Handball: Kreisligist liegt lange hoch zurück und gewinnt 29:28.

Kreis Gütersloh (jk). Am vierten Spieltag der Handball-Kreisliga landete die Reserve des TV Verl einen hart erkämpften Sieg gegen die Spvg. Steinhagen III. Damit ist der TVV Tabellenzweiter.

TV Verl II – SpVg Steinhagen III 29:28. Lange Zeit sah es nach einer deutlichen Niederlage für die Verler Reserve aus. Nach einem 11:14 zur Pause lag das Team von Trainer Jonas Guntermann noch eine Viertelstunde vor Schluss mit sechs Toren zurück, ehe Thomas Fröbel sechs seiner insgesamt 14 Treffer von der linken Rückraumposition erzielte und am Ende doch noch ein 29:28-Sieg heraussprang.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Der erste Punkt ist verbucht. Daran hatten beim 12:17-Pausenrückstand auch die kühnsten Verler Optimisten unter den wenigen Zuschauern in der Dreifachhalle nicht mehr geglaubt. Doch mit einer klaren kämpferischen Steigerung verdiente sich Frauenhandball-Oberligist TV Verl gegen die HSG EURo eine hektische Schlussphase, an deren Ende ein 27:27 auf der Anzeigetafel stand.

Dass sich die Gäste darüber nicht nur ärgerten, sondern auch sehr aufregten, lag vor allem an den letzten Sekunden. Dass das Foul an Rahel Rodehau, einer von drei stark aufspielenden Schwestern im EURo-Team, nach 59:57 Minuten nicht mit Siebenmeter und einer Roten Karte für Verls Lara Blumenfeld gehandelt wurde, war für die Verlerinnen genauso glücklich, wie der ausgebliebene Siebenmeterpfiff der Schiedsrichter Schallenberg/Scholz an Rhea Rodehau in allerletzter Sekunde.

Verl (nw/zog). „Dass es so eindeutig werden würde, hatte ich selbst nicht erwartet, aber unser Matchplan ist voll und ganz aufgegangen.“ Thomas Fröbel, Trainer der mit 7:1-Punkten nun auf Rang eins der Landesliga geführten Handballer des TV Verl, konnte es sich im mit 39:20 (19:8) Toren gewonnenen Heimspiel gegen den ASV Hamm III leisten, die Spielanteile großzügig an alle Akteure des Kaders zu verteilen.

So bekam Marc Bode 35 Minuten Einsatzzeit, Torwart Patrick Schmidt nach seiner Schulterverletzung die ersten 30 dieser Spielzeit, mit André Westernstroer durfte der jüngste Verler 40 Minuten lang ran und auch Rechtshänder Marcel Erichlandwehr machte auf der rechten Außenposition anstelle der fehlenden Linkshänder Philip Birkholz und Nicklas Ottofrickenstein eine gute Figur.

Verl (zog). Die 0:6-Punkte zum Saisonstart relativieren sich für Hendryk Jänicke, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, beim Blick auf die Tabelle. „Wir haben gegen den Spitzenreiter, den Tabellenzweiten und den Fünften verloren. Somit ist das für uns kein großes Drama und macht niemanden nervös“, stellt Jänicke klar.

Doch mit dem Heimspiel am Sonntag um 16 Uhr gegen den Fusionsverein HSG EURo ändern sich die Vorzeichen. Unterbrochen von den Herbstferien erwarten die Verlerinnen in den kommenden fünf Wochen drei Spiele, in denen sich entscheidet, in welche Richtung es weitergeht.


„Zuversichtlich stimmt mich, dass die Mädels genau wissen, worum es geht und dass sie die Situation annehmen“, sieht Jänicke die Einstellung seiner Mannschaft als ein großes Plus. „Alle haben Bock und wollen. Das war auch in den bisherigen Spielen klar erkennbar.“

Verl (zog). Nach dem mit 5:1-Punkten bravourös bewältigten schweren Auftaktprogramm muss sich Handball-Landesligist TV Verl an diesem Samstag im Heimspiel erstmals mit einer Favoritenrolle auseinandersetzen. Mit dem ASV Hamm III stellt sich nicht nur ein 0:6-Punkte-Kellerkind, sondern als Staffelwechsler auch ein großer Unbekannter um 19 Uhr in der Dreifachhalle vor.

