Von Stefan Herzog

Verl (gl). Sie wollten nach der hohen Auftaktniederlage nun vor Heimpublikum beweisen, dass sie es besser können und mit ihrer verjüngten Mannschaft in der Frauenhandball-Oberliga konkurrenzfähig sind. Das ist den Spielerinnen des TV Verl am Samstag eindrucksvoll gelungen. Mit dem 24:12 (14:5)-Sieg gegen die HSG Petershagen/Lahde verbuchte die Mannschaft von Hendryk Jänicke und Ruben Voßhans die ersten beiden Punkte und zeigte vor gut 100 Zuschauern eine starke Leistung.

Vor allem in der Abwehr. „Wir wussten ja schon aus der ersten Halbzeit des Everswinkel-Spiels, dass wir es können. Wir mussten das nur über einen längeren Zeitpunkt abrufen“, konnte sich Jänicke diesmal über 60 Minuten auf seine Defensive verlassen.

Verl (zog). Die Spielerinnen des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl freuen sich auf das erste Heimspiel nach elf Monaten Pause. Zu Gast am heutigen Samstag um 17 Uhr in der Verler Dreifachhalle ist mit der HSG Petershagen/Lahde ein Aufsteiger aus der Verbandsliga.
Im Unterschied zu den Gastgeberinnen hat die aus den Handballsparten der Stammvereine TuS Lahde/Quetzen und SC Petershagen gebildete Spielgemeinschaft ihr erstes Saisonspiel vor Wochenfrist gewonnen.

Bei den Verlerinnen bildete bei der Aufarbeitung der am Ende deftigen Auftaktniederlage gegen Everswinkel fast ausschließlich Taktik den Schwerpunkt im Training. „Wir wollen uns, aber vor allem auch unseren Zuschauern, beweisen, dass wir es viel besser können als im zweiten Durchgang vor einer Woche“, hat Trainer Hendryk Jänicke einerseits die positiven Aspekte des ersten Durchgangs hervorgehoben.

Handball: Frauen-Oberligist empfängt HSG Petershagen/Lahde mit Annika Ziercke

Verl (kra). Nach der 20:35 Auftaktpleite in Everswinkel war Hendryk Jänicke schlecht gelaunt. „Ich kann nicht begreifen, warum wir bis zum 13:14 ein ordentliches Spiel machen, den Aufstiegsaspiranten mächtig ärgern, uns plötzlich nicht mehr an die Absprachen halten und in den letzten 20 Minuten so untergehen“, schimpfte der Trainer des TV Verl. Vor dem zweiten Saisonspiel seiner Oberliga-Handballerinnen gegen die HSG Petershagen/Lahde an diesem Samstag hat Jänicke seinen jungen Spielerinnen deshalb eingebläut: „Wir können in dieser Spielklasse nur dann erfolgreich sein, wenn wir uns diszipliniert an den Matchplan halten.“

Gingen die Verlerinnen zuletzt nur als Außenseiterinnen in die Partie, sieht das gegen die Gäste aus dem Kreis Minden-Lübbecke ganz anders aus.

Verl (zog). An die ordentliche Leistung der ersten Halbzeit konnten die Verler Oberligahandballerinnen nach Wiederanpfiff nicht ansatzweise anknüpfen und kassierten im ersten Saisonspiel beim SC DJK Everswinkel eine bittere 20:35 (9:10)-Klatsche.

„Dabei war es bis zur Pause richtig gut“, sagte Hendryk Jänicke. „Da haben sich alle aufgeopfert, da haben wir gefightet und sind belohnt worden“, beschrieb der Verler Trainer die ersten 30 Minuten, in denen Michaela Hillebrandova mit einer herausragenden Leistung im Tor zusätzliche Sicherheit gab.

Der Spielstand blieb über 10:10 bis zum 14:15 nach 38 Minuten knapp, doch dann riss vollends der Faden. „Statt so weiterzumachen, haben wir unsere guten Angriffsaktionen, mit denen wir den Ball und den gegnerischen Innenblock in Bewegung gebracht haben, nicht fortgesetzt, weil jede Spielerin auf einmal für sich erfolgreich sein wollte“, so Jänicke. Die Folge waren Ballverluste und eine Flut an Gegenstößen der ersten und zweiten Welle, die über die Gäste hinwegschwappte.

