Verl (mav). Das Ruhrgebiet war keine Reise wert: Die Handballerinnen des TV Verl haben zum Saisonauftakt in der Oberliga eine deftige 22:39-Niederlage beim PSV Recklinghausen kassiert. „Wir haben die Gegenstöße des Gegners nicht vernünftig in den Griff bekommen“, sagte TV-Trainer Hendryk Jänicke.

Jeweils eine Schwächephase zu Beginn jeder Halbzeit sorgte dafür, dass die Verlerinnen in Recklinghausen für ein Erfolgserlebnis nicht in Frage kamen. „In der ersten Hälfte lagen wir schnell mit acht, neun Toren zurück, haben danach aber richtig gut gespielt“, so Jänicke. Die Folge: Bis zur Pausensirene kamen die Ostwestfalen bis auf 13:17 heran.

Der Start in den zweiten Durchgang missglückte dann vollends. Eine gute Viertelstunde lang klappte auf Verler Seite wenig bis nichts. Jänicke: „Wir haben nur ein oder zwei Tore geworfen, gleichzeitig aber 15 Stück kassiert.“

Handball: Landesligist TV Verl erreicht zum Saisonauftakt vor 400 Zuschauern ein 22:22 bei der TG Hörste. Beim letzten Angriff besteht die Chance auf den Sieg

Halle/Verl (helm/mav). Achtundfünfzigeinhalb Minuten lag der TV Verl im ersten Saisonspiel der Handball-Landesliga bei der TG Hörste zurück. Dann gelang Alexander Wiese der Ausgleich zum 22:22 – und Verl hatte danach sogar noch die Chance auf den Sieg. „Wir hätten das Ding mit dem letzten Angriff noch ziehen können. Doch das wäre des Guten wohl zu viel gewesen“, sagte TV-Trainer Thomas Fröbel und sprach von einem „gerechten Unentschieden“.

„Das war ein verlorener Punkt“, sagte indes sein Hörster Kollege Christian Blankert. In den letzten zehn Minuten hatte Hörste tatsächlich mehrfach die Chance, seine Führung entscheidend auszubauen. „Das hat uns den Sieg gekostet. Diese Dinger müssen rein“, haderte Blankert. Die Gastgeber scheiterten in dieser Phase immer wieder am Verler Torhüter Fabian Stroth, der eigentlich noch A-Jugendlicher ist und zur zweiten Halbzeit kam. „Fabian hat überragend gespielt. Er hat zwei Siebenmeter und drei Bälle, bei denen der Gegner völlig frei war, gehalten“, so Fröbel.

Verl (zog). Eigentlich war der TV Letmathe für Robert Voßhans ein Gegner auf Augenhöhe. Doch im Auftaktspiel der A-Jugend-Oberliga setzten sich die aus der Nähe von Iserlohn angereisten Gäste deutlich und verdient mit 22:16 (16:19o) vor gut 80 Zuschauern in der Verler Dreifachhalle gegen den TV Verl durch.

„Vielleicht ein guter Dämpfer“, sinnierte Voßhans, der zwei Hauptgründe für die Heimpleite ausgemacht hatte. „Wir haben die Woche über nur mit acht Feldspielern trainiert und mit Mattes Wöstemeier und Matthis Griese sind beide Mittelmänner erst in der Nacht vor dem Spiel von einer Klassenfahrt zurückgekehrt“, vermisste Voßhans die Struktur im Angriff. Zudem war die Torquote der Verler Angreifer schlecht, kam das Tempospiel nicht auf Touren. Stattdessen mussten sich die Gastgeber jeden Treffer hart erarbeiten, liefen sich oft in der kompromisslosen Abwehr der Letmather fest oder scheiterten an deren Torwart.

Verl (zog). Erst 17 Minuten waren für den TV Verl in der Spielzeit 2019/20 der Frauenhandball-Oberliga gespielt, und schon lag die Mannschaft von Hendryk Jänicke bereits vorentscheidend mit 5:12 in Rückstand. Und auch zu Beginn von Halbzeit zwei ließ sich das Team von den ungemein schnell konternden Gastgeberinnen überrollen. So stand für den TVV am Ende eine laut Trainer Jänicke „bisschen zu deutliche“ 22:39 (13:17)-Auswärtsniederlage beim Saisonstart zu Buche.

„Das ist für mich die stärkste Mannschaft im Umschaltspiel, die mit ihrer sehr aggressiven 3:2:1-Deckung viele Bälle erzwingt“, sagte Jänicke. Doch die Verlerinnen arbeiteten sich, auch weil Recklinghausen das Tempo ein wenig drosselte, zurück ins Spiel und kämpften sich mit guter Leistung zum Seitenwechsel auf 13:17 heran. „Diese Leistung wollten wir in den zweiten Durchgang mitnehmen.

Verl (zog). Das im Vorfeld als Kampf der (Abwehr)-Systeme titulierte Kreisderby zu Beginn der Handball-Landesliga-Spielzeit endete ohne Sieger.

