Von unserem Redaktionsmitglied STEFAN HERZOG

Verl (gl).. Als die Spieler des TV Verl direkt nach Abpfiff den wichtigen 26:18 (13:10)-Heimsieg über die HSG Hüllhorst bejubelten, war Trainer Sören Hohelüchter nicht dabei. Stattdessen stand Obmann Andreas Guntermann vor der Verler Auswechselbank und teilte mit, dass die letzte Partie des Jahres 2017 auch die letzte des seit 2011 als Spieler und seit 2013 als Trainer der Verbandsligamannschaft in Verl erfolgreich tätigen Lippstädters gewesen war.

Der 37-Jährige übergibt die Mannschaft nicht auf dem letzten Tabellenplatz der Handball-Verbandsliga, aber dennoch kommen auf die vorübergehenden Nachfolger Robert Voßhans (bisher Co-Trainer) und den verletzten Spieler Thomas Fröbel viel Arbeit zu.

„So muss Handball sein“, freute sich Hohelüchter einige Minuten später über das wichtige Lebenszeichen seiner Jungs. „So muss Handball aber jeder Woche sein und vor allem auch in den Trainingseinheiten“, nannte der mit der Vizemeisterschaft im Jahr 2015 sein schönstes Erlebnis in Verl feiernde Trainer: „Da haben wir zehn Siege in Folge hingelegt.“ Das nötige Engagement im Abstiegskampf der Saison 2017/18 hatte Sören Hohelüchter, der in der nächsten Saison den Soester TV in der Oberliga übernimmt, zuletzt vermisst. Und deshalb hatte der im Einvernehmen mit Abteilungsobmann Andreas Guntermann gefasste Entschluss der Trennung auch schon vor der Partie festgestanden.

Handball-Verbandsliga: TV Verl gehörig unter Druck

Verl/Harsewinkel(WB). Die Spiele werden weniger, doch das Punktekonto wächst nicht spürbar an. Mickrige fünf Pünktchen hat Handball-Verbandsligist TV Verl aus zehn absolvierten Meisterschaftspartien geholt. Vor dem elften am heutigen Abend um 20 Uhr gegen die HSG Hüllhorst gibt Sören Hohelüchter eine unmissverständliche Botschaft aus: »Ein Sieg ist ein absolutes Muss.«

Dabei hat der Verler Trainer nicht einmal besonders im Blick, dass seine Mannschaft im Erfolgsfall den letzten Tabellenplatz verlassen und Hüllhorst (6:12 Zähler) sogar überflügeln würde. »Für mich ist das erst einmal nicht entscheidend. Fakt ist vielmehr, dass wir noch 15 Punkte für den Klassenerhalt einsammeln müssen. Und damit sollten wir langsam mal anfangen«, will sich der Coach nicht ausschließlich auf das neue Jahr verlassen: »Hüllhorst ist unsere Kragenweite und mit einem Sieg würden wir vor allem dafür sorgen, dass der Kontakt zum unteren Mittelfeld nicht abreißt.«

Dafür fordert Hohelüchter, dass seine Mannschaft die Aufgabe 60 Minuten lang konzentriert und mit vollem Engagement angeht. Zudem gelte es, »im Rahmen des gesundheitlich vertretbaren«, die Wehwehchen im letzten Spiel des Jahrs wegzudrücken.

Verl (zog). Heute Abend endet für den TV Verl der Saisonteil 2017 mit einem Schlüsselspiel. „Wir müssen unbedingt gewinnen, da gibt es gar kein Pardon“, sagt Trainer Sören Hohelüchter und schiebt hinterher, „dass die beide Punkte, wie auch immer, hier in Verl bleiben müssen.“ Ein Blick auf die Tabelle belegt die Dringlichkeit der Forderung. Denn der TV Verl ist mit 5:15-Zählern Schlusslicht der Handball-Verbandsliga und die Gäste der HSG Hüllhorst haben als Elfter lediglich einen Pluszähler mehr gesammelt. Anpfiff in der Verler Dreifachhalle ist um 20 Uhr.

Die bescheidene Bilanz des vor gut drei Monaten mit einem überzeugenden Heimsieg in die Serie gestarteten und dann aufgrund vieler Verletzungen abgestürzten TVV würde auch dieser Muss-Sieg keinen weihnachtlichen Glanz mehr verleihen. Der TV Emsdetten II ist auf Rang acht nur drei Punkte entfernt. Doch ohne Erfolg heute wäre das Minimalziel Klassenerhalt gefährdet.

Die Konsequenz liegt auf der Hand. „Alle müssen sich am Riemen reißen, damit wir irgendwie nach 60 Minuten ein Tor mehr haben als Hüllhorst.“ Das ist laut Hohelüchter nur zu erreichen, „wenn keiner über Verletzungen lamentiert, sondern sich alle reinknien, bis die Lunge ächzt. Wir müssen da durch, egal wie.“

Verl (zog). Statt sich für eine engagierte erste Halbzeit mit zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung zu belohnen, fuhr der TV Verl mit einer deutlichen 25:34 (15:14)-Niederlage vom Gastspiel beim TSV Hahlen nach Hause. Gleichauf mit der HSG Porta Westfalica und der HSG Altenbeken-Buke bleibt der TVV mit 5:15-Zählern Schlusslicht der Handball-Verbandsliga.

„Wir machen das gegen körperbetont auftretende und hart zupackende Hahlener lange Zeit sehr gut. Doch als sich das Blatt wendet, schaffen wir es nicht, die Energie aufzubringen, um die Partie wieder in unsere Richtung zu lenken“, fasst Trainer Sören Hohelüchter zusammen.

