Verl (zog). Heute steigt um 15 Uhr in der Verler Dreifachhhalle das Spitzenspiel in der Frauenhandball-Landesliga, wenn der TV Verl II die Ahlener SG empfängt. Weil die verlustpunktfreien Gäste das Hinspiel mit 32:20 gewonnen haben, müsste die von Lars Jogereit trainierte Oberligareserve das Rückspiel mit mehr als zwölf Toren Differenz gewinnen, um den besseren direkten Vergleich zu haben. Verl ist Zweiter (14:2 Punkte), Ahlen Erster (16:0 Punkte). Nur eine Mannschaft steigt auf.
Drei Teams gehen in die Aufstiegsrunde. Aktuell tobt ein Zweikampf zwischen Handball Ibbenbüren und der DJK Everswinkel um Platz drei. Beide haben 16:8 Punkte, beide könnten als Vierter mit in die Abstiegsrunde müssen. Gegen Everswinkel hat Verl beide Partien bereits verloren. Damit hat das Team von Simon Dreier im Auswärtsspiel am Samstag die große Chance, Ibbenbüren mit in den Abstiegskampf zu reißen und gleichzeitig noch zwei wertvolle Zähler mit in die nächste Runde zu nehmen.
Beim 34:28 im Hinspiel hatte der TVV allerdings keine Schnitte. Und im Dezember bezwang Ibbenbüren als bislang einziges Team Tabellenführer TuS 97. (gwi)
Von Uwe Kramme
Verl. Nach der 11:6-Pausenführung haben die Handballerinnen des TV Verl II, angetrieben von der siebenfachen Torschützin Adeline Schmidt und Ilka Habig (6), bei ihrem jüngstens Auftritt gegen den Hammer SC einen deutlichen 23:13-Sieg herausgeworfen und bleiben in der Landesliga mit 14:2 Punkten dem Spitzenreiter SG Ahlen (14:0) auf den Fersen. Kann diese Mannschaft jetzt sogar Meister werden und aufsteigen? „Wir werden uns jedenfalls nicht dagegen wehren“, sagt Lars Jogereit, „obwohl davon zu Saisonbeginn nun wirklich gar keine Rede war.“
Am Samstag tritt Tabellenführer Ahlen in Verl an
Ob es tatsächlich reicht, muss seine „wunderbar harmonierende Mischung aus alten und jungen Spielerinnen“ schon am Samstag zeigen. „Dann treten die Ahlenerinnen, bei uns an.“ Nach der glatten 20:32-Niederlage gegen den starken Verbandsligaabsteiger im Hinspiel, hätte seine Truppe zwar keine Chance mehr, den direkten Vergleich zu gewinnen, aber bei einem Sieg würde die Saison spannend bleiben und die bislang so souveränen Ahlenerinnen ja vielleicht noch straucheln.
Handball: Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche trifft Frauen-Oberligist TV Verl auf die TG Hörste. Nach dem Kreispokal-Aus sieht Coach Dreier im Spiel über 60 Minuten eine Chance.
Verl (gwi). Die Generalprobe ist in die Hose gegangen, was in Künstlerkreisen in der Regel als gutes Zeichen gilt. Die Frage, die sich bei den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl stellt, ist, ob sie im Spiel gegen die TG Hörste künstlerisch wertvoll oder doch besser als solide Handwerkerinnen auftreten sollten.
Beim Kreispokalwettbewerb vor einer Woche kam es in der Gruppenphase zum 20-minütigen Aufeinandertreffen der Liga-Konkurrenten. Am Ende warf Hörste den TVV mit einem 10:7 aus dem Turnier. 16 Minuten lang hatten die Schützlinge von Simon Dreier mitgehalten, dann war der Oberliga-Zweite aus dem Altkreis von 6:6 auf 9:6 davon marschiert. „Aber so verpatzt war das gar nicht“, schildert der Coach rückblickend, dass ihm der kurze Auftritt durchaus zugesagt hat.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Das Frauenteam des TV Verl eröffnet in der Oberliga den zweiten Teil der heimischen Handballsaison – und das gleich mit dem Kreisderby bei der TG Hörste, das heute Abend um 20.15 Uhr in der Sporthalle Masch in Halle angepfiffen wird.
Den Vergleich mit dem vom Harsewinkeler Dustin Lohde trainierten Altkreisteam geht der Verler Trainer Simon Dreier trotz der auf den ersten Blick klaren Außenseitersituation (Hörste ist Zweiter, Verler Vorletzter) zuversichtlich an: „Wenn wir unsere Aufgaben gut lösen, dann können wir sie ärgern“, so Dreier auch in der Rückschau auf die knappe 30:31-Hinspielniederlage und das lange Zeit ausgeglichene Pokalspiel am vergangenen Samstag.
Zu den angesprochenen Aufgaben gehört für den Verler Trainer, „dass wir deren sehr gutes Spiel über Kreisläuferin Chiara Dessin verhindern und dass wir sie nicht ins Konterspiel kommen lassen, sondern selbst versuchen, ins Tempo zu kommen.“ Im eigenen Positionsangriff komme es darauf an, gegen die 3:2:1-Abwehr der TGH geduldig zu bleiben und Ballverluste zu vermeiden.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Ob er sein Jahr 2022 aufteile, will ich von Lars Jogereit wissen – und zwar in die Phase bis zum 14. Mai und die Zeit danach. Und ob er nach dem Ereignis, dass dieses Jahr für ihn zu einem Besonderen gemacht hat, auch gezweifelt oder überlegt habe, mit dem Handballsport aufzuhören.
Beides verneint der 24-Jährige, der am besagten 14. Mai als Spieler der Verbandsligamannschaft des TV Verl vor gut besetzter und wenig später entsetzter Tribüne nach einer Angriffsaktion im Spiel gegen SpVg Steinhagen falsch aufkam, ein Knacken hörte, zu Boden fiel, auf seinen im rechten Winkel abstehenden rechten Fuß blickte und im nächsten Moment („Da schoss der Schmerz dann komplett rein“) anfing zu schreien.
Jogereit, der bis dahin eine starke Saison als Abwehr-Innenblocker und Allrounder im Angriff gespielt hatte und dabei so fit war wie noch nie, hatte sich mehrfach den Unterschenkel gebrochen. „Und dann bist du auf einmal komplett raus aus dem Leben.“
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