Verl (zog). Die zweite Niederlage im zweiten Spiel des neuen Jahres kassierte Frauenhandball-Oberligist TV Verl gestern bei der Ibbenbürener SpVg und weist auf Rang neun wieder ein negatives Punkteverhältnis von 12:14 auf.
Gegen eine starke gegnerische Torfrau verloren die Verlerinnen die Partie schon im ersten Durchgang. Die Gastgeberinnen erzielten mehr als die Hälfte ihrer Treffer zur 20:11-Pausenführung durch die erste Welle oder den erweiterten Gegenstoß. Zudem war Ibbenbüren auch noch aus der zweiten Reihe erfolgreich, weil die Verler Abwehr im Innenblock zu passiv agierte.
„Das war schon eine Lehrstunde“, fasst TVV-Trainer Falk von Hollen zusammen. Ibbenbüren unterband zudem mit gutem Rückzugsverhalten das Verler Tempospiel.
„Draufzuhauen hätte nichts gebracht“, gab von Hollen in der Pause als Ziel aus, die zweite Halbzeit zu gewinnen. Das gelang, weil die Verlerinnen die zweite Welle nun klarer spielten und mit Druck und Tempo für Platz am Kreis sorgten, den Jasmin Zimmermann mit vier Treffern nutzte. Näher als auf 32:28 kam der TVV, der nach Wiederanpfiff auf Lara Blumenfeld (Pferdekuss) verzichten musste, aber nicht mehr heran.
Verl (zog). Aus dem erhofften Sieg beim nun Richtung Mittelfeld entschwundenen HC TuRa Bergkamen ist nichts geworden. Das Interimstrainergespann Thomas Fröbel/Robert Voßhans übergibt den Handball-Verbandsligisten TV Verl nach zwei Niederlagen auf Rang 12 an Hubertus Neuhaus, bleibt aber gemeinsam mit dem neuen „Chef“ im Trainerteam tätig.
„Das Spiel haben wir im Angriff verloren“, machte Thomas Fröbel vor allem die zu schwache Torquote und die vielen technischen Fehler verantwortlich für die 28:31 (12:15)-Niederlage am Samstagabend. „Wir hatten in jeder Halbzeit gute Phasen mit einem guten Torwart, aber auch Abschnitte, in denen wir zu viel verworfen haben“, sagte Fröbel. Das zeigt der Spielverlauf. Bis zum 7:6 (15. Minute) war die Partie offen, dann zogen die Gastgeber auch dank der Gegenstöße nach Verler Ballverlusten auf 10:6 (19.) davon. Die Gäste kämpften sich wieder heran (10:10, 11:11) schafften es aber nie, in Führung zu gehen. Anschließend war die TuRa dank ihrer giftigen 4:2-Abwehr wieder am Drücker (17:13, 19:14), bevor die Verler beim 21:20 den Anschluss herstellten, um in der Schlussphase entscheidend ins Hintertreffen zu geraten.
Trainer Hubertus Neuhaus hat nun zwei Wochen Zeit, weil die Verler aufgrund des Salming-Cups ihr nächstes Spiel verlegt haben, um die Mannschaft auf die Heimpartie gegen Nettelstedt II am 3. Februar einzustellen.
TV Verl zeigt zwei unterschiedliche Halbzeiten
Ibbenbüren (dh). Erneut haben es die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl an der nötigen Konstanz vermissen lassen und nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 29:34 (11:20) bei der Ibbenbürener SpVg verloren. »Das Muster ist immer gleich: Wir spielen eroberte Bälle leichtfertig in die Hände des Gegner und kassieren viel zu viele einfache Gegentore«, ärgert sich TVV-Trainer Falk von Hollen und kündigte diesbezüglich Gesprächsbedarf an.
In den ersten 30 Minuten ließen sich die Verlerinnen überrennen, es fehlte an der nötigen Qualität im Rückzugsverhalten. Die Hälfte der Tore erzielte Ibbenbüren über die erste und zweite Welle, die zweite Hälfte aus dem Rückraum. »Wir haben gegen die Distanzschützinnen zu verhalten verteidigt und im Angriff fehlte uns der nötige Zug. Da sind wir nicht in die Lücken gegangen«, monierte Falk von Hollen.
