Verl (cas). Die Hallenuhr zeigte nur noch drei Sekunden an, als sich die Gäste über einen Siebenmeter freuten und die Gastgeber um ihren hauchdünnen Vorsprung bangen mussten. Dann avancierte Alexander Greitens zum Helden dieses packenden Handballabends: TV Verls Keeper parierte den berechtigten Strafwurf, hielt somit den lange Zeit nicht mehr für möglich gehaltenen 24:23 (8:14)-Triumph des heimischen Landesligisten gegen TV Friesen Telgte fest.

Danach verschwand der Matchwinner in einer Jubeltraube seiner Teamgefährten. Verl bleibt weiter ungeschlagen Tabellenführer und hat Telgte, für TVV-Trainer Thomas Fröbel weiterhin eine „richtige Topmannschaft“, auf vier Punkte distanziert. „Dass wir in einer fast aussichtslosen Situation noch zurückgekommen sind, zeichnet uns eben aus“, hob Alexander Greitens den Teamgeist seiner nie aufgebenden Truppe hervor.

Verl (cas). Als die Handballerinnen des TV Verl ihren so wichtigen 19:16 (8:7)-Erfolg über den TV Arnsberg bejubelten, dröhnte aus den Lautsprechen-Boxen der Udo-Jürgens-Klassiker „Aber bitte mit Sahne“. Dem ersten, schwer erkämpfen Saisonsieg des heimischen Oberligisten mit einer gruseligen ersten Halbzeit indes fehlte das spielerische Sahnehäubchen.

Was aber Hendryk Jänicke völlig schnuppe war. „Heute zählen nur die zwei Punkte“, pusteten der erleichterte TVV-Trainer und sein Schützling Chiara Zanghi nach Abpfiff kräftig durch. Während Schlusslicht Arnsberg weiter auf den ersten Zähler warten muss, hat der Tabellenvorletzte Verl den Anschluss an das Mittelfeld geschafft.

Handball: Verler Oberliga-Frauen spielen am Revival-Samstag gegen Arnsberg, die Landesliga-Männer empfangen Telgte

Verl. Die Handballabteilung des TV Verl hat mit ihren sogenannten „Revival Days“ gute Erfahrungen gemacht. Die herzlich dazu eingeladenen und gerne kommenden ehemaligen Spielerinnen und Spieler pflegen ja auch ordentlich Stimmung in der Halle zu machen. „Allerdings sind sie auch ein besonders kritisches Publikum“, sagt Hendryk Jänicke. Für den Coach der auf dem vorletzten Tabellenplatz notierten Oberliga-Damen (2:8 Zähler) ist ein Heimsieg gegen Schlusslicht TV Arnsberg (0:10) deshalb Pflicht. Anwurf: 17 Uhr

So weit mag Thomas Fröbel, der mit den Landesliga-Männern ab 19 Uhr den zweiten Teil der Doppelveranstaltung bestreitet, schon aus Respekt vor dem Gegner nicht gehen. „Schließlich gehört der TV Friesen Telgte zu den Mitfavoriten auf Meisterschaft und Aufstieg“, stellt der Trainer des Spitzenreiters (9:1 Zähler) vor dem Vergleich mit dem Rangdritten (7:3) fest. „Aber natürlich wissen wir, dass wir mit einem Erfolg einen großen Schritt machen können.“

Mit dem Saisonstart ist Fröbel umso mehr einverstanden, als seine Mannschaft ein strammes Programm zu absolvieren gehabt hätte. Die TG Hörste (4:4), bei der zu Serienbeginn ein Unentschieden gelang, und den SC Münster (6:4), der vergangene Woche mit 31:28 geschlagen wurde, „werden jedenfalls am Saisonende immer noch oben dabei sein“.

Verl (zog). „Wir haben keine Zeit, um Trübsal zu blasen, sondern müssen schnell umschwenken“, hatte Trainer Hendryk Jänicke bereits am vergangenen Sonntag nach dem bitteren Punktverlust gegen Halden-Herbeck im Hinblick auf das morgige Heimspiel gegen den TV Arnsberg gesagt. Die um 17 Uhr angepfiffene Partie ist ein Kellerduell, denn die Sauerländerinnen haben noch gar keinen Punkt und der TVV hat aus fünf Spielen erst zwei Unentschieden eingefahren.

„Jetzt sollte, jetzt muss ein Sieg her“, nimmt Jänicke die Favoritenrolle an. „Wir treten zu Hause an und Arnsberg muss mit Harz spielen, was sie sonst nicht tun.“

Rika Pohlmann wird nach ihrem Bänderriss wieder erste Einsatzzeiten bekommen, dafür droht Michelle Osmers (krank) auszufallen, auch Torfrau Michaela Hillebrandova konnte die Woche nicht trainieren. Dafür wir Judith Esken als zweite Torfrau den Kader verstärken, auch die B-Jugendliche Marie-Sophie Weitzel zählt erneut zum Aufgebot.

