Verl (zog). Nach ordentlicher erster Halbzeit haben die Oberligahandballerinnen des TV Verl gegen den TSV Hahlen nach Wiederanpfiff das Tor nicht mehr getroffen und die Heimpartie nach 16:12-Pausenführung mit 21:25 verloren.
„Nur fünf Tore im zweiten Durchgang, das sagt alles“, berichtete Trainer Hendryk Jänicke. So fiel der Treffer zum 17:12 in der 32. Minute, das 18. Tor (da lag Verl bereits mit 18:21 hinten) erst in der 51. Minute. „Wir haben uns die Chancen teils gut rausgespielt, aber der Ball ist einfach nicht mehr reingegangen“, so Jänicke. Zudem knicke Josi Löbig um und fiel aus. Da half auch die gute Torwartleistung von Mareen Stüker dem TVV nicht mehr.
TVV: Stüker – Habig (5), Zanghi (1/1), Löbig (7/3), Laker (2), Pohlmann (2), Hoschek (2), Blumenfeld (1), Werneke (1/1)
Verl (zog). Die Meisterschaft in der Handball-Landesliga wird entschieden in dem spannenden Zweikampf zwischen den beiden nach Minuspunkten gleichauf liegenden Gütersloher Nordkreisteams TG Hörste (40:6 Punkte) und TuS Brockhagen (38:6). Dahinter belegen der TV Verl und der SC Westfalia Kinderhaus mit ehrfürchtigem Abstand mit je 32:14 Zählern die Plätze drei und vier. Wenn die Verler heute um 19 Uhr die Mannschaft aus dem Münsteraner Stadtteil Kinderhaus empfangen, geht es im direkten Duell darum, wer die besten Chancen hat, am Ende der Spielzeit 18/19 mit auf dem Podium zu stehen.
Platz drei ist lediglich fürs Prestige wertvoll, sorgt auf Verler Seite aber dennoch für Zusatzmotivation. Denn so können die durchweg jungen Spieler sowie das ebenfalls noch „taufrische“ Trainergespann Thomas Fröbel/Robert Voßhans eine Saison zu einem sehr versöhnlichen Ende führen, die nach dem Abstieg aus der Verbandsliga mit einem 2:8-Punktestart denkbar schlecht begonnen hatte.
Trotz einer zuletzt schwierigen Phase mit mehreren verletzten Spielern haben die Verler in den vergangenen Wochen kontinuierlich gepunktet. „Wir wissen, dass wir schon bessere Spiele gezeigt haben“, war Fröbel nach den zwei Nachholsiegen innerhalb von 21 Stunden froh, dass sich sie Mannschaft im zweiten Spiel klar in der Abwehr gesteigert hatte.
Verl (zog). Seit zwei Wochen wird beim Frauenhandball-Oberligisten TV Verl wieder trainiert. Ein Zeichen dafür, dass die Mannschaft um Trainer Hendryk Jänicke die Saison vernünftig zu Ende bringen will.
„Auf jeden Fall wollen wir aus den verbleibenden drei Spielen nicht punktlos herausgehen“, hat Jänicke als Mindestziel ausgegeben. Am besten sollen gleich im Heimspiel am Samstag um 17 Uhr gegen den Tabellenelften TSV Hahlen zwei Zähler her. „Das wäre das Beste, um die Nerven zu beruhigen“, muss Jänicke allerdings neben den Langzeitverletzten Kristin Niklaus, Sabrina Petschat und Theresa Hayn auch auf die starken B-Jugendlichen verzichten. Denn die sind als Aushilfen in der A-Jugend bei der Aufstiegsrunde eingesetzt und haben dort ein strammes Programm von fünf Spielen in neun Tagen vor sich.
Verl (kra). Die Handballerinnen des TV Verl gehen am morgigen Samstag mit 16:26 Zählern in das drittletzte Spiel der Handball-Oberligasaison gegen den TSV Hahlen (8:36) und können ihr Ziel, 20 Punkte, also noch erreichen. „Okay, gegen den Rangelften sollte mal wieder ein Sieg fällig sein“, sagt Hendryk Jänicke, der Trainer des Tabellenneunten, der im Saisonteil 2019 bei acht Niederlagen erst zweimal gewonnen hat. „Aber die folgenden Partien beim HSV Minden-Nord und gegen den PSV Recklinghausen haben es in sich.“ Diese Einschätzung gilt umso mehr, als die Jugendspielerinnen Dana Olbina, Christina Mann und Alina-Sophie von Mutius wegen ihrer Aufstiegsspiele nicht zur Verfügung stehen, während Sabrina Petschat sowie Theresa Hayn verletzt ausfallen. „Dafür hilft gegen Hahlen Lara Blumenfeld aus der 2. Mannschaft aus“, kündigt Jänicke an. „Denn die ist spielfrei und hat mit dem Aufstieg in die Landesliga ihr Saisonziel ja auch schon erreicht.“
Verl (kra). Der Endspurt in der Handball-Landesliga steht im Zeichen des Titelkampfes zwischen Spitzenreiter TG Hörste (40:6 Punkte) und dem TuS Brockhagen (38:6), der am heutigen Freitag mit dem Nachholspiel des Tabellenzweiten beim TSV Ladbergen eröffnet wird. Um Rang drei kämpfen dann am Samstag der TV Verl (32:14) und die punktgleiche Westfalia aus Münster, die wegen des mit 29:26 gewonnenen Hinspiels noch die Nase vorn hat.
„Platz drei wäre dann auch ein schöner Abschluss einer Saison, in der sich diese junge Mannschaft prima entwickelt hat“, sagt Thomas Fröbel. Tatsächlich haben die Verler nach der Niederlage in Kinderhaus nur noch gegen die beiden Spitzenteams verloren, obwohl sie gerade in den letzten Spielen mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten. Dass Tim Reithage ins Training zurückgekehrt ist und die Abwehr wieder stabilisieren kann, ist für den Coach umso wichtiger, als der zweite Kreisläufer Alexander Busche wie Marc Bode und Timon Kreft weiter ausfällt. Denn die A-Jugend kann wegen ihrer Aufstiegsspiele nicht aushelfen.
Handball: Nachwuchs eröffnet mit den Aufstiegsrunden auf Kreisebene die neue Saison
Kreis Gütersloh (kra). Während am letzten April-Wochenende im Seniorenbereich der Endspurt der Handballsaison 2018/19 beginnt, eröffnet der Nachwuchs mit den Aufstiegsrunden auf Kreisebene bereits die Spielzeit 2019/20. Grundlage für die Zusammenstellung der Gruppen ist ein vom Kreisverband für jede Altersklasse erstelltes Ranking. „Wir legen dabei die Platzierungen der Mannschaften in den letzten Jahren zugrunde“, erklärt Renate Plötner das Prozedere.
Weil sie außer bei der männlichen B-Jugend nur jeweils sechs Mannschaften zu den Aufstiegsspielen auf westfälischer Ebene zulassen durfte, ist der Jugendwartin des Kreisverbandes Gütersloh klar, dass es wieder Enttäuschungen gegeben hat. „Es werden halt viel mehr Mannschaften gemeldet, als Plätze da sind, keiner will auf Kreisebene spielen.“ Dabei gibt es mit dem überkreislichen Spielbetrieb ein weiteres Angebot. „Wir bilden mit den Kreisverbänden Bielefeld/Herford, Minden/Lübbecke und Lippe Bezirksligen“, berichtet Plötner. Gleichwohl sieht sie, weil es ständig weniger Jugendteams gibt, die Gefahr, dass der Spielbetrieb auf Kreisebene immer weiter ausdünnt.
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