Verler Siegtreffer zwei Sekunden vor Schluss
Bergkamen (dh). Vor einer Woche gegen Hahlen wurde der siegbringende Pass abgefangen und landete zum 34:34-Endstand im Verler Netz. Am Samstagabend hat Falk von Hollen ein Déjà-vu-Erlebnis der positiven Art. Seine Oberliga-Handballerinnen des TV Verl kassieren beim HC TuRa Bergkamen neun Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 29:29. Es folgt eine schnelle Mitte und Josi Löbig wirft den Ball auf Verdacht in Richtung Lara Blumenfeld. Zwei Sekunden vor dem Abpfiff gelingt der Linksaußen des TVV mit einem Tor in Kempa-Manier der 30:29 (16:15)-Siegtreffer.
»Alle sind zu 100 Prozent an ihr Leistungsvermögen gekommen«, lobt TVV-Trainer Falk von Hollen den beherzten Auftritt bei einem der Spitzenteams der Liga. Der Lohn: Sein Team geht mit einem positiven Punktekonto (12:10) ins neue Jahr. Die nur mit acht Feldspielerinnen angereisten Verlerinnen kommen gut in die Partie, können eine 6:4-Führung aber nicht halten und geraten mit 6:8 (14.) in Rückstand. Das gefürchtete Spiel der Gastgeberinnen über die erste und zweite Welle kann der TVV dank eines guten Rückzugsverhaltens allerdings weitestgehend unterbinden. »Wir haben Bergkamen nicht ins Spiel kommen lassen«, sagt Falk von Hollen.
26:18-Sieg des TV Verl war sein letztes Spiel
Verl(WB). Als die Spieler des TV Verl direkt nach Abpfiff den eminent wichtigen 26:18 (13:10)-Heimsieg über die HSG Hüllhorst bejubelten, war Trainer Sören Hohelüchter nicht mehr dabei.
Stattdessen stand Obmann Andreas Guntermann vor der Verler Auswechselbank und teilte mit, dass die letzte Partie des Jahres 2017 auch die letzte des seit 2011 als Spieler und seit 2013 als Trainer der Verbandsligamannschaft in Verl erfolgreich tätigen Lippstädters gewesen war.
»Sören hat einfach mehr Einsatz vor allem im Training erwartet. Er ist jemand, der Handball lebt und der deshalb gesagt hat, dass er nicht weitermachen wird. Ich denke, dass im Januar ein Nachfolger gefunden ist. Bis dahin werden es Robert Voßhans (24) und Thomas Fröbel (28) machen. Das war ein guter Zeitpunkt für den Schnitt«, sagte Andreas Guntermann.
»Mir war das in der Zeit zwischen den Spielen und beim Training zu wenig. Ich will aber jetzt nicht zu viel Kritik üben, das sind tolle Jungs, das ist ein toller Verein, der hoffentlich bald wieder nach oben schauen kann und jetzt erstmal die Liga hält. Es gibt keinen Groll, dies war ein schöner Abschluss«, so Hohelüchter.
Der 37-Jährige übergibt die Mannschaft nicht auf dem letzten Tabellenplatz der Handball-Verbandsliga, aber dennoch kommen auf die vorübergehenden Nachfolger Robert Voßhans (bisher Co-Trainer) und den verletzten Spieler Thomas Fröbel viel Arbeit zu.
Von unserem Redaktionsmitglied STEFAN HERZOG
Verl (gl).. Als die Spieler des TV Verl direkt nach Abpfiff den wichtigen 26:18 (13:10)-Heimsieg über die HSG Hüllhorst bejubelten, war Trainer Sören Hohelüchter nicht dabei. Stattdessen stand Obmann Andreas Guntermann vor der Verler Auswechselbank und teilte mit, dass die letzte Partie des Jahres 2017 auch die letzte des seit 2011 als Spieler und seit 2013 als Trainer der Verbandsligamannschaft in Verl erfolgreich tätigen Lippstädters gewesen war.
Der 37-Jährige übergibt die Mannschaft nicht auf dem letzten Tabellenplatz der Handball-Verbandsliga, aber dennoch kommen auf die vorübergehenden Nachfolger Robert Voßhans (bisher Co-Trainer) und den verletzten Spieler Thomas Fröbel viel Arbeit zu.
„So muss Handball sein“, freute sich Hohelüchter einige Minuten später über das wichtige Lebenszeichen seiner Jungs. „So muss Handball aber jeder Woche sein und vor allem auch in den Trainingseinheiten“, nannte der mit der Vizemeisterschaft im Jahr 2015 sein schönstes Erlebnis in Verl feiernde Trainer: „Da haben wir zehn Siege in Folge hingelegt.“ Das nötige Engagement im Abstiegskampf der Saison 2017/18 hatte Sören Hohelüchter, der in der nächsten Saison den Soester TV in der Oberliga übernimmt, zuletzt vermisst. Und deshalb hatte der im Einvernehmen mit Abteilungsobmann Andreas Guntermann gefasste Entschluss der Trennung auch schon vor der Partie festgestanden.
