Verler Personal beim Spiel in Hahlen zwar komplett, Vorbereitung aber nicht optimal

Verl (dh). Dass das versemmelte »Final Four« um den westfälischen-Handballpokal Ende März vor eigenem Publikum kein Spiegelbild der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der Oberliga-Frauen des TV Verl sein würde, konnte bereits vermutet werden. Den ersten sportlichen Nachweis dafür erbrachte die Mannschaft mit dem klaren 33:24-Erfolg am vergangenen Sonntag gegen Königsborn. Dem gleichen Gegner war der TVV im Pokal noch deutlich mit 17:22 unterlegen gewesen.

Einen zweiten Beleg könnte das Team am morgigen Samstag liefern. Denn dann geht es zum TSV Hahlen (Anwurf 19 Uhr), gegen den die Verlerinnen im Pokal mit 14:21 verloren. »Diesmal erwarte ich ein Duell auf Augenhöhe«, sagt Trainer Falk von Hollen und verweist auf das aktuelle Tabellenbild. Beide Teams haben 18:26 Punkte auf dem Konto und belegen die Plätze zehn und elf. Im Gegensatz zum Final Four, in dem die Verlerinnen stark ersatzgeschwächt antreten mussten, ist die personelle Situation nun deutlicher entspannter. Bis auf die langzeitverletzte Bianca Kickel (Kreuzbandriss) stehen alle Spielerinnen zur Verfügung. Abzuwarten gilt es indes, in welcher Verfassung Janice Habig und Theresa Hayn aus Frankreich zurückkehren werden. Das Duo hatte sich mit seiner Uni-Mannschaft für ein Turnier vor Ort qualifiziert.

Verl (zog). Endlich ist die Seuchenserie von vier Niederlagen gestoppt. Frauenhandball-Oberligist TV Verl gewann am späten Sonntagnachmittag das Heimspiel gegen den Königsborner SV an ungewohnter Heimspielstätte „Halle drei“ deutlich mit 33:24.

Trainer Falk von Hollen sprach von einer soliden Leistung und lobte neben der Geschlossenheit und den Wechselmöglichkeiten vor allem die Abwehrarbeit.

Durch die früh attackierten Außenspielerinnen nahm die TVV-Defensive den Schwung aus dem Aufbauspiel des Gegners. „Allerdings haben wir uns im ersten Durchgang nicht für diese Arbeit belohnt, weil allein bei der zweiten Welle sieben Bälle wieder beim Gegner landeten“, sagte von Hollen.

Dafür erzielte „Tessa“ Hayn viele leichte Tore aus dem Rückraum, bis sie in Manndeckung genommen wurde. Nun machten die Verlerinnen das Spiel breit und trafen durch „Abräumen“ oder vom Kreis bis zum 24:15. Erfreulich waren die nun gute Quote und die wenigen Ballverluste.

Verl (dh). Die Negativserie von vier Niederlagen in Folge ist gestoppt. Gestern besiegten die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl den Königsborner SV Handball mit 33:24 (14:11) und haben den Klassenerhalt so gut wie sicher. »Vor der Partie haben wir die Gemeinschaft aufleben lassen und uns bei Kaffee, Kuchen und Eis zusammengesetzt«, nannte Trainer Falk von Hollen einen Teil des Erfolgsgeheimnisses. Auf der Platte fanden seine Mädels dann ein gutes Mittel gegen die starke Außenspielerin der Gäste und konnten durch konsequentes Zurücklaufen meist auch die zweite Welle des Tabellensechsten stoppen.

Obwohl Theresa Hayn in der zweiten Hälfte mit einer kurzen Deckung aus der Partie genommen wurde, konnte sich der TVV immer weiter absetzen. »Wir haben das Spiel schön breit gemacht und unsere Chancen genutzt. Die Mannschaft hat sich für eine gute Leistung entsprechend belohnt«, freute sich Falk von Hollen. Aufgrund des Spielverlaufs musste der Coach nicht das Risiko gehen und Chiara Zanghi nach ihrem auskuriertem Kreuzbandriss einsetzen. Das Comeback der Mittelfrau verschiebt sich also.

TV Verl: Stüker - Hayn (8/1), Habig, Petschat (2), Löbig (13/5), Blumenfeld (2), Laker (2), Niklaus (3), Werneke (1), Zimmermann (2).

