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Aufgrund eines Rohrbruches sind für heute ALLE Spiele in Verl abgesagt! Wir bitten um Verständnis. Weitere Informationen werden sicher in Kürze folgen.
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Handball: Oberligist TV Verl empfängt mit Altenhagen-Heepen II ein Spitzenteam, das im Aufstiegsrennen aber die weiße Fahne hisst.
Verl (kra). Für Robert Voßhans ist die Meisterschaft in der Handball-Verbandsliga schon vor dem fünftletzten Spieltag entschieden. „Das lässt sich HB Bad Salzuflen nicht mehr nehmen“, ist der Trainer des TV Verl überzeugt. Der Tabellenletzte (8:36 Punkte) empfängt am heutigen Samstag bereits um 13 Uhr, also einer für Männer-Handball höchst ungewöhnlichen Zeit, die TSG Altenhagen-Heepen II (32:12).
Der Rangdritte liegt zwar nur drei Zähler hinter dem Spitzenreiter zurück, hat aber bereits die weiße Fahne gehisst. „Wir sind raus aus dem Titelrennen“, räumte Trainer Tobias Fröbel nach der 26:28-Niederlage gegen das Topteam aus der Badestadt ein. Mit dem Grund für die Niederlage erklärte Fröbel auch gleich die Ausnahmestellung von HB Bad Salzuflen: „Das war heute ein Sieg der Erfahrung gegen die Jugend.“
Verl (zog). Das erst einmal auffälligste am Samstags-Heimspiel des TV Verl gegen die Zweitvertretung der TSG Altenhagen-Heepen ist die Anwurfzeit: 13.00 Uhr. Grund für das Mittagsspiel ist der Verlegungswunsch der Gäste. Die Bielefelder wollten nicht abends spielen, da dann das Drittligateam der TSG zum OWL-Derby beim TuS Spenge antritt, was Trainer und Spieler der Reserve vor Ort miterleben wollen. Die Bielefelder hatten frühzeitig nach einem anderen Termin gefragt. Der wurde nicht gefunden, Kompromiss war die nach vorn verschobene Uhrzeit.
„Ich find's richtig gut, da kann man nach einem Samstagsspiel mal noch was anderes machen als Sofa", sagt TVV-Trainer Robert Voßhans. Der freut sich nach der knappen 28:29-Hinrundenniederlage nun auf das Gastspiel des Tabellendritten, der durch jüngste die Heimniederlage im Spitzenspiel gegen Handball Bad Salzuflen viel Boden im Aufstiegskampf verloren hat. So hat am viertletzten Spieltag der Spitzenreiter drei und der zweitplatzierte VfL Mennighüffen zwei Punkte Vorsprung.
Verl (kra). Auch zehn Tore von Ellen Poon, der Leihgabe aus dem Oberligateam, reichten den Handballerinnen des TV Verl II nicht, um mit der HSG Euro auf Augenhöhe zu spielen. Nach dem 4:4 (8.) setzte sich der Tabellendritte unerbittlich ab und vollendete seine 19:9-Pausenführung zu einem klaren 26:18-Sieg.
Mit nun 28:10 Punkten dürfen sich die Mindenerinnen weiterhin Chancen auf den Gewinn der Verbandsligameisterschaft ausrechnen, denn die Spitzenteams HSG Werther/Borgholzhausen und TuS Brockhagen haben jeweils nur einen Punkt Vorsprung. Die Verlerinnen können dem Saisonausklang nach der Osterpause bis Ende April dagegen entspannt entgegen sehen. Dem aktuellen Tabellensechsten (18:20 Punkte) ist ein guter Mittelfeldplatz sicher.
Neben Poon (10) trugen sich Offele (4), Görlich (3), Hülshorst (3), Gödde (3) und Zimmermann in die Torschützinnenliste ein.
Verl (kra). Matthias Foede ist schon lange als Trainer im Handball unterwegs. „Aber eine Halbzeit mit nur einem Gegentor und das auch noch per Siebenmeter“, habe ich noch nicht erlebt“, stellte der Coach der Verler Oberliga-frauen nach dem 23:13 (9:1)-Sieg gegen die Spvg. Steinhagen am Sonntag staunend fest. Warum das im Kreisderby gelungen war, wusste Foede allerdings sofort. „Torfrau Ece Gencer hat überragend gehalten und für die Abwehrarbeit insgesamt gibt es eine eins plus mit Sternchen.“
Dabei hatte Foede zunächst zunächst Bedenken gehabt. Denn als Leni Hermann umgeknickt und ausgeschieden war, wären seine Spielerinnen ob des neuerlichen Verletzungspechs regelrecht geschockt gewesen, berichtete der Coach und fürchtete: „Ich glaube auch nicht, dass Leni in dieser Saison noch spielt.“
Über ihre bewegliche, gegen Steinhagens Haupttorschützin Lea Schlautmann (acht Treffer) offensiv ausgerichtete 6:0-Deckung fanden die Gastgeberinnen jedoch ins Spiel und führten zur Pause 9:1. Angesichts der sicheren 15:4-Führung (40.) begann Foede mit den Einsatzzeiten die Belastung seiner Spielerinnen zu verteilen.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Es waren keine drei Minuten gespielt, als der in dieser Spielzeit schon von genug Verletzungen gebeutelte Frauenhandball-Oberligist TV Verl einen weiteren Rückschlag hinnehmen musste: Leni Herrmann sprang von Rechtsaußen ab, landete auf dem Fuß der Gegnerin und verletzte sich am rechten Knöchel.
Das Team schien geschockt, vergab den Siebenmeter, legte dann aber eine erste Halbzeit hin, die es auf diesem Niveau lange nicht gegeben hat und auch lange nicht mehr geben dürfte. Denn Gegner und Kreisrivale SpVg Steinhagen, der ein mit 17:20 verlorenes Donnerstags-Nachholspiel gegen Union Halle in den Knochen hatte, erzielte bis zum Pausenstand von 9:1 lediglich ein Tor und das per Siebenmeter.
Mit herausragender Abwehrarbeit, angeführt von Karoline Scheck und mit einer überragend haltenden Ece Gencer dahinter, ließ die Verler Defensive das erste Feldtor der von Christian Blankert lautstark trainierten Gäste erst nach 31:12 Minuten zu.