Verl (gwi). Sie haben sich ein bisschen aus den Augen verloren, die Verbandsligisten TV Verl und die HSG Altenbeken-Buke. „Früher“, erinnert sich TVV-Trainer Robert Voßhans, „haben wir meist in derselben Staffel gespielt. Da war Altenbeken immer unter den Top Fünf.“ In der vergangenen Spielzeit traten die Kontrahenten vom Samstag (19 Uhr in Verl) in unterschiedlichen Staffeln an. Infos zum Gegner kommen übers Hörensagen: „Sie haben drei, vier Spieler verloren und wollen in Zukunft etwas mehr auf den eigenen Nachwuchs setzen. Aber da ist schon noch Qualität im Kader“, weiß Voßhans zum Tabellendritten der Vorsaison. Im eigenen Team hat sich wenig verändert. Allerdings fallen mit dem langzeitverletzten Abwehrchef Lars Jogereit und Kreisläufer Johannes Wittenstein zwei wichtige Spieler aus. Letzterer hat unerklärliche Schmerzen im Handgelenk, nach dessen Ursache weiter gesucht wird. Als Ersatz am Kreis hat Voßhans seinen Bruder Raphael aus der zweiten Mannschaft ins Team geholt. „Er hält auch in der Zweiten die Abwehr zusammen und hat in der vergangenen Saison mehrfach bei uns mitgespielt. Er kennt die Abläufe.“

Verl (zog). Eine Woche länger auf den Anpfiff der Saison warten mussten die Verbandsligahandballer des TV Verl. Begründet ist das in der aus nur zehn Mannschaft bestehenden Staffel. Klein, aber hochkarätig.

Denn die sieben Teams aus der Vorsaison sind um die Oberligaabsteiger TV Isselhorst und HC TuRa Bergkamen sowie den starken Staffelwechsler und Auftaktgegner HSG Altenbeken-Buke ergänzt worden. Das dürfte das Niveau merklich heben. Bei im ungünstigsten Fall vier Absteigern ergibt sich das Saisonziel Klassenerhalt für die bis auf Albert Kreismann (trainiert Landesligist EGB Bielefeld) zusammengebliebene, und weiter sehr junge Mannschaft von selbst.

„Es sind eben nur 18 Spiele, da gilt es, möglichst früh in einen Lauf zu kommen“, hofft Trainer Robert Voßhans auf eine Serie wie im Vorjahr, als fünf Siege in Folge gelangen. Die Zahl der Teams, die gar nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden, beziffert der Trainer, der im zweiten Jahr gemeinsam mit Matthias Foede auf der Bank die Kommandos gibt, mit höchstens drei.

Handball-Verbandsliga: Nur 18 Spiele für TV Verl

Von Stefan Herzog

Verl (gl). „Die Jungs sind sehr motiviert, diszipliniert und arbeiten eigenverantwortlich im Fitnessstudio. Und sie verstehen sich untereinander wirklich sehr gut.“ Da zudem die sportliche Vorgaben ohne Verletzungen erfüllt wurden, zieht Trainer Robert Voßhans ein durchweg positives Zwischenfazit nach den ersten drei Wochen der Vorbereitung mit dem Handball-Verbandsligateam des TV Verl.

Dass mit dem Serienstart am 10. September gegen Altenbeken-Buke ein schlagkräftiger, gut harmonierender Kader auf der Platte steht, wird auch nötig sein. Denn die mit den beiden Oberligaabsteigern TV Isselhorst und TuS Brake sowie dem starken Staffelwechsler HSG Altenbeken-Buke noch stärker gewordene Zehner-Staffel hat es in sich.


„Wir müssen ganz schnell in den Wettkampfmodus kommen. Das ist eine brutal harte Staffel, in der wohl acht von zehn Teams ums Überleben kämpfen, obwohl jedes gutes Verbandsliganiveau hat“, weiß Voßhans, dass ein Negativlauf bei nur 18 Spielen kaum zu korrigieren sein wird. Wieviele Mannschaften absteigen, steht noch nicht fest.


Um auf den Punkt voll da zu sein, hat Voßhans neun – statt wie sonst fünf oder sechs – Testspiele, unter anderem gegen Oberligist Soester TV, vereinbart.

Von STEFAN HERZOG

Verl (gl). „Diese Partie war sinnbildlich für die gesamte Saison“, verband Trainer Robert seine Analyse des letzten Spiels mit dem Gesamtfazit der Spielzeit 2021/22 in der Handball-Verbandsliga. Das fiel für den Trainer des TV Verl insgesamt positiv aus, so wie bei der spannenden Schlussphase vor knapp 400 Zuschauern am Samstag in der Verler Dreifachhalle: „Wenn unsere Quote stimmt, wenn wir uns an den Matchplan halten, dann haben wir Erfolg.“

Weil seine Spieler das gegen den TuS Brockhagen aber erst in den letzten 20 Minuten taten, war die 11:20-Hypothek aus der 37. Minute zu groß, um noch gegen den TuS Brockhagen zu gewinnen. Doch mit der Aufholjagd bis zum 26:28-Endstand weckten die Verler ihr Publikum, das aus vielen Aktiven bestand, die das Ende der Saison auf der Tribüne und im Hallenfoyer zelebrierten.