Verl (zog). Bedingt durch die von Freitag bis Sonntag in Verl stattfindenden westdeutschen Seniorenmeisterschaften im Badminton weichen die Verler Oberligahandballerinnen mit ihrem am Sonntag um 17 Uhr angepfiffenen Heimspiel in die Halle drei aus.

Die auf Rang elf zurückgefallene Mannschaft des zum Saisonende in den TVV-Jugendbereich wechselnden Trainers Falk von Hollen empfängt den Tabellensechsten Königsborner SV.

Beim Westfalenpokalturnier vor drei Wochen waren die Gäste aus der Stadt Unna den Verlerinnen klar überlegen. „Man merkt einfach, dass die letzten Wochen mit nur sieben bis acht Feldspielerinnen viel Kraft gekostet haben“, bilanziert von Hollen die Serie von nunmehr vier Niederlagen.

Gut möglich, dass deshalb Chiara Zanghi, die nach ihrer Kreuzbandverletzung seit einigen Wochen wieder trainiert, am Sonntag ihre ersten Einsatzminuten seit September bekommt. Mit dem erhofften Heimsieg könnten die Verlerinnen wohl einen Haken an den Klassenerhalt machen. Eine Sorge weniger.

Nach sieben Monaten Pause: Chiara Zanghi könnte ihr Comeback für den TV Verl feiern

Verl (dh). Bevor Falk von Hollen seine neue Rolle als Jugendtrainer beim TV Verl und »Schaltstelle« zwischen Grundschulen sowie Verein bekleiden wird, will der 38-Jährige als Coach der Handball-Oberligafrauen die Saison zu einem versöhnlichen Ende bringen. Nach vier Liga-Niederlagen in Serie, dem HVW-Pokal-Aus und teilweise erschreckend schwachen Leistungen soll die auf Platz elf abgestürzte Mannschaft noch einmal Auftrieb bekommen.

Der Antrieb dazu kam von den Spielerinnen selbst, die in einer internen Aussprache die zuletzt verkorksten Wochen aufgearbeitet haben. »Es ist schon ein kleiner Ruck spürbar. Wenn wir den in den kommenden fünf Wochen aufrecht erhalten können, dann werden wir uns auch mit Punkten belohnen«, ist Falk von Hollen überzeugt. Zudem sei im Training ein »anderer Zug« drin, denn es könne wieder richtig Handball gespielt werden. Erstmals seit langer Zeit standen bei der Einheit am Dienstag mal wieder zehn Feldspielerinnen zur Verfügung, lediglich Bianca Kickel (Kreuzbandriss) fehlte. Für das Heimspiel am Sonntag gegen den Königsborner SV, der Anwurf erfolgt um 17 Uhr in der ungewohnten Sporthalle 3 am Verler Schulzentrum, ist sogar Chiara Zanghi wieder eine Option. Die Mittelfrau hatte sich gleich am zweiten Spieltag in der Auswärtspartie bei der SG Menden Sauerland Wölfe II (17. September) einen Kreuzbandriss zugezogen und wartet nunmehr seit sieben Monaten auf ihr Comeback.

TVV plant Nachwuchs-Ausbildungszentrum – Hendryk Jänicke wird Trainer der Frauen

Gütersloh(WB). Stufenweiser Ausbau der Jugendarbeit, kurzfristige Vertiefung der Kooperation mit den Grundschulen und ein mittelfristig geplantes Ausbildungszentrum im Nachwuchs-Handball: Andreas Guntermann, umtriebiger Abteilungsleiter des TV Verl, hat wieder einige ehrgeizige Projekte angeschoben. Sein Motto: »Der Weg ist das Ziel!«

Dazu gehört auch die Förderung des Freizeitbereiches. Um das alles umzusetzen, hat der TVV zwei junge Trainer in das momentan etwas schlingernde Boot geholt: Hendryk Jänicke (27), staatlich geprüfter Physiotherapeut, B-Lizenzinhaber und noch bis Herbst Student an der Sporthochschule Köln, soll die Athletikschulung im Junioren- und Seniorenbereich vorantreiben. Als Athletiktrainer besitzt Jänicke die Level 1-Lizenz.

