Frauenhandball-Oberliga
Verl (gwi). Es sind die Wochen der Zahlenspiele bei Frauen Oberligist TV Verl – nicht sehr spannend, aber dafür hilfreich, um die Brisanz der kommenden Spiele einzuschätzen. Vier Spieltage vor Abschluss der Vorrunde hat sich in der Verbandsligastaffel 1 eine Vierergruppe im Tabellenkeller eingenistet. Aktuell müssten Brockhagen (7:13 Punkte), Minden-Nord (6:14), Verl (4:16) und Petershagen-Lahde (3:17) ziemlich sicher in die Abstiegsrunde. Allerdings – und das bring eine Variable in das ganze Konstrukt – gehen fünf Teams nach unten. Aus der Vierergruppe an der Spitze würde es Stand jetzt noch Ibbenbüren erwischen.
Jetzt heißt es, sich gegen die direkten Kontrahenten die bestmögliche Ausgangslage zu verschaffen. Der TVV würde – Stand Freitag – vier Punkte mitnehmen. Ibbenbüren hätte acht, Brockhagen sechs, Minden vier und Petershagen drei Zähler auf dem Start-Konto der Abstiegsrunde. Damit wird deutlich, wie wertvoll ein Sieg der Verlerinnen gegen Minden am Samstagabend ist. Am selben Tag spielt Brockhagen gegen Petershagen.
Von Gregor Winkler
Es war Corona-Hochphase und niemand wusste so genau, wie mit der Lage umzugehen ist. Die einen wollten nicht spielen, die anderen wähnten sich mit Tests sicher. Der TV Verl und der TuS Brockhagen wurden sich im Januar dieses Jahres nicht einig. Letztlich trat Brockhagen nicht an – die Punkte gingen an Verl. „Ich habe mich später mit Brockhagens Trainer Timo Schäfer ausgesprochen. Aber wenn man die sozialen Netzwerke verfolgt, fällt auf, dass es uns einige Spieler offenbar noch übelnehmen“, sagt Verls Coach Robert Voßhans vor dem Derby.
Coach Schäfer trat überraschenderweise am vergangenen Dienstag in Brockhagen zurück. Er wolle den Weg für neue Impulse frei machen, gab der Trainer an. Vorerst coachen Lokman Direk und Thorsten Habert das Team.
Anders als bei der Spielabsage zu Jahresbeginn, haben beide Mannschaften diesmal Personalsorgen. Bei TVV werden Thomas Fröbel (Adduktorenprobleme), Johannes Dorow, Niklas Janzen (Knieprobleme), Thilo Vogler (Magen-Darm-Infekt) und Johannes Wittenstein eventuell ausfallen. Auch in Brockhagen gibt es Ausfälle. „Die haben noch eine Reserve mit oberligaerfahrenen Spielern in der Hinterhand. Aber ich werde auch sechs Leute haben, die mein Vertrauen genießen“, gibt sich Voßhans kämpferisch.
Verl (zog). Die Handballabteilung des TV Verl zelebriert den letzten Heimspieltag in diesem Jahr als „vorweihnachtlichen Handballnachmittag“. Mit Beginn um 13 Uhr tragen in der Dreifachhalle die zweite und erste Frauenmannschaft ihre Pflichtspiele in der Landes- und Oberliga (15 Uhr) aus. Dann folgen, ebenfalls im Zwei-Stunden-Rhythmus die zweite Mannschaft (Kreisliga) und das Verbandsligateam bei den Männern.
In der Halle 3 spielen von 13 bis 16 Uhr parallel drei Jugendteams. Zum Rahmenprogramm gehört für Zuschauer und die eingeladenen Aktiven aller anderem Teams eine Weihnachtsolympiade, ein Wurfmessgerät, das Frisbee-Gewinnspiel, ein Flohmarkt sowie ein Stand des Ausrüsters Joma. Dazu kommen Waffeln, Imbissstand, Glühwein und die geöffnete Cafeteria im Foyer.
