Verl (zog). Der TV Verl ist nicht nur mit der männlichen und weiblichen Handball-A-Jugend in der höchsten westfälischen Spielklasse, der Oberliga, vertreten, sondern auch mit der weiblichen B- und C-Jugend. Das ist im Kreis ein Novum und ein Alleinstellungsmerkmal.

„Alle Teams, mit denen wir zur Qualifikation angetreten sind, haben es auch geschafft“, freut sich der männliche A-Jugendtrainer Robert Voßhans, wobei die von Hendryk Jänicke trainierte weibliche B-Jugend gar nicht anzutreten brauchte, weil sie vom Handballkreis Gütersloh einen Bonusplatz in der Qualirunde auf Kreisebene bekommen hatte und der westfälische Verband alle Kreissieger für die Oberliga zugelassen hat.

Während die anfangs um die Bundesliga spielende männliche A-Jugend um die Oberliga-Quali zittern musste, qualifizierten sich die weibliche A-Jugend mit den Trainern Christian Bunkenburg und Sven Barthel deutlich früher. Dabei mussten die A-Mädels in der Quali die Kreuzbandverletzung von Alina von Mutius kompensieren. Die in der abgelaufenen Saison schon regelmäßig in der ersten Frauenmannschaft eingesetzte Rückraumspielerin fällt lange aus.

Verl (zog). In einem Herzschlagfinale haben die Verler A-Jugendhandballer bei ihrer allerletzten Qualifikationschance die Oberliga als Spielklasse für die kommende Saison perfekt gemacht. „Ich habe jetzt erst wieder Normalpuls“, berichtete Trainer Robert Voßhans am Sonntagnachmittag von einer aufregenden Achterbahnfahrt am Samstag beim Viererturnier in der Halle Sporthalle Masch.

Das musste die Mannschaft gewinnen, um das erklärte Ziel noch zu erreichen – und das schaffte sie gegenüber der punktgleichen RSV Altenbögge-Bönen aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs und der 15:10-Punktlandung im letzten Spiel gegen Altenbögge. Denn durch diese Tordifferenz hätten sich die Verler auch durchgesetzt, wenn in der allerletzten Partie des Turniers Hörste gegen Herford gewonnen und damit drei Mannschaften mit 4:2 punktgleich gewesen wären. Dann nämlich hätte das Torverhältnis gezählt und die Verler den Fünf-Tore-Vorsprung gegen Altenbögge gebraucht.

32  Spiele  in  Gütersloh

Verl (cas). Auf seiner Homepage kündigt der TV Verl den Handball-Pfingstcup 2019 gleich mehrsprachig an. „12 jaar is niet genoeg...“, lautet der Willkommensgruß an die Gäste aus Holland, die alljährlich mit mehreren Klubs beim internationalen Nachwuchsturnier in der Ölbachstadt vertreten sind. Übersetzt: „12 Jahre sind nicht genug...“

Die 13. Auflage am Samstag und Sonntag verzeichnet den bisher größten Zuspruch seit der Premiere in 2007: 64 Mannschaften, darunter erstmals KFUM Aalborg aus Dänemark, tragen insgesamt 180 Partien aus. „Wir waren ganz schnell ausgebucht und mussten einigen Teams, die auch kommen wollten, leider absagen“, berichtet Cheforganisator Andreas Guntermann. Wegen der Flut der Spiele weicht der Veranstalter erstmals nach Gütersloh aus: 32 Begegnungen der Vorrunde werden Pfingstsamstag in den beiden Sporthallen des Städtischen Gymnasiums abgewickelt.

Der Sonntag in der Verler Halle steht ganz im Zeichen der fünf Finals (ab 15 Uhr) in den jeweiligen Altersklassen der weiblichen und männlichen Jugend.
Die Gastgeber - im vergangenen Jahr mit drei Mannschaften in einem Endspiel und zweimal siegreich - rechnen sich wieder gute Pokalchancen aus. Auch die von Robert Vosshans trainierten A-Junioren: „Das Turnier ist für uns eine ideale Vorbereitung auf die Oberliga-Aufstiegsrunde eine Woche später in Hörste.“.

Handball: 64 Jugendmannschaften aus Deutschland, Holland und Dänemark in fünf Sporthallen am Ball

Verl (mav). 64 Mannschaften, 280 Spiele, fünf Sporthallen: Die 14. Auflage des vom TV Verl veranstalteten Internationalen Verler Handball-Cups ist, was die Zahlen betrifft, ein Turnier der Superlative. Die Jugendmannschaften reisen wieder aus ganz Deutschland, Dänemark und Holland an, um über Pfingsten Handball zu spielen und Freundschaften zu pflegen. Los geh’s mit den Spielen am Samstag und Sonntag jeweils ab 8 Uhr morgens.

„64 Mannschaften – so viele hatten wir noch nie. Der bisherige Rekord waren 58 Teams“, sagt TVV-Abteilungsleiter und Cheforganisator Andreas Guntermann. Um den Ansturm zu bewältigen, sind die Spiele am Samstag außer in den drei Sporthallen des Verler Schulzentrums zusätzlich in zwei Sporthallen in Gütersloh (Innenstadtsporthallen an der Bismarckstraße) angesetzt. Die werden per Shuttleservice angefahren. „Wir arbeiten erstmals mit der HSG Gütersloh zusammen. Vielen Dank dafür an die HSG“, sagt Guntermann.

Der Spielplan ist eng gesteckt. „Es wird bei 20 Minuten Spielzeit pro Spiel alle 25 Minuten ein neues Spiel angepfiffen“, sagt Guntermann, „das ist schon sehr sportlich.“ Am Sonntag wird dann nur noch in Verl gespielt, wo ab 16 Uhr die Endspiele anstehen. Das Finale der A-Jugend (U19), gleichzeitig das letzte Turnierspiel, steigt um 18.30 Uhr.

