Handball: Verbandsligist TV Verl kommt beim TuS Nettelstedt II mit 25:40 unter die Räder

Verl (kra). Der TuS Nettelstedt gilt als hervorragend besetzt und spielstark, kurzum als ein besonderer Aufsteiger in die Handball-Verbandsliga. Eine Niederlage seines TV Verl im ersten Auswärtsspiel der Saison hatte Sören Hohelüchter deshalb am Samstag einkalkuliert. "Aber doch keine mit 15 Toren", ärgerte sich der Coach nach der 25:40-Klatsche.

An der Berechtigung der Niederlage gegen den Bundesliganachwuchs gab es für Hohelüchter jedoch nichts zu deuteln. "Nettelstedt hat richtig was drauf, ich denke, dass die in der Endabrechnung unter den ersten drei landen werden." Kein Verständnis hatte der Verler Coach jedoch dafür, dass sich seine Truppe schon Anfang der 2. Halbzeit in ihr Schicksal ergab, als sie vom 13:17 zum 13:22 zurückgefallen war. Aber schon zuvor hatten die Gäste kein Mittel gegen die überragenden Nettelstedter Rückraumspieler Jan Schröder (17/4 Tore) und Maurice Schirge (6) gefunden.

Verl (zog). Eine Halbzeit lang hielt Handball-Verbandsligist TV Verl beim ambitionierten Aufsteiger TuS Nettelstedt II noch einigermaßen mit. Doch nach dem 13:17-Pausenrückstand aus Verler Sicht zogen die Gastgeber nach Wiederanpfiff schnell mit 20:13 davon und schickten die Verler am Ende mit einer 25:40-Klatsche nach Hause.

„Mund abwischen und weiter“, hält TVV-Trainer Sören Hohelüchter nichts davon, die 15 Tore Differenz noch lange zu thematisieren. „Wir wollten nach der Pause konsequenter und konzentrierter auftreten. Doch nach dem schlechten Start in Halbzeit zwei hatte sich das schnell erledigt. Bei uns ist dann der Faden gerissen“, bewerte Hohelüchter den einseitigen zweiten Abschnitt.

Der in Gütersloh geborene und in der Jugend auch beim TV Isselhorst aktive Jan Schröder war im Nettelstedter Rückraum eine Klasse für sich und langte 17 Mal hin – viermal davon mit 100-Prozent-Quote verwandelter Siebenmeter. „Er ist für die Verbandsliga eindeutig zu gut“, bilanzierte Hohelüchter.

Isselhorster Jan Schröder schenkt 17 Tore ein

Lübbecke (dh). Gleich am zweiten Spieltag der Handball-Verbandsliga wird der TV Verl richtig durchgeschüttelt. Beim Aufsteiger TuS Nettelstedt II setzt es eine 25:40 (13:17)-Klatsche, der aus Isselhorst stammende Jan Schröder schenkt den Verlern 17 Treffer ein. »Wir haben einige Nackenschläge bekommen, die nicht den Gegner betrafen. Aber das entschuldigt nicht eine Niederlage mit 15 Toren Differenz«, sagt TVV-Trainer Sören Hohelüchter.

In den ersten 20 Minuten können die Gäste die Partie ausgeglichen gestalten und liegen nur knapp mit 10:11 hinten. Auch der 13:17-Pausenrückstand sorgt noch nicht wirklich für Unruhe. »Insgesamt war es in Ordnung, Kleinigkeiten haben nicht gestimmt. In der ersten Halbzeit haben wir nur Rückraum-Tore kassiert. Das wollten wir über die Deckung reparieren und es strukturierter machen«, so Hohelüchter. Doch nach der Pause setzte es drei Gegentreffer am Stück zum 13:20. »Dann hat uns Nettelstedt förmlich überrollt.

Menden (dh). Frauenhandball-Oberligist TV Verl hat gestern Abend möglicherweise mehr als nur ein Spiel verloren. Die 27:33 (14:18)-Niederlage bei der SG Menden Sauerland Wölfe II rückte in den Hintergrund, da Chiara Zanghi bereits nach zehn Minuten mit einer schweren Knieverletzung ausschied. »Ich befürchte das Schlimmste«, ließ TVV-Trainer Falk von Hollen durchblicken, dass es sich bei »Kiki« um einen Kreuzbandriss handeln könnte.

Die Verlerinnen sind nach Zanghis Ausfall im Angriff zum Improvisieren gezwungen und bekommen keine Ruhe in ihre Aktionen. Hinzu kommen technische Fehler und eine katastrophale Quote von den Außenpositionen. Die Torhüterin der Gastgeberinnen wird zur Heldin geworfen. »Die Bereitschaft zum Kampf war da.

