Handball: Oberligafrauen des TV Verl bezwingen die HSG Petershagen/Lahde erneut und nehmen nun vier Punkte mit in die Abstiegsrunde. Starke Abwehr legt beim 23:20 die Basis.
Verl (dh). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl haben gegen die HSG Petershagen/Lahde die maximal mögliche Punktzahl erreicht und werden vier Zähler mit in die Abstiegsrunde nehmen. „Ein verdienter Sieg, insbesondere aufgrund unserer kämpferischen Leistung“, sagte TVV-Trainer Simon Dreier nach dem 23:20 (11:10)-Erfolg – dem überhaupt erst zweiten Saisonsieg für die Verlerinnen.
Eine gute Abwehrleistung bügelte dabei die Schwächen im Angriff aus. „Da waren wir nicht so konsequent und haben einige Bälle weggeworfen. Aber auch wenn wir mal drei auf Reihe verworfen haben, wurden die Bälle dann in der Deckung zurückerobert“, so der Coach, der aus einer geschlossen fightenden Mannschaft niemanden hervorheben wollte. „Spielerisch haben wir natürlich noch Luft nach oben. Aber darum geht es in Petershagen, wo man nicht so einfach gewinnt, auch gar nicht.“
Verl (zog). Na bitte, geht doch. Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt am 3. September gegen die HSG Petershagen-Lahde gewann Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstagabend auch das Rückspiel mit 23:20 (11:10)-Toren auswärts in Lahde.
Diese vier Punkte nimmt die Mannschaft von Trainer Simon Dreier schon mal mit in die Ende Februar startende Abstiegsrunde. Damit bis dahin noch der ein oder andere Zähler dazu kommt, müsste das Team mehr holen als im ersten Saisonteil, als es zwischen diesen beiden Erfolgen gegen die HSG sechs Niederlagen kassierte.
Hoffnung darauf gab es am Samstag. Denn unter Druck und dazu auswärts zeigte das Team seine kämpferischen Qualitäten. „Das war ein klarer Fortschritt. Wir haben um jeden Ball gekämpft und gut dagegen gehalten“, freute sich Dreier über einen verdienten Sieg, auch, „wenn es spielerisch nicht immer das allerbeste war.“
Von Stefan Herzog
Brockhagen-Steinhagen (gl). Es dauerte sieben Minuten bis zum ersten eigenen Treffer und gar 45 Minuten bis zum ersten gemäß „Matchplan“ herausgespielten Tor – prompt gut anzuschauen von Ellen Poon. Doch es dauerte nur 28 Sekunden bis zum ersten Ballverlust nach Wiederanpfiff.
Diese Zahlen machen noch eindrücklicher als das Endergebnis von 23:26 (10:15) deutlich, warum die Oberligahandballerinnen des TV Verl ausgerechnet im Kreisderby beim ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfenden TuS Brockhagen am Samstag von der Rolle waren.
„Mit dem Endergebnis sind wir gut bedient“, sagte Co-Trainer Lars Jogereit, während die Gastgeberinnen vor annähernd 200 Zuschauern in der gut besuchten Brockhagener Sporthalle im Kreis „Derbysieger“ skandierten.
„Werdet doch mal wach“, rief angesichts des 2:7-Rückstands in der 11. Minute ein Verler Zuschauer. Denn für ihre 3:2:1-Abwehr fehlte dem Team von Simon Dreier die Frische im Kopf und die Handlungsschnelligkeit in den Beinen, um den wurfstarken Rückraum um die Ex-Verlerin Kim Wienböker (6) und Kathrin Grusdas (4) in den Griff zu bekommen oder Anspiele an Kreisläuferin Lotta Hoffmann (5) zu verhindern. Und das Rückzugsverhalten unterband die vielen Konterläufe der Gastgeberinnen nicht.
Verl (zog). Die fünfwöchige Pflichtspielpause endete für Handball-Verbandsligist TV Verl gestern Abend im Kreisderby bei der TG Hörste mit einer 24:29 (14:16)-Niederlage.