Von unserem Redaktionsmitglied
Stefan Herzog

Verl (gl). Ein Torwart muss erstens schon ein wenig bekloppt sein und ein vor Selbstvertrauen strotzender Egomane noch dazu. Was man oft den Fußball-Schlussmännern nachsagt (Toni Schumacher, Jens Lehmann und Olli Kahn lassen grüßen), trifft genauso auf den Handball zu. Kann zutreffen, muss aber nicht. Denn Mareen Stüker, die nach 23 aktiven Jahren zum Ende dieser Saison das Tor des Oberligisten des TV Verl verlassen und ihre Laufbahn beendet hat, ist eine eher zurückhaltende, selbstkritische und aufs Team bedachte Torfrau – die dennoch erfolgreich war und sieben Jahre in der dritthöchsten Liga und ansonsten in der Oberliga gespielt hat.

Schon die Frage nach dem „Warum ins Tor?“ zeigt viel über die bescheidene, zumeist kritische Selbsteinschätzung der 33-Jährigen: „Ich war im Feld ziemlich talentfrei. Und als die Torfrau mal nicht da war, bin ich rein. Das hat dann besser geklappt, als viele erwartet haben.“ Obwohl sie zu ihren sportlichen Anfängen als rhythmische Sportgymnastin nicht mit Gelenkigkeit glänzte, blieb Stüker im Tor und schaffte später auch den Spagat, den ihr bei der RSG das Weitermachen noch verleidet hatte.

Verl (cas). Christian Bunkenburg (25) und Sven Barthel (22), ein neues Trainerduo beim TV Verl, steuert mit der weiblichen Handball-A-Jugend weiter auf Bundesligakurs: Die zweitägige Aufstiegsrunde in heimischer Halle schloss der TVV-Nachwuchs am Wochenende als Gruppenerster ab.

Platz zwei und drei belegten TG Hörste und HSV Minden-Nord, die ebenfalls an der nächsten Qualirunde mit fünf Teams teilnehmen. Die beginnt für Verl am kommenden Samstag mit der Auswärtspartie beim VT Kempen (19 Uhr), der sich das Heimspiel gegen TG Hörste (Mittwoch, 29. Mai, 19 Uhr) anschließt. Danach treten die TVV-Mädels beim HSV Minden-Nord an (Samstag, 1. Juni), bevor sie im letzten Match zuhause auf den TV Aldekerk treffen (2. Juni, 19 Uhr).

Verl (zog). Die männliche Handball-A-Jugend des TV Verl ist aus dem Bundesliga-Aufstiegsrennen ausgeschieden. Das entscheidende Spiel über weitere Bundesliga-Qualirunden verlor die Mannschaft von Robert Voßhans nach 15:12-Führung und Überzahl noch knapp und unglücklich mit 16:17 gegen Schalksmühle. Jetzt kämpfen die Verler in einer von vier Sechsergruppen darum, im nächsten Jahr Oberliga zu spielen. Dazu müssen sie in ihrer Gruppe auf Platz eins landen oder darauf hoffen, dass auch die Gruppenzweiten noch Entscheidungsspiele machen dürfen. Ob diese Qualirunde auch in Verl gespielt wird – der Verein hat sich als Ausrichter beworben – ist aber noch nicht sicher. Gespielt wird am kommenden Samstag und Sonntag.


+++ Anmerkung: Das Qualiturnier findet am kommenden Wochenende in Verl statt! +++

Verl (zog). Eine lange Handballsaison ging für den TV Verl mit einem langen Heimspieltag zu Ende. Neben dem Sieg und damit dem Aufstieg und der Rückkehr der zweiten Frauenmannschaft in die Landesliga spielten auch die drei Männerteams und die Oberligafrauen in Verl. Da reichte es am Ende dann auch dem für die elektronische Datenübermittlung zuständigen Laptop, sodass der knappe 22:1 (12:10)-Sieg des Landesligateams über den TV Werther nicht im SIS-Spielsystem verzeichnet wurde.

Dabei spielten die Verler die letzten 90 Sekunden in Unterzahl und erzielten dennoch den Siegtreffer per Siebenmeter durch Lars Jogereit. „Wir haben bei diesem letzten Angriff immer wieder Tim Reithage in Zweikämpfe geschickt und beim dritten hat es den Strafwurf gegeben“, freute sich Hendryk Jänicke als Vertreter des bei der A-Jugend-Aufstiegsrunde auf der Bank sitzenden Thomas Fröbel über die aufgegangene Taktik. So verbuchte der am Samstag dreimal als Trainer eingespannte Jänicke nach Niederlagen mit der zweiten Männermannschaft und den Oberligafrauen im letzten Spiel einen Sieg.

Den verteidigten die Verler in den letzten 20 Sekunden in der Abwehr, so dass Werther nur noch einen direkten Freiwurf bekam, der nichts einbrachte. Obwohl die Partie oft hin und her wogte – anfangs hatte der TVV Probleme mit Werthers Kreisläufer, führte kurz nach der Halbzeit aber mit vier Toren, um zum Ende hin wieder den Ausgleich zu kassieren – bekamen alle Spieler ihre Anteile. Also auch Jonas Guntermann und Jonas Wagner aus der zweiten Mannschaft und der aus A-Jugend kommende Andre Westernstroer. Nicht offiziell verabschiedet wurde Tim Reithage, der aber künftig aus beruflichen Gründen wohl nur noch in der zweiten Mannschaft aufläuft. Bei Pizza und Freibier ließen die Verler Aktiven die Saison anschließend ausklingen.

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