Von Stefan Herzog

Verl (gl). Mit dem dritten Sieg in Folge wappnete sich Handball-Verbandsligist TV Verl gestern Abend im mit 28:24 (13:13)-Toren gewonnenen Nachholspiel gegen den TV Emsdetten II für die kommenden vier Auswärtsspiele. Die Verler legten vor gut 80 Zuschauern einen Start nach Maß aufs Parkett.

Mit viel Tempo setzten sich die Angreifer, angeführt von Thomas Fröbel sowie dank der Sperren von Kreisläufer Albert Kreismann immer wieder im Eins-gegen-Eins durch und führten hochverdient mit 5:1 und 9:3 (11. Minute). Die Leichtigkeit bekam einen ersten Dämpfer, als sich in der 12. Minute der bis dato starke Linksaußen Daniel Schidetzky bei einer Abwehraktion am Knie verletzte. Diesmal gingen auch die vielen dem Fitnesszustand geschuldeten Wechsel nicht ohne Qualitätsverlust ab. Die Gäste dagegen wechselten nach ihrer frühen Auszeit mit Leon Goldbeck einen wurfgewaltigen Mittelmann ein, der die Verler Abwehr fortan gemeinsam mit dem „Halblinken“ Lukas Tamms vor echte Probleme stellte.

Verl (zog). „Wenn wir jetzt auch das Nachholspiel am Mittwoch gewinnen, schlafe ich beruhigter“, wollte sich Robert Voßhans am Samstag noch nicht zum Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga gratulieren lassen. Dass der TV Verl aber mit dem 32:25 (15:10)-Heimsieg über SuS Oberaden einen großen Schritt dahin gemacht hat, ist unbestritten. Mit 19:13-Zählern nun Tabellenvierter, gehört das Team mit Senden und Ahlens Dritlligareserve (beide 19:11) zu den derzeit engsten Verfolgern den unangefochtenen Spitzenreiters Westfalia Herne (20:2-Punkte).

Dass die Verler aktuell gehobenes Verbandsliganiveau verkörpern, unterstrichen sie mit dem souverän herausgespielten Erfolg im Duell der „Wundertüten.“ Denn genau wie die Gastgeber, die auf Lennart Voss (Kniegelenk gestaucht) verzichten mussten und viele Spieler nach überstandener Corona-Infektion nur kurzzeitig einsetzen konnten, waren auch die Gäste nicht komplett. So fehlte der routinierte Zweimeter-Mann Thomas Brannekämper, musste sich Spielertrainer Mats-Yannick Roth einwechseln.

Weil sich die Verler zu Spielbeginn fehlerhafte Abschlüsse erlaubten und Kontertore kassierten, war die Partie bis zum 4:4 ausgeglichen.

Handball: Verbandsligist TV Verl gewinnt mit 32:25 gegen SuS Oberaden.

Verl (gwi). Der SuS Oberaden hatte dem TV Verl im Hinspiel eine bittere 29:24-Niederlage zugefügt und war vor dem Duell – bei zwei Spielen weniger auf dem Konto – nach Minuspunkten (16:10) besser als der TVV (17:13). Mit einem 32:25 (15:10)-Erfolg im Rückspiel am Samstag gelang den Schützlingen von Robert Voßhans eine Revanche. Und sie verkürzten den Abstand.

Das Eindrucksvolle an diesem Sieg war einmal mehr die sogenannte „Tiefe“ im Kader der Verler. Voßhans hatte nämlich eine erste Sechs zur Verfügung, die nicht von Corona heimgesucht worden war. Alle andere Spieler saßen, weil frisch genesen, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte auf der Bank. Entsprechend entschied sich der Trainer, den rekonvaleszenten Akteuren nur jeweils kurze Einsatzzeiten zu geben. Für den Spielfluss sind solche Wechselspielchen normalerweise hoch riskant – nicht so beim TV Verl. „Die Spieler, die immer für drei, vier Minuten rein kamen, waren frisch und konnten sofort Akzente setzen“, lobte Voßhans.

Handball: Im Spiel des Frauen-Oberligisten TV Verl gegen Bergkamen geht es rasant zu – mit schlechtem Ende für die Verlerinnen.

Verl (gwi). Ruben Voßhans ist 30 Jahre alt, hat viel Erfahrung als Handballtrainer und steht auf eigenen Füßen. Manchmal, wie nach dem 30:33 des Frauen-Oberligisten TV Verl gegen TuRa Bergkamen, holt der Coach aber ausdrücklich die Meinung von Mama Reinhild ein. Die war einst selbst Profi-Handballerin. Wenn sie sagt, dass es ein gutes Spiel gewesen ist, dann kann der Filius auch mit der Niederlage leben.

Es ging temporeich zu in den 60 Minuten. „Ich schätze, dass jedes Team um die 55 Angriffe gelaufen ist“, rechnete Ruben Voßhans vor und ergänzte: „Für die Zuschauer war es wohl eher wie beim Tennis.“ Der Coach hatte wie angekündigt nur wenige A-Jugendliche mit im Kader. Zwei davon, Fabienne Thiele und Nele Fortmeier, mussten aber ran, weil bei Kreisläuferin Kristin Niklaus in der ersten Halbzeit die alte Muskelverletzung in der Wade wieder aufgebrochen war. Bis zum 7:6 (15.) hatte der in einer guten 6:0-Formation deckende TVV Oberwasser. Dann drehte Bergkamen über 7:7 und 11:9 (21.) die Partie. „Leider gab es eine Vielzahl technischer Fehler und Ballverluste“, bemängelte Voßhans.