Die Mannschaft von Robert Voßhans verlor bereits nach vier Minuten beim Verteidigen eines Gegenstoßes Führungsspieler Thomas Fröbel, der dafür die rote Karte gezeigt bekam.
Weil sie im Angriff nicht zielführend genug spielten, lagen die Gäste von Beginn an in Rückstand. (1:5, 3:8, 5:10) und ließen dabei einige Chancen ungenutzt, die sich durch technische Fehler der Hörster ergaben.Im zweiten Durchgang war es dann im Angriff ein Zweikampf zwischen Hörstes Haupttorschützen Silvan Tarner (13/4) und dem Verler Lennart Voss (7). Durch eine willensstarke 6:0-Abwehr kämpfte sich der TV Verl zurück ins Spiel und auf 18:20, 21:23, 23:25 und 24:26 heran, Doch der Anschlusstreffer wollte nicht fallen. So jubelten am Ende die Gastgeber.
TV Verl: Greitens/Stroh – Griese, Trapphoff (4/4), Dorow, Voss (7), Wittenstein (2), Schidetzky (4), Janzen, Erichlandwehr (1), Wiese (3), Jürgenliemke, Fröbel, Vogler (3), Voßhans
Handball: Die Oberliga-Frauen des TV Verl reisen zum Kreis-Derby nach Brockhagen.
Verl (gwi). „Als Spieler hätte ich es gerne angespitzt gehabt. Als Trainer ist es mir lieber, wenn einfach super Stimmung auf den Rängen herrscht und es ein gutes, faires Spiel wird.“ Simon Dreier lässt aus gegebenem Anlass mal seine Gedanken zum Thema Kreis-Duell schweifen. Seine Oberliga-Frauen des TV Verl reisen am Samstag zum TuS Brockhagen und da ist die Frage legitim, wie viel Derby-Atmosphäre die Partie denn wohl verträgt.
Vor einem Jahr, es herrschte Corona-Ausnahmezustand, gab es Kabbeleien zwischen den Klubs. Es ging – natürlich – um eine Spielverlegung. Die einen wollten, die anderen stimmten nicht zu. Im Rückspiel war der Zwist dann aber bereits beigelegt. Ob noch etwas hängengeblieben ist? „Meine Spielerinnen haben nichts gesagt“, verkündet Dreier, der als neuer Coach damit ohnehin nichts zu tun hatte. Er sorgt sich weniger um die Brisanz als vielmehr um seine Personaldecke. Nele Fortmeier und Olivia Mersch werden wohl ausfallen. Trotzdem betont Dreier die Wichtigkeit dieser Partie: „Ich sehe Minden, Petershagen, Brockhagen und uns eher in der unteren Tabellenregion. Diese Punkte wären also für die Abstiegsrunde sehr wichtig.“
Verl (zog). Die Zehner-Staffel macht‘s möglich oder besser ausgedrückt: macht‘s nötig: Fünf Wochen lang war Handball-Verbandsligist TV Verl nach der vom 24. September datierenden Punkteteilung gegen SuS Oberaden zum Nichtstun gezwungen, was die Meisterschaftsspiele betrifft. „Das war wie eine erneute Vorbereitung“, hofft Trainer Robert Voßhans, dass seine Mannschaft sofort in den Wettkampfmodus kommt, wenn heute um 20.15 Uhr das Kreisderby bei der TG Hörste angepfiffen wird.
Die Gastgeber haben den vermeintlichen Vorteil, dass sie in dem für Verl spielfreien Oktober zweimal ran durften und heute zum dritten Mal hintereinander Heimvorteil genießen. Die 24:26-Niederlage gegen Ahlen II hat sich Voßhans in der Halle angeschaut, die Punkteteilung gegen Altenbögge auf Video. „Hörste hat durch die Abgänge von Arne Grabowski und Julius Hagemann nicht mehr die Tiefe im Rückraum. Auch Sylvan Tarner ist für seine Verhältnisse noch nicht in Schwung gekommen“, sieht Voßhans sein Team nicht chancenlos. Doch der Verler Trainer weiß auch um die Niederlagen aus der vergangenen Saison, „wo wir beide Male nicht gut gegen Hörste ausgesehen haben“.
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