Ruben Voßhans (26), aktuell Praktikant beim Deutschen Handball-Bund (DHB) mit den Schwerpunkten Organisation von Nationalmannschafts-Lehrgängen und Beachhandball, hat den Auftrag, in Verl ein Torwart-Trainerteam aufzubauen. Zudem plant Voßhans als »Fun-Charakter« die Gründung einer Beachmannschaft, die schon in diesem Sommer an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen soll. Der Sportstudent, DHB-Torwartausbilder und Bruder von Herren-»Co« Robert Voßhans wurde übrigens vom Europäischen Handballverband (EHF) für einen limitierten Young Coaches-Lehrgang in Polen nominiert.

Verl (zog). Die Handballabteilung des TV Verl setzt in der neuen Saison auf ein Athletikkonzept. Umgesetzt werden soll dies von Hendryk Jänicke, der ab dem Sommer als Teilzeitkraft für den den Verein tätig wird und überdies die Frauen-Oberligamannschaft als Trainer übernimmt.

Vorgänger Falk von Hollen konzentriert sich künftig auf die jüngeren Jugendmannschaften und baut die angeschobene Zusammenarbeit mit den Grundschulen aus. So ist als vierte Schule nun auch die Marienschule dabei, zudem ist geplant, mittels der AG „geballte Ladung Bewegung“ auch mit den dritten und vierten Klassen und dem Offenen Ganztag zusammenzuarbeiten. Seit 2016 sind von 200 durch von Hollens Schul-Projekt gesichtete Kinder 20 Mitglied beim TV Verl Handball geworden.

„Unser mittelfristiges Ziel ist, alle Jugend-Altersklassen doppelt zu besetzen und in den höheren Spiel- und Altersklassen so gut und attraktiv zu sein, dass die Spielerinnen und Spieler bei uns bleiben und nicht in ein Leistungszentrum oder zu einem Jugend-Bundesligisten wechseln“, sagt Abteilungsobmann Andreas Guntermann. Zwar seien im männlichen Bereich – wie ganz aktuell zur neuen Saison Philip Eliasmöller – viele Spieler nach ihren Episoden in Ahlen, Nettelstedt oder Lemgo nach Verl zurückgekommen. „Doch viele haben körperlich den Wechsel von zwei bis drei auf fünf Trainingseinheiten pro Woche nicht verkraftet und sich verletzt“, berichtet Guntermann. Das soll der 27-jährige, gebürtige Flensburger Jänicke mit seinem Athletiktraining künftig verhindern.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Enttäuschte, lange Gesichter gab es am Samstagnachmittag nach der vierten Niederlage in Serie bei den Oberligahandballerinnen des TV Verl. Die 26:28 (11:11)-Heimschlappe gegen den HSV Minden Nord bestand aus all den negativen Faktoren, mit denen sich die Mannschaft von Trainer Falk von Hollen nach einer passablen Hinrunde nun doch noch an den Rand der Abstiegszone bugsiert hat.

Unerklärliche, haarsträubende Ballverluste im Angriff in Situationen, wo die Mannschaft just im Begriff war, die Partie für sich zu entscheiden. Und genau das gleiche in der Abwehr, wo die Verlerinnen phasenweise aufmerksam, aggressiv und im Verbund verteidigten, um sich dann (O-Ton von Hollen: „im Kleingruppenspiel“) blöd ausspielen zu lassen.

So wogte der Spielstand von Minute 1 bis 60 hin und her. Für ihren zweiten Treffer zum 2:3 benötigten die Verlerinnen elf Minuten, um gleich darauf mit 5:3 in Führung zu gehen. Statt sich dadurch Selbstvertrauen zu holen, verlor die Mannschaft wieder den Faden, freute sich in der 24. Minute über eine gelungene Abwehraktion von Jasmin Zimmermann und passte beim schnell ausgeführten Freiwurf nicht auf, der dann in der Abwehrmitte prompt zum Gegentreffer zum 7:9 führte. Viele Überzahlsituationen verpufften, nach einer Roten Karte für Mindens Alena Knicker vergab Josi Löbig beim 14:14 einen Strafwurf, wenig später die deutlich unter ihren Möglichkeiten spielende Lara Blumenfeld einen Gegenstoß.

Gute Paraden von Torfrau Mareen Stüker, die zweimal (einmal am Oberschenkel, das andere Mal nach einem Treffer an Kinn und Nase) behandelt werden musste, brachten Verl wieder mit 17:15 in Front. Doch in der Schlussphase fehlten neben der letzten Entschlossenheit trotz wieder mehr Alternativen auf der Bank, auch Tempo und Fitness, um sich durchzusetzen.

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