereitungsturnier vor Rückrundenbeginn mit G.O.G. Svendborg eine dänische Mannschaft. Auch dank der größeren Bank setzte sich der Tabellenführer der ersten dänischen Liga im Finale mit 40:33 gegen den personell aus dem letzten Loch pfeifenden Publikumsliebling TBV Lemgo durch.
Trainer Florian Kehrmann war insgesamt sehr zufrieden mit den drei Auftritten seiner Mannschaft. „Im Finale hat man gesehen, dass die Belastung sehr hoch war und viele Stammkräfte fehlten“, lobte der 2007-Weltmeister stattdessen die gute Einstellung und den Zusammenhalt des Rumpfkaders ebenso wie die zwei Tore des 17-jährigen A-Jugendlichen Christian Herz.
Verl (zog). Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren brauchte der sehr zufriedene Cheforganisator diesmal keine Bedenkzeit. „Das Turnier wird es auch im nächsten Jahr geben“, sagte Andreas Guntermann und hat schon Pläne: „Ich hätte gerne mal einen der vier großen aus der Bundesliga dabei. Vielleicht ist da ja anlässlich des Jubiläums zehn Jahre Stadt Verl etwas machbar.“ Vier skandinavische und vier deutsche Teams hält Guntermann für eine ideale Besetzung. „Alle wollen wiederkommen und die Schweden aus Redbergslids nach einem Jahr Pause wieder dabei sein.“
Zuvor lobte der TVV-Handballobmann die diesjährige Auflage des Winter-Cups: „Dieses Jahr war wegen des Ausstiegs des Namensgebers stressig. Die Videowand war dafür ein echter Höhepunkt, auch die Zusammenarbeit mit den vier Vereinen am Freitag lässt sich im Hinblick auf ein Jugendturnier ausbauen.“
Die Teilnehmer bestätigten die Einschätzung. „Für uns ist das doch quasi ein Heimturnier. Es ist toll und mit viel Herzblut organisiert“, weiß Lemgos Trainer Florian Kehrmann drei hochkarätige Spiele in der Nähe zu schätzen.
Verl (zog). Auch die Dänen fühlten sich bei ihrer Premiere am Ölbach wohl. „Super Essen, tolle Stimmung, wir kommen wieder“, sagte Kapitän Lasse Kronborg, als er den Pokal überreicht bekam. Am Samstag zählte Andreas Guntermann in der Spitze 700 Zuschauer, auch am Sonntag war die Tribüne gut gefüllt, allerdings drückte das Ende des deutschen WM-Spiels auf die Stimmung. Natürlich nicht bei den Dänen.
„Für uns war das eine große Erfahrung. Hotel, Organisation alles war super. Und dann Spiele gegen Gegner mit anderer Mentalität und Spielauffassung. Wir würden gerne wiederkommen“, resümierte Skanderborg-Trainer Nick Rasmussen. Der hat mit seinem Team noch einiges vor. Im Pokal ist Skanderborg im Vierer-Endturnier dabei, in der Meisterschaft wollen sie erstmals ins Halbfinale.
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