Verl (zog). Der HC Tura Bergkamen, bei dem Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag antritt, ist für den TVV-Trainer Falk von Hollen der klare Favorit.
„Sie haben zwar am vergangenen Spieltag in Minden verloren, wo wir ja vor vier Wochen überraschend gewonnen haben, aber sie haben sich als ein Spitzenteam der Oberliga etabliert“, ist die Mannschaft laut von Hollen „einen Schritt weiter als wir.“
Zudem fehlt dem TV Verl mit Kristin Niklaus (berufliche Gründe) ein Aktivposten der vergangenen Wochen. Und auch die Trainingsbeteiligung in dieser Woche war nicht überragend.
Dennoch hat Falk von Hollen für den Jahresabschluss 2017 das Ziel ausgegeben, eine gute Leistung zu zeigen. Dazu soll die zu große Zahl technischer Fehler beim 34:34 vor sechs Tagen gegen den TSV Hahlen erheblich reduziert werden. In der Abwehr haben die Spielerinnen im Zentrum die Anweisung erhalten, ihre Gegenspielerin bereits ab neun und nicht erst ab acht Metern Torentfernung zu attackieren. Dritte Vorgabe ist die konsequente Rückwärtsbewegung bei Ballverlust.
Wenn das Jahr 2017 mit der Partie am Samstag sportlich abgeschlossen ist, geht es im Januar in die Planungen der neuen Spielzeit. Erste Gespräche mit externen Neuzugängen laufen, erste Trainingsgäste werden im neuen Jahr erwartet. Bis Ende Januar soll Klarheit mit den Spielerinnen der aktuellen Mannschaft bestehen.
Handball: 2. Verler Salming-Cup noch besser besetzt als im Vorjahr – Kartenvorverkauf hat begonnen
Verl (cas). Die Werbeflyer sind bereits im Umlauf – und die Eintrittskarten für das sportliche Großereignis können auch schon erworben werden. »Handball der Extraklasse in OWL« – so kündigt der TV Verl in Broschüren und auf Plakaten seinen 2. Salming-Cup vom 26. bis 28. Januar an. Das mag zwar etwas vollmundig klingen, entspricht jedoch der Realität.
Denn bei der zweiten Auflage kann der Ausrichter drei Bundesligisten (MT Melsungen, TBV Lemgo und TuS N-Lübbecke), zwei skandinavische Topteams (Redbergslids IK und Hammarby IF aus Schweden) sowie drei starke Zweitligisten (Bergischer HC, VfL Lübeck-Bad Schwartau und TV Emsdetten) ins Rennen schicken. »Ein noch besseres Teilnehmerfeld als im Vorjahr« reibt sich Andreas Guntermann, der Chef der Verler Handballabteilung, die Hände. Als achter und letzter Klub hat Lübeck-Bad Schwartau seine Zusage gegeben. Auch Lübbecke und Hammarby laufen erstmals auf, Pokalverteidiger ist Melsungen. Guntermann begrüßt vor allem das erneute Erscheinen der »Weißen Eleganten« aus Redbergslids: »Die Schweden war schon bei der Cup-Premiere die Publikumslieblinge.«
Handball-Verbandsliga: TV Verl gehörig unter Druck
Verl/Harsewinkel(WB). Die Spiele werden weniger, doch das Punktekonto wächst nicht spürbar an. Mickrige fünf Pünktchen hat Handball-Verbandsligist TV Verl aus zehn absolvierten Meisterschaftspartien geholt. Vor dem elften am heutigen Abend um 20 Uhr gegen die HSG Hüllhorst gibt Sören Hohelüchter eine unmissverständliche Botschaft aus: »Ein Sieg ist ein absolutes Muss.«
Dabei hat der Verler Trainer nicht einmal besonders im Blick, dass seine Mannschaft im Erfolgsfall den letzten Tabellenplatz verlassen und Hüllhorst (6:12 Zähler) sogar überflügeln würde. »Für mich ist das erst einmal nicht entscheidend. Fakt ist vielmehr, dass wir noch 15 Punkte für den Klassenerhalt einsammeln müssen. Und damit sollten wir langsam mal anfangen«, will sich der Coach nicht ausschließlich auf das neue Jahr verlassen: »Hüllhorst ist unsere Kragenweite und mit einem Sieg würden wir vor allem dafür sorgen, dass der Kontakt zum unteren Mittelfeld nicht abreißt.«
Dafür fordert Hohelüchter, dass seine Mannschaft die Aufgabe 60 Minuten lang konzentriert und mit vollem Engagement angeht. Zudem gelte es, »im Rahmen des gesundheitlich vertretbaren«, die Wehwehchen im letzten Spiel des Jahrs wegzudrücken.
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