Vorher hatten knappe 100 lautstarke und mit Banner und Fahnen angereiste Anhänger aus Brockhagen den Ton auf der Tribüne angegeben, genauso wie die Spieler von Timo Schäfer unten auf dem Parkett. Bei seiner ersten Rückkehr nach Verl erwies sich der vor zwei Jahren zum TuS gewechselte Patrick Schmidt dabei immer wieder als eine unüberwindliche Wand für die Verler Angreifer.

Guter Abschluss

Von Uwe Kramme

Verl. In 60 Minuten durch die ganze Saison: Bei der 26:28-Niederlage gegen den TuS Brockhagen demonstrierten die Verbandsliga-Handballer des TV Verl am Samstag noch einmal, was sie können. Aber gerade in der 1. Halbzeit (9:15) und bis zum 11:20 (37.) zeigten sie auch, was sie besser bleiben lassen. Trainer Robert Voßhans gab sich nach dem Finale aber nicht nur mit dem letzten Spiel zufrieden („Die Jungs haben wieder Moral bewiesen“), sondern auch mit dem Saisonergebnis, obwohl aus Rang sechs noch der 8. Tabellenplatz werden kann.

Das lag vor allem an der Perspektive. „Besonders in der starken Phase zu Beginn der Rückrunde ist deutlich geworden, wie viel Talent in diesem Kader steckt“, erklärte der Coach. Stolz verwies Voßhans darauf, dass gegen Brockhagen am Ende mit Griese, Voss und Janzen drei Rückraumspieler auf dem Feld standen, die ihre erste Seniorensaison gespielt haben. Genauso beeindruckte ihn, wie das Team im Saisonverlauf die vielen langwierigen Verletzungsausfälle wegsteckte. Wichtig zudem: Bis auf Albert Kreismann, der Trainer beim Landesligisten EGB Bielefeld wird, bleibt die Truppe zusammen.

Verl (zog). Das am Samstag abgebrochene Handball-Verbandsligaspiel zwischen dem TV Verl und der SpVg Steinhagen wird bereits am morgigen Mittwoch ab 20.30 Uhr nachgeholt.

Noch am Samstagabend hatte sich Staffelleiter Bernd Kuropka an die Vereine gewandt mit der Bitte, sich zu einigen und möglichst ein Spiel zu vereinbaren, um den Abstiegskampf sportlich fair auszutragen. „Nach Rücksprache mit der Mannschaft und mit Lars haben wir uns entschlossen, zu spielen. Das gebietet auch die Fairness gegen über TuS Brockhagen, dem Konkurrenten von Steinhagen im Kampf um den Klassenerhalt“, sagte TVV-Trainer Robert Voßhans.

Froh sind nicht nur die, die am Samstag dabei waren, als sich der 23-jährige Verler das Schien- und Wadenbein gebrochen hatte, dass die Operation von Lars Jogereit gut verlaufen ist.

Handball: Die Verbandsligisten TV Verl und Spvg. Steinhagen setzen das Derby nach einem schweren Unfall von Lars Jogereit nicht fort. Ob nachgeholt wird, ist noch offen.


Verl (gwi). 28 Minuten waren gespielt im Derby der Handball-Verbandsliga zwischen dem TV Verl und der Spvg. Steinhagen. Und es war auch schon zur Sache gegangen in einer Partie, in der es für den Fünften Verl um nichts mehr ging, und in der sich Steinhagen bestenfalls noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt wahren konnte. Trotzdem hatten die Gäste durch Zeitstrafen schon viermal in Unterzahl auf dem Feld gestanden.

Was dann passierte, hatte natürlich niemand in der robust geführten Partie beabsichtigt: Lars Jogereit wurde in der Luft gestoßen, landete unglücklich und brach sich dabei Schienen- und Wadenbein. Etliche Augenzeugen waren von dem Anblick geschockt. TVV-Frauentrainer Ruben Voßhans reagierte sofort und rief den Notarzt. Physiotherapeutin Regina Vogler betreute den Verletzten, der laut TVV-Coach Robert Voßhans „die ganze Zeit ansprechbar war.“ Die Zuschauer verließen die Halle.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Ein Schmerzensschrei auf dem Spielfeld und ein Schreckensstöhnen auf der Verler Tribüne beendeten 1:58 Minuten vor dem Pausenpfiff das Verbandsliga-Handballspiel am Samstag. Als er im Angriff von der rechten Rückraumseite in die Mitte gekreuzt war und dabei noch ein kluges Abspiel abgesetzt hatte, war Verls Angreifer Lars Jogereit nach einem üblichen Zweikampfkontakt unglücklich mit dem rechten Fuß aufgekommen.

Auf dem Boden sitzend schaute der 23-jährige Rückraumspieler auf seinen rechten Fuß, der offensichtlich nach einem mehrfachen Bruch des Unterschenkels im fast rechten Winkel nach außen zeigte und schrie auf. Und dann wurde es still in der Verler Dreifachhalle und allen Beteiligten klar, dass das Kreisderby TV Verl gegen die noch um den Klassenerhalt kämpfende SpVg Steinhagen nicht fortgesetzt werden würde.

„Lars hat sich dann von selbst auf die linke Seite gelegt. So konnte der Fuß aufliegen und wieder eine gerade Position einnehmen“, sagte TVV-Physiotherapeutin Regina Vogler, Leiterin der Abteilung für Physiotherapie im Elisabeth-Hospital, die sonst erwogen hätte, den Unterschenkel zu schienen.

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