Verl (zog). Die Knieverletzung von Spielmacherin Chiara Zanghi nach nur zehn Minuten war die wohl entscheidende Szene bei der 28:33-Niederlage der Verler Oberligahandballerinnen gestern bei der SG Menden Sauerland Wölfe II.

„Das war eine Hiobsbotschaft. Es fehlte nun ein Sicherheitsfaktor“, sagte Trainer Falk von Hollen. Der hatte schon davor zu viel Aufgeregtheit bei seiner Mannschaft ausgemacht. „Nach dem Ausfall war die Unruhe so groß, dass die Abläufe nicht mehr funktionierten. Bis auf auf Mareen Stüker im Tor erreichte keine Spielerin Normal form“, monierte Falk von Hollen.

Die Linksaußenposition war ein Totalausfall, beste Torchancen wurden von mehreren Spielerinnen vergeben. Auch das Rückzugsverhalten passte nicht, sodass ein guter Gegner zu vielen einfachen Toren kam. Beim 16:14 hatte der TVV 40 Sekunden vor dem Pausenpfiff den Ball, schloss aber zu früh ab.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl unterliegt der HSG Menden Sauerlandwölfe II mit 27:33

Verl (kra). "Das Schlimmste zuerst: Wir haben Chiara Zanghi schon nach zehn Minuten durch eine Knieverletzung verloren." Falk von Hollen eröffnete den Bericht über die Niederlage seines TV Verl im Handball-Oberligaspiel gegen die HSG Menden Sauerlandwölfe II nicht mit dem unschönen Ergebnis, sondern mit den befürchteten, schlimmen Folgen. "Denn ich kann wirklich nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist und Chiara nicht ganz so lange ausfällt", bangte der Coach um seine Leistungsträgerin.

Hatten die Verlerinnen schon in der Anfangsphase keine Ruhe in ihr Spiel bekommen, so fiel ihnen das nach dem Ausfall Zanghis erst recht schwer. "Bezeichnend war eine Szene kurz vor der Pause", berichtete von Hollen. "Wir liegen 14:17 hinten, haben vierzig Sekunden Zeit, um den Anschlusstreffer zu erzielen, spielen den Angriff nicht gescheit aus, verlieren den Ball und handeln uns beim Gegenstoß eine Zweiminutenstrafe gegen Tabea Werneke und einen Siebenmeter zum 14:18 ein.

Handball: Verbandsligist TV Verl ist bei der Reserve des Bundesligisten TuS N.-Lübbecke zu Gast

Verl (kra). Der TV Verl testet zu Saisonbeginn die Aufsteiger in die Handball-Verbandsliga. Nach dem 30:25-Auftaktsieg gegen den TV Emsdetten II bekommt es die Mannschaft von Sören Hohelüchter am Samstag mit dem TuS Nettelstedt II zu tun. "Wir werden wohl noch eine Schüppe drauflegen müssen, wenn erneut etwas Zählbares dabei herausspringen soll", ahnt der Coach.

Während das Spiel der ersatzgeschwächten Emsdettener nur von vier Akteuren getragen wurde, kann sich der neue Coach Jens Redeker bei der Bundesligareserve des TuS Nettelstedt auf einen mit gut ausgebildeten Nachwuchsspielern homogen besetzten Kader verlassen. Mit 31:26 bei TuRa Bergkamen legte der Aufsteiger auch gleich einen gelungenen Saisonstart hin.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl tritt bei der SG Menden-Sauerlandwölfe II an

Verl (kra). Mit dem Zusammenschluss der HSG Menden und des TV Schwitten zur SG Menden Sauerlandwölfe kam der Erfolg: Frauen und Männer gewannen in der letzten Saison die Meisterschaften in ihren Oberligen und stiegen in die 3. Bundesliga auf. Den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl bleibt aber auch in dieser Saison die Fahrt nach Menden nicht erspart: Sie treffen dort auf die Sauerlandwölfe II.

"Keine Ahnung, wie ich die einzuschätzen habe", gibt Falk von Hollen zu. Nach der 25:34-Niederlage bei der HSV Minden-Nord mag der Verler Coach den Gegner jedenfalls nicht beurteilen, "denn Minden ist als Drittligaabsteiger ein Topteam der Liga." Auf jeden Fall hofft von Hollen, nach dem Auftakterfolg gegen den TV Netphen gleich nachlegen zu können. "Voraussetzung ist, dass wir wieder so eine aggressive und offensive Abwehr stellen können", weiß der Coach. Er hofft dieses Mal auf mehr Entlastung für Bianca Kickel und Josephine Löbig, die vorne und hinten durchspielen mussten.

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08 - Verl, Samstag 16. September 2017

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