Zur Halbzeit blieb Lara Blumenfeld (Oberschenkelblessur) in der Kabine. »Wir wollten die zweite Halbzeit für uns gestalten, das haben die Mädels dann auch gut gemacht«, sah der Coach eine deutliche Steigerung in der Abwehr inklusive einer nun gut aufgelegten Torhüterin Mareen Stüker, die einige Würfe aus dem Rückraum parieren konnte.
28:31 – TV Verl beendet Hinserie mit nur sieben Punkten
Verl (dh). Da war mehr drin! Handball-Verbandsligist TV Verl hat es am Samstagabend durch eine 28:31 (12:15)-Niederlage beim HC TuRa Bergkamen verpasst, den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld herzustellen. Stattdessen steht der TVV mit nur sieben Pluspunkten nach der Hinserie auf einem Abstiegsplatz.
»Wir sind an uns selbst gescheitert«, sagte Interimstrainer Thomas Fröbel, der das Team zum letzten Mal gemeinsam mit Robert Voßhans betreute. Eine schlechte Quote im Abschluss und viele technische Fehler verhinderten einen durchaus möglichen Verler Erfolg. »Bergkamen war nicht besser als wir«, urteilte Fröbel. Gegen die knackige, offensiv ausgerichtete Abwehr der Hausherren boten sich dem TVV immer wieder Räume, die aber zu selten mit einem Torerfolg gekrönt wurden. Bergkamen kam in beiden Halbzeiten besser in die Partie, jeweils zur Mitte hatten die Gäste aber jeweils aufgeschlossen. Beim 21:20 (46.) war noch alles drin. »Doch dann haben wir alles vermissen lassen, was wir zuvor gut gemacht hatten«, ging sein Team laut Fröbel im Angriff nicht mehr in die Tiefe und hatte auch nicht mehr den Blick für den besser postierten Nebenmann.
Verl (zog). Das zweite und letzte Spiel, in dem das Duo Thomas Fröbel/Robert Voßhans die alleinige Verantwortung auf der Trainerbank des Handball-Verbandsligisten TV Verl trägt, hat es in sich. Denn während die Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten Oberaden keine Überraschung war, geht es am Samstag gegen Mitkonkurrent TuRa Bergkamen. Die von Thomas „Tomek“ Rycharski trainierten Gastgeber stehen mit 11:13-Punkten auf Rang zehn, Verl ist mit 7:17-Zählern Tabellenzwölfter.
„Die Tabellensituation sagt wenig aus über Bergkamen, sie haben viele Spiele knapp verloren, sind physisch stark“, verweist Robert Voßhans unter anderem auf Kreisläufer „Alex“ Baykan mit Zwei-Meter-Gardemaß. „Wir müssen ans Limit gehen und die Leistung der ersten 45 Minuten aus dem Oberaden-Spiel bis zum Abpfiff bringen. Dann ist alles möglich“, sieht B-Lizenz-Inhaber Voßhans sein Team im letzten Spiel der Hinrunde nicht chancenlos.
Verzichten muss das Trainerteam in Bergkamen auf Alexander Wiese, der aufgrund einer Entzündung der Hüfte erst in der Woche wieder ins Training einsteigt. Ein Fragezeichen steht hinter Frederic Trapphoff (Knochenhautzentzündung).
Verl (zog). Die aufreibende Heimniederlage gegen Nachbar Oerlinghausen hat Falk von Hollen, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, noch länger beschäftigt. Wir waren nicht präsent genug“, fordert er für das Auswärtsspiel gegen die heimstarke Ibbenbürener SpVg, „dass wir die Beine in die Hände nehmen.“
Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um die Heimfahrt am Sonntagabend nicht ohne Punkte antreten zu müssen ist, dass die Mannschaft mehr Bereitschaft zum Rückzug nach Ballverlusten zeigt. Im Angriff ist mehr Geduld bis hin zum kontrollierten Abschluss gefragt. „Dann ist alles möglich“, erinnert der TVV-Trainer an die Auswärtssiege gegen die Topteams Bergkamen und Minden-Nord.
Der Kader ist bis auf die Langzeitverletzten Chiara Zanghi und Bianca Kickel komplett. „Das ist gut, denn da kommt einiges auf uns zu“, setzt von Hollen auf eine gut eingestellte Mannschaft, die an die Grenzen geht.
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