Dass die „Ehemaligen“ beim „Revival Day“ zuschauen, sollte für seine Spielerinnen zusätzliche Motivation sein, um zu zeigen, „wir sind jetzt da und können es auch“, sagt Jänicke. „Wenn wir vernünftig in dieses Spiel starten und dann konstant sind, dann klappt es.“

Verl (zog). Bevor in der dritten Halbzeit beim „Revival Day“ mit den geladenen ehemaligen Spielern über vergangene Handballzeiten schwadroniert wird, steht für die gegenwärtige Landesligamannschaft eine zukunftsweisende Partie in der Dreifachhalle auf dem Spielplan. Um 19 Uhr wird die bislang eindrucksvolle Form des Tabellenführers Verl (9:1-Punkte) vom zu Saisonbeginn hoch gehandelten Tabellendritten TV Friesen Telgte getestet.

„Das wird ein interessantes Spiel“, verspricht TVV-Trainer Thomas Fröbel nicht nur den „Ehemaligen“ unter den Zuschauern. Denn der Verler Trainer sieht die Friesen mit ihren drei Miesen („Das haben die sich nach erst fünf Spieltagen gewiss anders vorgestellt“) bereits unter Druck. „Um wirklich aufzusteigen, wird man nicht viel mehr als sechs oder sieben Minuspunkte aufweisen dürfen“, spekuliert Fröbel.

Wie man gegen einen Favoriten auftrumpft, haben sich die Verler Handballer, die im Vorfeld 80 Karten für das DFB-Pokalspiel besorgt hatten, am Mittwoch beim Sieg der SCV-Fußballer angeschaut. „Ein cooler Abend, das hat richtig Spaß gemacht“, genoss Fröbel den stimmungsvollen Erfolg im Elfmeterschießen.

Am Samstag müssen die Handballer auf Marcel Erichlandwehr (fällt bis Januar aus) und Torwart Fabian Stroth (mit der A-Jugend im Einsatz) verzichten. Bis Ende des Jahres hat es Philip Eliasmöller im Rahmen seiner Ausbildung bei Miele nach Berlin verschlagen. Morgen steht der spielstarke Mittelmann aber zur Verfügung, genau wie Alexander Busche, der die Woche über in Urlaub war.
Bei den Gästen greifen trotz einiger Verstärkungen (unter anderm wechselte mit Christopher Kohls ein starker Mittelmann von Kinderhaus nach Telgte) noch nicht alle Rädchen ineinander. „Wir müssen uns aber auf unsere Stärken besinnen und unser Spiel durchdrücken“, bekräftigt Thomas Fröbel das bisherige Verler Erfolgsrezept.

Kreis Gütersloh (jk). Am fünften Spieltag der Handball-Kreisliga kassierte Tabellenführer HSG-Rietberg-Mastholte II eine deutliche Niederlage in Harsewinkel. Einen starken Eindruck hinterließ die Verler Reserve beim Auswärtssieg in Versmold.

SpVg Versmold II – TV Verl II 28:33 (11:7). Verls Jonas Guntermann berichtete von einem Start-Ziel-Sieg der Gäste, die seit drei Wochen unter der sportlichen Leitung von Philipp Christ stehen. Überragend spielte Verls Rückraumspieler Thomas Fröbel, der die Versmolder mit seinen 17 Treffern, davon sieben Strafwürfen, fast alleine zerlegte. Auch Tim Reithage und Andre Hesse ebenfalls einst in der ersten Mannschaft aktiv, überzeugten. Auf Versmolder Seite war Elvir Sermanovic, Trainer der ersten Mannschaft, mit 13 Toren auffälligster Akteur.

Verl (zog). Ein deutliche 25:36 (14:19)-Niederlage kassierten die A-Jugendhandballer des TV Verl im Nachholspiel bei der TSG Altenhagen-Heepen. „Wir hatten ab Ende der ersten Halbzeit bereits keine Chance mehr auf Punkte“, bemängelte Trainer Robert Voßhans vor allem die Defensive. „Das war keine Leistung von den Torwarten, die es insgesamt nur auf fünf Paraden brachten.

Aber es war auch keine Leistung der Abwehrspieler, sowohl in den Zweikämpfen als auch im Block.“ Beim 8:12 lagen die Verler erstmals klar hinten, kämpften sich auf 10:12 heran und vergaben dann einen Siebenmeter.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl schafft trotz 16:9-Pausenführung in Halden nur ein 26:26

Verl (mav). Dieser Punkt ist zu wenig: Die Handballerinnen des TV Verl haben in der Oberliga bei TuRa Halden-Herbeck 26:26-Unentschieden gespielt und dabei ab Mitte der zweiten Halbzeit einen Acht-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben. „Das ist natürlich eine große Enttäuschung“, sagte Verls Trainer Hendryk Jänicke.

Dabei fing alles so gut an. „Man hat schon beim Warmmachen gemerkt, dass die Mädels total heiß sind“, so Jänicke. Das übertrug sich aufs Spiel. Beweglich, aggressiv, hellwach sowie mit einer bärenstarken Michaela Hillebrandova im Tor ließen die Verlerinnen die Gastgeberinnen kaum durchatmen und warfen über 2:0 (3.), 8:3 (10.) und 13:7 (23.) bis zur Pause eine 16:9-Führung heraus. Jänicke: „Die war auch in der Höhe verdient.“

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