Trainer Hendryk Jänicke ärgert sich, dass sein Team nach dem 9:10-Pausenstand die erfolgreiche Linie verließ

Mit der Disziplin den Anschluss verloren

Verl (kra). Hendryk Jänicke war gestern Abend nach der 20:35-Niederlage der Verler Oberliga-Handballerinnen im Saisonauftaktspiel bei der DJK Everswinkel bedient. „Warum spielen meine Damen nicht einfach so weiter, wie wir es abgesprochen hatten und wie es in der 1. Halbzeit ja auch gut funktioniert hat?“ Der Coach grantelte: „Stattdessen lassen sie plötzlich jede Disziplin vermissen, machen alle ihr eigenes Ding und wir kriegen prompt noch die Hütte voll.“ Zumindest ein achtbares Ergebnis wäre nach dem 9:10-Pausenrückstand für seine Mannschaft drin gewesen.

Gegen die im Juni nur knapp am Aufstieg in die 3. Bundesliga gescheiterten Gastgeberinnen stellte der TV Verl in der 1. Halbzeit eine grundsolide Abwehr. Um das, was trotzdem noch durchkam, kümmerte sich die blendend aufgelegte Torfrau Michaela Hillebrandova. Auch vorne zeigten die Gäste ein ansehnliches Spiel. „Weil wir uns mit schnellen Ballwechseln und gutem Verhalten in den 1:1-Situationen viele frei Würfe erarbeitet und dann auch gut getroffen haben“, analysierte Hendryk Jänicke.

Verl (zog). Der zweite Punkt, der die Sorgenfalten etwas glättet, ist der Spielplan. Denn nach zwei weiteren Partien (11. September zu Hause gegen Petershagen und 18. September in Hahlen) hat der TV Verl eine Pause bis zum 23. Oktober. „Das ist für uns wie eine dritte Vorbereitung. Auch wenn wir bis dahin null Punkte haben sollten, ist danach für Platz vier noch alles drin“, sieht Jänicke im SC DJK Everswinkel und HB Bad Salzuflen zwei klare Anwärter auf die Spitzenplätze und ansonsten viele Gelegenheiten, Punkte zu holen, aber auch einzubüßen. „Da müssen wir in Schwung kommen.“

Für den Auftakt am Sonntag in Everswinkel geht es darum, die aktuellen Defizite im Zusammenspiel durch mannschaftliche Geschlossenheit wettzumachen.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Vor zwei Monaten ist Frauenhandball-Oberligist TV Verl mit vollem Kader und moderater Belastung nach der langen Zwangspause in die Vorbereitung gestartet. Wenige Tage vor dem Saisonauftakt musste Trainer Hendryk Jänicke jedoch wegen mehrerer schwerer Verletzungen Umstellungen im Abwehrsystem und Angriffsspiel vornehmen. Ziel bleibt der vorzeitige Klassenerhalt durch den Einzug in die Aufstiegsrunde. Dazu muss der TVV zum Abschluss der aus acht Teams bestehenden Gruppe Nord (mit Hin- und Rückspiel) mindestens Platz vier erreichen.

Die langfristigen Ausfälle von Tabea Werneke (Kreuzbandriss ohne Gegnereinwirkung im Training, bereits operiert mit gutem Heilungsverlauf), Lena Werner (Bruch des Schulterblatts im Testspiel), Michelle Osmers (starke Prellung der Wurfhand) führt Physiotherapeut Jänicke nicht ursächlich auf die lange, durch Corona bedingte Zeit ohne spezifisches Handballtraining zurück.

Die Frauen des TV Verl beenden die erste Vorbereitungsphase auf die neue Oberligasaison. Trainer Hendryk Jänicke hat zunächst an der Athletik gefeilt.

Verl. Anfang Juni konnten es die Handballerinnen des TV Verl kaum erwarten, endlich wieder trainieren zu dürfen. Jetzt sehnen sie das Ende der ersten Vorbereitungsphase auf die beginnende Oberligasaison 2021/22 herbei und freuen sich auf eine Woche Pause. Diese startet am 4. September mit dem Spiel bei der DJK Everswinkel. Hendryk Jänicke hat seine Ankündigung wahr gemacht und im Training richtig Gas gegeben, um die Defizite abzubauen, die sich in der siebenmonatigen Corona-Zwangspause seit November ergeben hatten.
"Alle haben sich wieder an die Halle gewöhnt"

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