Verl (gwi). Coronamäßig kreiste vor zwei Wochen der Hammer beim Handball-Verbandsligisten TV Verl. Neun Spieler und Trainer Robert Voßhans – alle geboostert – lagen teilweise einige Tage lang flach. Und jetzt steht mit Spielen am Samstag, Mittwoch und dem darauffolgenden Samstag eine englische Woche an. Zunächst kommt der SuS Oberaden, mit 16:10 Punkten und zwei Spielen weniger derzeit (noch) ein Verfolger des TVV (Platz fünf, 17:13).

Es droht Kurzatmigkeit. „Wir haben eine erste Sechs, die nicht betroffen war und weiter mit Matthias Foede trainieren konnte“, erklärt der Coach. Die wird den Kern der Verler bilden. Allerdings fehlen dem TVV mit Wittenstein, Vogler, Jogereit und Janzen alle vier Innenblocker. „Da müssen wir uns etwas einfallen lassen“, sagt Voßhans und weist im selben Atemzug darauf hin, dass eine 6:0-Deckung dem SuS mit seinen wurfgewaltigen Rückraumschützen sowieso liegen könnte. Voßhans wird womöglich mit offensiveren Deckungsvarianten planen. „Die Punkte können wir gut gebrauchen, aber die Spiele nach der Osterpause sind noch wichtiger“, erklärt der Trainer. Er wird seine Schützlinge also keiner übergroßen Belastung aussetzen.

Verl (zog). „Das wird sportlich, aber das Spiel zu verschieben und alles weiter nach hinten herauszuzögern, macht auch keinen Sinn.“ Trainer Robert Voßhans fasst vor dem heutigen Heimspiel die Situation, in der sich aktuell wohl viele Handballmannschaften befinden, zusammen. Somit tritt der Handball-Verbandsligist TV Verl trotz reduzierten Kaders und vieler Fragezeichen betreff der Fitness genesener Spieler um 19.15 Uhr in eigener Halle gegen SuS Oberaden an.

„Bei uns ist es zudem so, dass nach Ostern wichtige Spiele anstehen. Und da wollen wir nicht eine Englische Woche nach der anderen absolvieren müssen.“ Heute geht es darum, sich für die 24:29-Hinspielniederlage („Eine unserer schlechtesten Saisonleistungen“) zu revanchieren. Vor allem in der Besetzung des Abwehr-Innenblocks wird Voßhans dabei improvisieren müssen.

So fallen mit Tim Neumann und Johannes Wittenstein zwei Alternativen für die Abwehrmitte aus.

Verl (zog). Die 150 Zuschauer hatten gestern Abend das Gefühl, statt auf der Tribüne der Verler Dreifachhalle in einer Achterbahn zu sitzen. Denn mit steilen Höhen und Tiefen wogte das Handballspiel der Frauen-Oberliga-Aufstiegsrunde zwischen dem TV Verl und TuRa Bergkamen hin und her. Am Ende hatten die Gastgeberinnen mit 30:33 (11:14) das Nachsehen.

„Wir haben zu viele Fehler gemacht und so einfache Gegentore kassiert. Mit der Deckungsleistung bin ich zufrieden“, bilanzierte TVV-Trainer Ruben Voßhans die temporeiche Partie. „Dabei wollten wir Hektik mit Hektik bekämpfen und haben es nicht geschafft, mal Tempo rauszunehmen.“ Nach Umstellung auf eine 5:1-Abwehr mit Kim Wienböker als Vorgezogener legte Verl einen Lauf vom 11:14 zum 16:14 hin und geriert gleich wieder durch sieben Gegentreffer in Folge mit 19:23 (45. Minute) ins Hintertreffen.

Die Chance, dafür am Sonntag Punkte einzufahren, gibt es nicht mehr, denn am Freitag bat der TVE Netphen wegen Coronafällen um Verlegung des Nachholspiels.

Verl (zog). Während so manche Handballmannschaft seit Wochen durch eigene Coronafälle oder Absagen des Gegners zur Untätigkeit gezwungen ist, tritt Frauen-Oberligist TV Verl am Wochenende gleich zweimal an – vielleicht ein Ausblick auf April und Mai, wenn sich die Welle an Nachholspielen vor den bis dahin hoffentlich fitten Sportlerinnen und Sportlern aufbaut.

Am heutigen Abend empfängt das Team von Ruben Voßhans um 20 Uhr den HC Bergkamen in der Verler Dreifachhalle. Am Sonntag um 17.30 Uhr wird an gleicher Stelle die Partie gegen den TVE Netphen – aktuell Spitzenreiter der Aufstiegsrunde – nachgeholt.

Froh ist Trainer Voßhans deshalb, dass der Kader weitgehend komplett ist. Allerdings fehlt mit Torfrau Michaela Hillebrandova eine ganz entscheidende Akteurin. Weil die zweite Keeperin Johanna Tölke nach einer Impfung noch Probleme hat, den Arm zu haben, wird A-Jugend-Torfrau Ece Gencer im Oberligateam debütieren.

Trotz Doppelbelastung gibt es an diesem Wochenende nur wenig Verstärkunge

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