Verl (zog). Das zweite und letzte Spiel, in dem das Duo Thomas Fröbel/Robert Voßhans die alleinige Verantwortung auf der Trainerbank des Handball-Verbandsligisten TV Verl trägt, hat es in sich. Denn während die Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten Oberaden keine Überraschung war, geht es am Samstag gegen Mitkonkurrent TuRa Bergkamen. Die von Thomas „Tomek“ Rycharski trainierten Gastgeber stehen mit 11:13-Punkten auf Rang zehn, Verl ist mit 7:17-Zählern Tabellenzwölfter.

„Die Tabellensituation sagt wenig aus über Bergkamen, sie haben viele Spiele knapp verloren, sind physisch stark“, verweist Robert Voßhans unter anderem auf Kreisläufer „Alex“ Baykan mit Zwei-Meter-Gardemaß. „Wir müssen ans Limit gehen und die Leistung der ersten 45 Minuten aus dem Oberaden-Spiel bis zum Abpfiff bringen. Dann ist alles möglich“, sieht B-Lizenz-Inhaber Voßhans sein Team im letzten Spiel der Hinrunde nicht chancenlos.

Verzichten muss das Trainerteam in Bergkamen auf Alexander Wiese, der aufgrund einer Entzündung der Hüfte erst in der Woche wieder ins Training einsteigt. Ein Fragezeichen steht hinter Frederic Trapphoff (Knochenhautzentzündung).

Verl/Harsewinkel (WB). Eigentlich wollten sich beide gegenseitig helfen, doch der misslungene Start in das Handballjahr hat die beiden Verbandsligisten TV Verl und TSG Harsewinkel vor dem Hinserienfinale am Wochenende unter Druck gesetzt. Während die TSG Aufstiegsplatz zwei an Oberaden abtreten musste, steckt der TVV weiter tief im Abstiegsschlamassel fest.

»Keine Frage, die beiden Punkte sind sehr wichtig für uns«, sagt der Verler Interimstrainer Thomas Fröbel vor dem Auswärtsspiel seines Liga-Drittletzten am morgigen Samstag beim Tabellen-Zehnten HC TuRa Bergkamen (19.15 Uhr). Im Erfolgsfall würde der TVV den ersten Saisonteil mit neun Punkten abschließen. »Das wäre fast die Hälfte, die man zum Klassenerhalt braucht. Und in der Rückrunde werden wir auf jeden Fall besser sein«, sagt Fröbel, der die Mannschaft zum letzten Mal gemeinsam mit Robert Voßhans betreuen wird. Hubertus Neuhaus wird das Team wie mehrfach berichtet Anfang Februar übernehmen, am kommenden Wochenende ist der TV Verl aufgrund des Salming-Cups spielfrei.

Die Pause dürfte auch Alexander Wiese gut tun. Der Verler Mittelmann leidet unter einer Fehlstellung der Hüfte, auf beiden Seiten haben sich bereits Entzündungen gebildet. »Er fällt Minimum drei Wochen aus«, sagt Fröbel. Spezielle Einlagen und Medikamente sollen dafür sorgen, dass die Beschwerden, die auch die Oberschenkel in Mitleidenschaft ziehen, abklingen.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Geplant war sein Engagement in der Handballabteilung des TV Verl als Mentor bis hin zum Ausbilder, vor allem für die Jugendtrainer. Bis das Tagesgeschäft dazwischenkam. Denn als Sören Hohelüchter seine erfolgreiche Trainerzeit des akut abstiegsbedrohten Verbandsligateams vor der Weihnachtspause auf eigenen Wunsch beendete, da lag die Überlegung nahe, den 54-jährigen und Erstliga-erfahrenen Hubertus Neuhaus als Feuerwehrmann mit der Mission Klassenerhalt zu verpflichten.

Nach weiteren Gesprächen ist die Übernahme der Verantwortung auf der Trainerbank zum Rückrundenbeginn und für die kommende Saison daraus geworden. Dabei wird der einstige Torwart, der in Ibbenbüren und Nordhorn den Kasten sauber hielt, eng mit den aktuellen Interimstrainern Thomas Fröbel (28) und Robert Voßhans (24) zusammenarbeiten.