„Ich habe den Jungs gesagt, dass der Tabellenplatz täuscht. Hamm hat keine schlechten Ergebnisse erzielt, sie haben mit Telgte, Ladbergen und dem SC Münster drei ganz schwere Gegner gehabt und jedesmal nur knapp verloren“, relativiert TVV-Trainer Thomas Fröbel die vermeintlich klare Rollenverteilung. „Und dann weiß man nie, ob nicht der ein oder andere Oberligaspieler aus der zweiten Mannschaft im Aufbautraining dabei ist“, ergänzt Fröbel. Zudem habe vor allem die erste Halbzeit in Ladbergen gezeigt, so der Verler Trainer, dass wir „von einem guten Gegner zu knacken sind.“

„Da fehlt uns die Konstanz und auch auf eine so starke zweite Halbzeit können wir uns nicht immer verlassen. Wenn wir einen dauerhaften Mittelweg aus den Leistungen der ersten und zweiten Halbzeit finden, sind wir eine gute Landesligamannschaft.“

Verl (wot). Wenn der Tabellenerste gegen den Tabellenletzten spielt, dann warnt jeder Trainer der Welt seine Mannschaft davor, den Gegner zu unterschätzen. Auch Thomas Fröbel tut das. Der Coach des Handball-Landesligisten TV Verl, nach drei Spielen mit 5:1 Punkten Spitzenreiter, hält die Position des 0:6-Schlusslichts ASV Hamm-Westfalen III für trügerisch. „Die hatten ein extrem schweres Auftaktprogramm und haben alle Spiele nur relativ knapp verloren“, verweist Fröbel auf ein Torverhältnis von 69:81. Wie groß die Differenz zwischen beiden Teams wirklich ist, sieht man an diesem Samstag ab 19 Uhr in der Verler Sporthalle.

»Man weiß nie, wer für die aufläuft«

Ungeachtet der Unwägbarkeiten bei der 3. Mannschaft aus Hamm (Fröbel: „Man weiß nie, wer für die aufläuft“), kann der TV Verl mit Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Im Training legten die Coaches das Augenmerk auf die Verfeinerung des Eins-gegen-Eins-Verhaltens. „Wir sind körperlich eher unterlegen und müssen deswegen in den Zweikämpfen mehr investieren“, verlangt Thomas Fröbel.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl empfängt Sonntag die HSG Euro. Kreisläuferin Rika Pohlmann droht längerer Ausfall nach Sprunggelenksverletzung

Verl (wot). Der Fehlstart mit 0:6 Punkten kam für Hendryk Jänicke „nicht unerwartet.“ Für die nächsten drei Spiele erwartet der Trainer des TV Verl aber etwas anderes von seinen Oberliga-Handballerinnen: „Das sind Gegner, über die wir vor der Saison gesprochen haben – da müssen Punkte her.“ Den Auftakt bildet am Sonntag das Heimspiel gegen die mit 4:2 Punkten gestartete HSG Euro (16 Uhr). Nach den Herbstferien folgen die Partien in Halden und gegen Arnsberg.

Was die Einstellung seiner Spielerinnen angeht, macht sich Jänicke keine Sorgen. Allerdings muss das Team neue personelle Rückschläge wegstecken. Beim Training am Montag knickte Rika Pohlmann um und zog sich mindestens einen Außenbandriss zu und wurde vorerst mit einer Schiene versorgt. Weil der Fuß sehr stark anschwoll, gibt es aber darüber hinaus gehende Befürchtungen. „Eventuell ist es ein Knöchelbruch“, so Jänicke.

Verl (zog). Die weite Fahrt Richtung Iserlohn wurde mit zwei Punkten belohnt. Mit 33:29 (17:17)-Toren verbuchten die A-Jugendhandballer des TV Verl in der Oberliga ihren zweiten Saisonsieg in Folge.

Nach einem Erfolg bei der SG Schalksmühle-Halver (SGSH Dragons) hatte es zuerst nicht ausgesehen, denn das Team von Robert Voßhans lag nach 15 Minuten mit 6:11 hinten. „Schwaches Abwehrverhalten und zu wenig Durchschlagskraft im Angriff“, fasste Voßhans die Startphase zusammen.

Nach einer Auszeit stellten die Verler ihre Abwehr vom 6:0 um und nahmen im unregelmäßigen Wechsel nun immer einen anderen Rückraumspieler in Manndeckung. „Damit hatten sie große Probleme, weil sie eine klare Auftakthandlung brauchten“, ging die Taktik des TVV-Trainers auf. Viel Sicherheit brachte die überragende Torwartleistung von Fabian Stroth, der im zweiten Durchgang eine Quote von mehr als 50 Prozent gehaltener Bälle verbuchte.

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