Verl (zog). Auch mit Sören Hohelüchter als Spieler und sechsfachem Torschützen konnte der von verletzungsbedingten Ausfällen gebeutelte TV Verl die Serie von nun fünf Niederlagen in Folge in der Handball-Verbandsliga nicht stoppen und verlor mit 21:28 (9:11) bei der HSG Altenbeken-Buke.

„Wir machen zu wenig Druck, um die gegnerische Abwehr aus der Komfortzone zu locken. Da fehlt auch zum Teil die Verbandsligaqualität“, analysierte der nun auch wieder mit seiner linken Wurfhand im rechten Rückraum geforderte Trainer. „Und wenn wir dann durch sind, dann vergeben wir unsere Chancen. Diesmal haben wir haben 20 bis 25 gute Möglichkeiten liegengelassen. Nutzen wir nur die Hälfte davon, gewinnen wir“, sagte Hohelüchter. „Wir müssen weiter arbeiten und uns weiter reinhauen.“

Die Gäste hatten gut elf Minuten vor dem, Abpfiff die Chance, beim 20:18 auf ein Tor heranzukommen und scheiterten auch da mit ihren Würfen. „Ich nehme mich da nicht aus“, war auch Hohelüchter, der in der 48. und 50. Minute je eine Zeitstrafe kassierte, in dieser Phase auf dem Feld.

»Werde das Gespräch mit Giersch suchen«

Altenbeken (dh). Auch das überraschende Comeback von Trainer Sören Hohelüchter als Spieler des TV Verl hat die 21:28 (9:11)-Niederlage des Handball-Verbandsligisten bei der HSG Altenbeken/Buke nicht verhindern können. »Unser Manko bleibt, dass wir die Dinger vorne nicht reinmachen«, sprach der Coach von zwei Dutzend Bällen, die ihren Weg nicht ins Tor fanden: »Geht die Hälfte davon rein, dann spielen wir das locker runter.«

Zudem bemängelte Hohelüchter, dass im Angriff zu wenig Druck entwickelt wurde: »Unser Spiel war einfach zu lesen.« Mitte der zweiten Hälfte hatte der TVV zwar einen 11:17-Rückstand bis zum 17:18 aufgeholt, die Abschlussschwäche blieb aber. Daran konnten auch die sechs Treffer von Sören Hohelüchter nichts ändern. »Ich versuche zu tun, was in meiner Macht steht, um der Mannschaft und dem Verein zu helfen. Ob das richtig ist, müssen andere beurteilen. Sicherlich bin auch ich nicht fehlerfrei«, so der Coach.

Über das kolportierte Interesse von Justus Giersch (HSG Gütersloh), zum TV Verl wechseln zu wollen, sagte Hohelüchter: »Ich hoffe, das wir das hinbiegen können. Justus ist natürlich ein interessanter Spieler, für den bei uns die Türen offen stehen. Ich habe ihn zwar noch nicht erreicht, werde das Gespräch mit ihm aber suchen.

Verl (zog). Der mit 2:8-Punkten auf den vorletzten Platz der Handball-Verbandsliga abgerutschte TV Verl tritt am Sonntag beim punktgleichen Tabellennachbarn HSG Altenbeken-Buke an. Die Mannschaft von Detlef Rauchschwalbe ist eine Verbandsliga-Wundertüte.

Als Aufsteiger im Vorjahr nach der Hinrunde fast abgeschlagen, beendete die Spielgemeinschaft die Serie als beste Rückrundenmannschaft noch auf Tabellenplatz fünf. Obwohl personell nahezu unverändert, sind die Gastgeber erneut schlecht gestartet. ließen aber mit einer Punkteteilung gegen den Zweiten Nettelstedt II vor zwei Wochen aufhorchen.

„Ich denke, dass sie jederzeit in der Lage sind, wieder aufzutrumpfen“, hat Verls Trainer Sören Hohelüchter großen Respekt vor dem Gegner. „Wir würden ganz falsch liegen, wenn wir meinen, da wäre leicht etwas zu holen“, verweist der Trainer auf die weiterhin sehr angespannte personelle Situation in seinem Kader.