Verl (zog). Große Personalsorgen beim Frauenhandball-Oberligisten TV Verl. Weil mit Sina Pepping auf der Angriffsmitte und Linkshänderin Lena Tenzler auf Halbrechts zwei Spielerinnen aus der Startsieben genauso mit Fieber und Erkältung ausfallen, wie Ellen Poon im linken Rückraum wollten die Verantwortlichen versuchen, die Heimpartie gegen den HSV Minden-Nord am Samstag um 15 Uhr kurzfristig noch zu verlegen.
Eine Entscheidung stand bis zum gestrigen Abend aus. „Ich gehe aufgrund der Kurzfristigkeit nicht davon aus, dass es klappen wird“, sieht sich Trainer Simon Dreier in seiner Kreativität gefordert. Denn es gilt, Spielerinnen auf ungewohnten Positionen so einzusetzen, dass die Mannschaft trotzdem erfolgreich ist. „Die Abläufe sind nicht so gefestigt, aber auch nicht völlig neu“, traut der Trainer dem Team auch in ungewohnter Besetzung einen Erfolg zu. „Wir werden alles daran setzen. Dazu müssen wir immer den Kopf oben halten und konzentriert bleiben.“
Verl (zog). Mit dem Verbandsliga-Kreisderby gegen den TuS Brockhagen beendet die erste Männermannschaft des TV Verl den „vorweihnachtlichen Handballtag“ in der Dreifachhalle. TVV-Trainer Robert Voßhans freut sich trotz einiger Sorgen auf dieses Finale.
Dabei ist der Druck nach der Niederlage am Freitag beim TV Isselhorst für die auf Rang acht zurückgefallenen Verler wieder größer geworden. Groß sind auch die personellen Probleme. So wird Thomas Fröbel mit Leistenproblemen länger pausieren müssen. Weil zudem Thilo Vogler und Johannes Dorow (beide krank), Niklas Janzen mit Knieproblemen und Johannes Wittenstein fehlten, wurde nur mit sechs gesunden Spielern trainiert.
„Es ist nicht klar, wer spielen kann. Doch wir haben im zweiten Durchgang in Isselhorst gezeigt, dass wir auch mit wenig Wechseln hohes Tempo gehen können. So bin ich auch bei einem drohenden kleinen Kader erst einmal guter Dinge“, so Voßhans. Die Steigerung im zweiten Durchgang nach der mit 10:17-Toren verlorenen ersten Halbzeit habe das Trainercredo erneut bestätigt, so Voßhans. Dies lautet: „Wir brauchen einen Plan, und wenn wir uns an den halten, dann funktioniert unser Spiel auch.“
Verl (zog). Ein Handballspiel mit einer Differenz von 17 Toren zu verlieren, ist bitter. Dass es zur Halbzeit nur fünf Tore Unterschied waren, bedeutete für Frauen-Oberligist TV Verl nur einen schwachen Trost. Denn am Ende stand für die Verlerinnen bei immerhin 28 geworfenen Toren gegenüber 45 kassierten Gegentreffern die 17-Tore-Auswärtsklatsche beim SC DJK Everswinkel auf der Anzeigetafel.
Bezeichnend für diese Saison war, dass die Mannschaft von Simon Dreier phasenweise, in diesem Fall sogar fast 35 Minuten lang – bis zum 19:22 – mitgehalten hatte.
„Dann machen wir einen leichten Fehler bei der Chance, auf zwei Treffer heranzukommen. Wenig später kommen ein, zwei weitere Fehler dazu und dann gehen die Köpfe richtig runter, und wir ergeben uns unserem Schicksal“, berichtete der Trainer nicht das erste Mal.
Der Handballkreis Gütersloh bietet einen Neuanwärterlehrgang
für Zeitnehmer und Sekretäre an.
Informationen dazu findet ihr unter:
Lehrgang für Neuanwärter Zeitnehmer / Sekretäre am 30.04.2023 |
Handballkreis Gütersloh e.V. (handballkreis-guetersloh.de)
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Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.
Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de
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