„Das wird eine haarige Kiste“, traut der zuletzt (Saison 2005/06) in Nordhorn als Assistent des Erstligateams und Trainer der zweiten Mannschaft in der Dritten Liga aktive Neuhaus dem Verler Team den Ligaerhalt vom Potenzial her allemal zu. „Aber die Mannschaft ist eben sehr jung. Und Erfahrung kann man nicht herbeireden und auch nicht herbeitrainieren.“

TV Verl vergeigt nach Sieben-Tore-Führung noch mit 24:26 gegen SuS Oberaden

Verl (WB). Trotz seiner Knie-OP erst vor einigen Tagen lässt sich TV Verls künftiger Trainer Hubertus Neuhaus die Heimpartie des Handball-Verbandsligisten gegen SuS Oberaden nicht entgehen: Auf Krücken kommt Neuhaus in die Halle gehumpelt – und sieht eine ganz bittere 24:26 (13:9)-Niederlage gegen die durchaus schlagbar gewesenen Gäste.

Bitter deshalb, weil die Hausherren trotz einer dreimaligen Sieben-Tore-Führung (17:10, 18:11, 19:12) in der zweiten Halbzeit am Ende doch mit leeren Händen dastehen. »Zu dem Zeitpunkt haben uns die Verler regelrecht an die Wand gespielt. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass wir die Partie noch drehen würden«, staunt selbst Alexander Katsigiannis, Oberadens Spielertrainer und Bruder des Erlangener Bundesliga-Torhüters Nikolas Katsigiannis, über die furiose Aufholjagd der Seinen. In der letzten Viertelstunde schmilzt Verls zunächst komfortabler Vorsprung dahin: In der 50. Minute gleicht SuS zum 21:21 aus und hat kurz darauf erstmals die Nase vorn. Zwar kommt der TVV noch einmal auf 22:23 heran. Doch der Tabellenzweite erhöht auf 25:22 (56.) und steht nun endgültig als Sieger fest.

Verl (gl). Sie hatten den zweiten Heimsieg in Folge, den gelungenen Einstand der Interimstrainer Fröbel/Voßhans und den Sprung ins untere Mittelfeld in der Hand; doch trotz Sieben-Tore-Führung in der 41. Minute verlor der TV Verl das erste Spiel in 2018 noch mit 24:26 (13:9) gegen die robusten Gäste des SuS Oberaden.

Unter den Augen des zur Rückrunde, also nach der kommenden Partie in Bergkamen, übernehmenden neuen Trainers Hubertus Neuhaus fehlten der lange Zeit überzeugenden Verler Mannschaft im letzte Spieldrittel Körner und Alternativen, um gegen aufdrehende Gäste gegenzuhalten. Der Abstiegskampf in der Handball-Verbandsliga bleibt damit ein brandaktuelles Thema in Verl. „Denn in der Rückserie haben wir nur sechs Heimspiele, darunter so schwere wie gegen Nettelstedt“, sagt der „Neue“ zur Mission Klassenerhalt.

Fakt ist, und das betonten auch Thomas Fröbel und Robert Voßhans in ihrer Analyse, dass die Mannschaft gegen jeden Gegner mithalten kann – wenn sie ihr Leistungsniveau zu 100 Prozent abruft. Und genau da liegt der Knackpunkt beim Drittletzten.

Verl (zog). Viele Handballteams haben in der vierwöchigen Weihnachtspause zumindest in den ersten zwei Wochen vor allem die Füße hochgelegt und Blessuren auskuriert. Beim Verbandsliga-Kellerkind TV Verl wurde dagegen unter dem Interims-Trainergespann Thomas Fröbel und Robert Voßhans intensiv gearbeitet. „Wir haben 18 Einheiten seit dem letzten Meisterschaftsspiel absolviert“, berichtet Fröbel.

Der 28-Jährige Leistungsträger, der aufgrund eines Kreuzbandrisses diese Saison nicht mehr spielen kann, hat nach dem 26:18-Heimerfolg über die HSG Hüllhorst am 15. Dezember gemeinsam mit Co-Trainer Robert Voßhans (24) die Verantwortung übernommen. Ab der Rückrunde, also nach den kommenden zwei Spielen, tritt daraufhin Hubertus Neuhaus die Nachfolge von Sören Hohelüchter an. Das bestätigte am Freitagabend Abteilungsvorstand Andreas Guntermann.