HSG Altenbeken/Buke auf Platz zwölf, der punktgleiche TV Verl (beide 2:8) auf Rang 13. Vor der Saison hätte wohl niemand gedacht, dass es zwischen diesen beiden Teams am sechsten Spieltag ein Kellerduell geben würde. »Noch ist aber alles in Ordnung«, herrscht bei TVV-Trainer Sören Hohelüchter längst keine Alarmstimmung, denn die davor platzierten Teams befinden sich in Reichweite. Die Verler müssen allerdings aufpassen, damit in den kommenden Woche keine Lücke aufreißt. Daher ist die Partie für den personell arg gebeutelten TVV am Sonntag um 18 Uhr schon recht wichtig. »Wir müssen uns konditionell gut aufstellen, um unser Tempo hochzuhalten. Denn wir wollen nicht damit anfangen, Standhandball zu spielen«, sieht Hohelüchter das Hauptproblem darin, dass aufgrund des schmalen Kaders die meisten Akteure durchspielen müssen und den Verlern nach hinten raus die Luft ausgeht. »Ohne Sauerstoff im Gehirn geht es nicht.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Verl (gl). Nach 50 ausgeglichenen Handballminuten nahm das emotionslose Derby zwischen dem TV Verl und der TSG Harsewinkel in der Handball-Verbandsliga dann doch den erwarteten Verlauf. Dank ihrer viel größeren personellen Möglichkeiten setzten sich die Gäste aus der Mähdrescherstadt mit 26:22 (11:11) gegen den kleinen Kader des TV Verl durch. Während die Gäste mit 7:3-Punkten als Tabellendritter ganz oben dran bleiben, kämpft Verl mit 2:6-Zählern gegen den Abstieg.

Zufrieden war der siegreiche Trainer Manuel Mühlbrandt vor 250 Zuschauern in der Verler Dreifachhalle aber nur mit den Punkten. „Die Spielleistung hat mir nicht gefallen“, bemängelte „Mühle“ im ersten Durchgang zu viel Lethargie und nach der Pause eine zu geringe Quote im Angriff.

Die erste Halbzeit begann mit einem Harsewinkeler Blitzstart mit 4:1-Führung (5. Minute). Doch die Verler bewahrten die Ruhe, kämpften sich sofort wieder auf 4:4 heran. Mit guten Anspielen an den Kreis oder erfolgreichen Zweikämpfen spielte das Heimteam Harsewinkels Abwehr teils sehenswert aus. Die Folge waren knappe Führungen für die Mannschaft von Sören Hohelüchter (6:5, 8:7, und 11:10).

Nach Wiederanpfiff (Pausenstand 11:11) legten die Gastgeber noch jeweils Ein-Tore-Führungen durch Alexander Wiese oder zweimal Lars Jogereit vor, bissen sich dann aber zunehmend am nun defensiv orientierten Abwehrverbund der TSG die Zähne aus.

TSG Harsewinkel freut sich beim 26:22 in Verl nur über die Punkte

Verl(WB). Nach der Schluss-Sirene am Freitagabend blickt man in zwei enttäuschte Trainer-Gesichter. Nein, das mit Spannung erwartete Derby in der Handball-Verbandsliga zwischen dem TV Verl und der TSG Harsewinkel konnte niemanden zufriedenstellen. Einen Sieger gab es dennoch: Die TSG setzte sich mit 26:22 (11:11) durch.

»Mit den beiden Punkten bin ich einverstanden, mit unserer Spielleistung nicht«, sagte TSG-Coach Manuel Mühlbrandt, dessen Team vor allem in der ersten Halbzeit die ihr zugewiesene Favoritenrolle nicht ausfüllen konnte. »In der Pause war ich daher auch stocksauer. Anscheinend können wir den Handball nur gegen Teams annehmen, die in der Tabelle vor uns stehen. Das ist traurig«, maulte »Mühle«.