Gastgeber TG Hörste um Trainer Christian Blankert („Das war ein verlorener Punkt“) war mit dem 22:22 nach Abpfiff des guten jungen Schiedsrichtergespanns unzufriedener als die Gäste des TV Verl. „Dennoch war das für uns ein verdienter Zähler, auch wenn Hörste öfter geführt hatte. Doch nach 16:19-Rückstand lagen auch wir mit 21:20 vorne und hatten in der letzten Aktion des Spiels den Ball“, ließ Robert Voßhans, TVV-Co-Trainer, das Auftaktspiel Revue passieren. „Mit der kämpferischen Leistung und mit dem Niveau können beide leben. Es sind zwei starke Landesligateams aufeinander getroffen.“

Kreis Gütersloh (gl). Die Klasseparaden vom jungen Keeper Fabian Stroth retteten dem TV Verl im ersten Saisonspiel der Handball-Landesliga gestern Abend einen Punkt. Das Duell zweier vermeintlicher Titelfavoriten endete 22:22.

Dabei hatte Gastgeber TG Hörste in der 50. Minute noch mit 19:16 geführt. Hörstes Rechtsaußen Pascal Kaiser scheiterte bei Stand von 21:20 mit einem Siebenmeter und zwei klaren Chancen von außen an Stroth, und auch in der letzten Aktion des Spiel vereitelte Stroth eine gute Gelegenheit. „Hörste hat eine bärenstarke 6:0-Deckung gestellt und wenn man so lange hinten liegt, ist das auf jeden Fall ein gewonnener Punkt. Den kann sich Fabian Stroth nach seiner Leistung im ersten Seniorenspiel definitiv einrahmen“, bilanzierte TV Verls Trainer Thomas Fröbel.

Auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen: hier die Hörster 6-0-Formation, dort die extrem offensive Verler Variante. Die Defensive der Hörster gab sich nur eine Blöße: Bei Unterarmwürfen durch die Mitte hatte die Defensive ein ums andere Mal das Nachsehen. „Wir wollten möglichst die Verler Kreisanspiele unterbinden und sind deshalb defensiv geblieben“, sagte TGH-Trainer Christian Blankert.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl reist zum Saisonauftakt als Außenseiter zum Mitfavoriten PSV Recklinghausen. Trainer ist mit der Vorbereitung zufrieden

Verl (mav). Ohne jeglichen Druck reisen die Handballerinnen des TV Verl am ersten Spieltag der Oberliga zum PSV Recklinghausen. „Wir sind Außenseiter“, sagt Trainer Hendryk Jänicke. Die Gastgeberinnen dürften neben dem ASC Dortmund und der Ibbenbürener Spvg. zu den Mitfavoriten auf den Titel gehören. Für das verjüngte Verler Team geht eseinzig und allein um den Klassenerhalt.

Was nicht bedeutet, dass die Ostwestfälinnen die sonntägliche Reise ins nördliche Ruhrgebiet als lockeren Ausflug deklarieren. „Wir wollen zeigen, was wir können und das spielen, was wir uns erarbeitet haben“, so Jänicke. Eine starke Leistung könne auch ohne zählbares Ergebnis für Selbstvertrauen sorgen: „Wenn wir dann einen Überraschungspunkt holen – umso besser.“

Die Saisonvorbereitung macht jedenfalls Mut. „Ich bin alles in allem zufrieden. Wir haben sehr viel an der Taktik gewerkelt und auch einige Umstellungen vorgenommen. Das haben die Mädels gut gemeistert“, berichtet Jänicke: „Nur an der Passqualität müssen wir noch arbeiten.“ Auch die Integration der insgesamt sieben Neuzugänge habe gut funktioniert: „Die Mannschaft hat sich gefunden. Alle fühlen sich wohl“, so der Trainer.

Verl (zog). Die Handballsaison beginnt für Landesligist TV Verl heute Abend bei der TG Hörste nicht nur mit einem Derby, sondern wohl auch mit einem Duell zweier Titelkandidaten. Denn in der Abschlusstabelle der vorigen Saison belegen die heutigen Gegner die Ränge zwei und drei. Anpfiff in der Haller Sporthalle Masch ist um 20.15 Uhr.

„Es hat doch auch seinen Charme, vor gut besuchter Tribüne mit so einem Spiel zu starten. Wir müssen es sowieso nehmen, wie es kommt“, beantwortet der Verler Trainer Thomas Fröbel die Frage, ob er sich einen vermeintlich leichteren Auftaktgegner gewünscht habe. Stattdessen verweist Fröbel auf den bis auf Timon Kreft (Bronchitis) vollbesetzten 18er-Kader. Allerdings sind Marcel Erichlandwehr (Knie), Eilke Voss (Schienbein), Marc Bode (noch im Aufbau) und die Torwarte Alexander Greitens (Halsschmerzen) und Patrick Schmidt (Schulter) angeschlagen.

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