Neuhaus (54) hat Bundesliga-Erfahrung als Trainer in Nordhorn, wo er seinerzeit mit dafür sorgte, die 36 Spiele umfassende Siegesserie des THW Kiel zu beenden. Beruflich bedingt hat der von Guntermann als „Powerpack“ bezeichnete Neuhaus seit 2006 keinen Verein mehr. Weil er seit einiger Zeit in Verl wohnt, bestanden bereits seit einiger Zeit Kontakte zu Neuhaus. Am Mittwoch will der TV Verl den Trainer, der im Team mit Thomas Fröbel und Robert Voßhans arbeiten wird, offiziell vorstellen.

Hubertus Neuhaus folgt auf Sören Hohelüchter – zwei Mazedonier im Probetraining

Verl (WB). Über den Jahreswechsel hat sich beim Verbandsligisten TV Verl einiges getan. Mit Hubertus Neuhaus wurde nach WESTFALEN-BLATT-Informationen ein Nachfolger für den zurückgetretenen Sören Hohelüchter gefunden und zwei mazedonische Handballer sollen das Team verstärken – wenn auch wohl erst zur kommenden Saison.

»Er war schon zwei, drei Mal da und hat sich die Mannschaft auch am vergangenen Pokal-Wochenende angeschaut«, bestätigt Thomas Fröbel, gemeinsam mit Robert Voßhans noch Interimscoach der abstiegsbedrohten Verler Handballer, dass Hubertus Neuhaus kommen wird. Der erfahrene Coach, der Anfang der 2000er Jahre die Regionalligisten HSG Nordhorn II und zuvor den Ibbenbürener SV trainiert hatte, verbringt mittlerweile die Hälfte der Woche aus privaten Gründen in Verl. »Hubertus bringt das nötige Know-how mit«, ist sich Thomas Fröbel sicher, dass Neuhaus den Klub zum Klassenerhalt führen wird.

Angepeilt ist sein Trainerdebüt dem Vernehmen nach mit Beginn der Rückrunde, somit würden Fröbel/Voßhans die Mannschaft noch zweimal betreuen. 18 Einheiten konnten seit dem letzten Meisterschaftsspiel absolviert werden, obwohl die Verler Sporthalle in den Ferien zwei Wochen lang geschlossen war. Unter anderem krochen die Handballer bei einem »Bootcamp« durch den Schlamm. Im Hinblick auf die schwere Heimaufgabe am morgigen Samstagabend gegen den Tabellendritten SuS Oberaden (19 Uhr) gibt sich Fröbel optimistisch.

Handball-Kreispokal: Dezimierte Harsewinkeler unterliegen Loxten

Versmold(WB). Diese Pokal-Sensation hatte niemand auf dem Zettel: Die Sportfreunde Loxten verpassen den Titel-Hattrick gegen den krassen Außenseiter TuS Brockhagen. Der Landesligist entzaubert den Favoriten im eigenen Wohnzimmer und bejubelt einen knappen, aber verdienten 12:11 (5:5)-Erfolg im Endspiel um den Handball-Kreispokal.

Der heimische Verbandsligist TSG Harsewinkel biss sich im Halbfinale noch die Zähne aus am Oberligisten. Bei der 13:18 (5:8)-Niederlage kam die arg dezimierte TSG nicht für einen Coup infrage. Loxtens 5:1-Deckung war sofort aufmerksam auf den Beinen, und Würfe aus der zweiten Reihe stellten keine ernsthafte Bedrohung für SFL-Keeper Pascal Welge dar. Die Harsewinkeler Sorgenfalten wurden bereits nach acht Minuten tiefer, als sich Florian Bröskamp im Zweikampf verletzte und mit einer Bänder-Blessur ausschied. Der Halblinke wurde in den vergangenen drei Tagen aufgrund von Rückenproblemen extra geschont und knickte unglücklich mit dem Fuß um. Auf Loxtener Seite lieferte der Ex-Harsewinkeler Marlon Meyer eine unauffällige Leistung ab.

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