Zwar legte seine Mannschaft vor 250 Zuschauern einen 4:1-Blitzstart hin, fortan kam der TV Verl aber immer besser mit der offensiven 3:2:1-Abwehr der Gäste zurecht. Alexander Busche besorgte beim 6:5 (12.) die erste Führung, im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten verkauften sich die tapferen Hausherren teuer. Den Schlüssel zum Sieg fanden die Harsewinkeler in der Umstellung auf eine 6:0-Deckung nach einer Auszeit in der 25. Minute. Mühlbrandt: »Diese Formation war arg besser, die Verler Würfe kamen nicht mehr.« Dass die TSG nicht bereits zur Pause führte, war TVV-Schlussmann Alexander Greitens zu verdanken, der gegen Moritz Schneider und Florian Öttking stark parierte. Öttking setzte zudem einen Gegenstoß per Aufsetzer über das Verler Tor.

TV Verl geht personell geschwächt ins heutige Derby gegen verstärkte TSG Harsewinkel

Kreis Gütersloh(WB). Erstmals gehen die Verbandsliga-Handballer der TSG Harsewinkeler mit einer kleinen Favoritenrolle behaftet in das heutige Derby (Anwurf 20 Uhr) beim TV Verl. Das weiß Manuel Mühlbrandt, der genau darin die Gefahr für seine junge Mannschaft sieht. Und das weiß natürlich auch Sören Hohelüchter, der genau darin die Chance für seinen personell arg gebeutelten Kader vermutet.

»Es sind die jungen Leute, die das Harsewinkeler Spiel zum Erfolg bringen. Wir müssen versuchen, ihnen durch unsere Abwehr etwas entgegenzustellen, damit sie keine einfachen Tore erzielen. Dann fangen sie an zu grübeln. Und unsere Angriffe müssen wir so lange ausspielen, bis sie unkonzentriert werden«, verrät TVV-Trainer Sören Hohelüchter seinen Matchplan.

Den gilt es aus Sicht der Gäste zu durchkreuzen. Die beiden Asse im Ärmel dürften die gleichen sein, die der TSG bereits am vergangenen Freitag zu zwei überraschenden Auswärtspunkten beim CVJM Rödinghausen verholfen hatten: Die beiden ehemaligen Zweitligaspieler Sebastian Dreiszis uns Stefan Honerkamp wurden von Manuel Mühlbrandt aus dem Hut gezaubert. »Mal gucken, wo mein Zylinder liegt. Aber wenn sie Zeit haben, sind sie dabei«, sagt der Harsewinkeler Coach, der sich über ein gut funktionierendes Handball-Netzwerk freut: »Wenn sich zwei solch alte Weggefährten reaktivieren lassen, habe ich wohl nicht viel falsch gemacht.« Anerkennung gibt es ausgerechnet von Sören Hohelüchter: »Mit Honerkamp und Dreiszis hat das TSG-Spiel eine andere Qualität.«

TSG der Favorit, TVV lauert auf Nachlässigkeiten

Verl (zog). Die Auswahl des Vorschau-Fotos für das am heutigen Freitag um 20 Uhr in der Verler Dreifachhalle angepfiffenen Kreisderbys in der Handball-Verbandsliga erwies sich als schwierig. Denn auf kaum einen der fast 50 archivierten Aufnahmen des vor knapp einem Jahr in Verl ausgetragenen Duells der beiden heimischen Kontrahenten TV Verl und TSG Harsewinkel sind Spieler des aktuellen Kaders im Zweikampf oder bei Angriffs- und Abwehraktionen zu sehen. Viel hat sich also personell getan.

Dazu gehört auch die Verteilung der Favoritenrolle. Im Oktober 2016 gewannen die Verler mit 30:26, doch arge Personalsorgen haben das Team von Sören Hohelüchter mit 2:6-Zählern auf Rang zwölf zurückgeworfen. Die zuletzt in Rödinghausen auftrumpfenden Harsewinkeler dagegen werden mit 5:3-Punkten auf Rang drei geführt.

Doch sich darauf auszuruhen oder zu sicher zu fühlen und bereits einen Abgesang auf die Verler einzustimmen, das sollten die „jungen Wilden“ aber auch die erfahrenen Spieler aufseiten der TSG Harsewinkel tunlichst vermeiden. „Wir sind erstmals auch auswärts im Derby der Favorit. Aber diese Rolle müssen die Spieler auch annehmen und unter Beweis stellen“, fordert Trainer Manuel Mühlbrandt. Auf dem vor zwei Jahren eingeschlagenen Weg der Verjüngung des Kaders mit Eigengewächsen sieht sich der Trainer aber voll bestätigt.

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