Ohne Frederic Trapphoff (Fußbeschwerden), Alexander Wiese (muskuläre Probleme), den aus taktischen Gründen nicht eingetragenen Eilke Voss, Lars Jogereit (nur Kurzeinsatz), dafür aber mit dem fast durchspielenden und viermal erfolgreichen Thilo Vogler führte Verl mit 5:4, 7:5, 10:6, 12:9 und auch beim Seitenwechsel noch mit 15:14.

TVV verliert 25:34 in Hahlen und bleibt Letzter

Minden (dh). Bis zum 24:26 durfte der TV Verl am Samstagabend auf Punkte hoffen, dann ging die Partie beim TSV Hahlen den Bach runter. Der heimische Handball-Verbandsligist unterlag mit 25:34 (15:14) und bleibt Tabellenletzter. »Nach hinten raus hat die Traute gefehlt, da wollte keiner mehr Verantwortung übernehmen«, sagte TVV-Trainer Sören Hohelüchter: »Aber das ist auch eine Frage der Qualität.« Thilo Vogler musste bei seinem Comeback nach Mittelfußbruch fast durchspielen, Alexander Wiese (Muskelverhärtung) wurde nur bei zwei Siebenmetern eingesetzt.

Dennoch kamen die Verler, gestützt auf eine aggressive Deckung, gut ins Spiel. Im Angriff konnten klare Situationen kreiert werden, Andre Hesse zeigte sich abschlusssicher. Mit einer 15:14-Pausenführung gingen die Gäste in die Kabine. »In der zweiten Halbzeit sind wir dann nicht mehr so klar zum Torerfolg gekommen. Die Wurfauswahl stimmte zwar, aber die Umsetzung passte nicht«, sagte Sören Hohelüchter. Sein Team geriet mit 17:20 in Rückstand, kämpfte sich aber auf 20:20 zurück. Nach dem 24:26 stellte der Verler Trainer auf eine offensive 3:3-Deckung um, doch sein Team blieb zu unbeweglich und verlor unnötig die Zweikämpfe.

Verl (zog). Mit einem dringend benötigten positiven Lebenszeichen in Form von zwei Punkten beim Derby-Heimsieg über die SpVg Steinhagen ist Handball-Verbandsligist TV Verl in die Pause gegangen. In der Tabelle wird die Mannschaft des zur neuen Saison zum Oberligisten Soester TV wechselnden Sören Hohelüchter dennoch als Schlusslicht geführt.

Doch der aktuelle Gegner TSV Hahlen, der die Verler am Samstag empfängt, ist als Tabellenachter nur drei Punkte entfernt. Es geht also eng zu im unteren Tabellendrittel der Verbandsliga.

Umso erfreulicher für die Verler ist , dass Rückraumspieler Thilo Vogler nach langer Leidenszeit nach zweimaligem Mittelfußbruch seit zwei Wochen wieder voll mittrainiert und morgen einsatzfähig ist.

„Er ist ein Stabilisator in der Abwehr und eine Stütze im Rückraum, aber er braucht natürlich noch Zeit“, weiß Trainer Hohelüchter. Auf der anderen Seite fällt Lars Jogereit (Bänderriss nach Treppensturz) aus, stehen hinter Tim Reithage und Alexander Wiese aufgrund muskulärer Probleme noch Fragezeichen. Frederic Trapphoff ist umgeknickt und Hendrik Schott nach seiner Fußverletzung im Steinhagen-Spiel erst seit dieser Woche wieder im Training.

Handball-Verbandsliga: TV Verl in Hahlen

Der überraschende Erfolg des TSV Hahlen (jetzt 8:12 Punkte) in Nettelstedt war Sören Hohelüchter nach eigener Aussage »wirklich Schnuppe«, erleichtert wird seine Aufgabe dadurch allerdings nicht. Mit 5:13 Zählern klebt sein TV Verl am Tabellenende der Handball-Verbandsliga und reist am Samstagabend (Anwurf 19 Uhr) nicht unbedingt als Favorit in die Sporthalle Hahler Feld nach Minden. »Hahlen gehört mit der Truppe da unten gar nicht hin. Sie haben einen super Kader und sich sicherlich deutlich mehr ausgerechnet«, sieht der TVV-Trainer sein Team eher in der Außenseiterrolle. Zumal der TSV nach der Trennung von Trainer Dennis Eichhorn, die Mannschaft wird nun von Marc Pohlmann sowie Henrik Thielking betreut, und dem Sieg in Nettelstedt im Aufwind sein dürfte. »Sie sind jetzt nicht mehr ausrechenbar, daher müssen wir uns noch mehr auf uns selbst konzentrieren«, sagt Hohelüchter.

Rietberg-Coach Lars Gottwald wird sein »Co«

Verl (WB). Überraschungsgast am Samstagabend in der Sporthalle der Realschule Bielefeld-Jöllenbeck. Sören Hohelüchter, Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Verl, sah die Oberliga-Begegnung des TuS 97 gegen den Soester TV. Warum? Die Antwort: Der 37-Jährige wird nach dieser Saison die Mannschaft aus Soest übernehmen. »Seit gut einer Woche steht die Entscheidung fest. Und ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich vier oder fünf Nächte lang darüber schlafen musste«, sah Sören Hohelüchter, der den TVV seit 2011 trainiert, am Ölbach offenbar keine Perspektive mehr: »Unabhängig von meiner Entscheidung hätte ich in Verl ohnehin nicht weitergemacht.«

Nach der Vizemeisterschaft 2015 schien der TV Verl auf dem besten Wege, kurzfristig in die Oberliga zurückzukehren. Doch die Mannschaft fiel auseinander, adäquaten Ersatz gab es nicht. Durch die langwierigen Verletzungen von Thilo Vogler (Mittelfußbruch) und Thomas Fröbel (Kreuzbandriss) kämpft das Team in dieser Saison um den Klassenerhalt.

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