Verl (dh). Alle Achtung, TV Verl! Die mit einem Rumpfaufgebot angereisten Oberligahandballerinnen verkaufen sich gestern Abend beim Tabellenführer ASC Dortmund teuer und unterliegen nur mit 28:31 (14:15). »Die erste Halbzeit konnten wir komplett offen gestalten und lagen sogar ein paar Mal in Führung«, sagte TVV-Trainer Falk von Hollen: »Leider sind wir dann mit dem Kopf in der Kabine sitzen geblieben«.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs setzt sich der ASC auf 19:14 ab. Von Hollen nimmt eine Auszeit und justiert ein wenig nach. Zwar kommt seine Mannschaft maximal auf drei Tore heran, zeigt aber eine geschlossen gute Leistung. »Einsatz und Kampf haben gestimmt. Das Problem waren unsere 20 technische Fehler – deutlich zu viele. Verbunden mit den mangelnden Wechseloptionen ist uns am Ende auch die Kraft ausgegangen«, so Falk von Hollen.
TV Verl: Stüker - Petschat (1), Löbig (7/1), Blumenfeld (10/4), Laker (4), Niklaus (3), Werneke (1), Zimmermann (2).
Verl (cas). Böser Rückschlag für den um den Klassenerhalt ringenden TV Verl: Nach dem starken Auftritt gegen TuS Nettelstedt II geht der Verbandsligist gestern Abend mit 15:32 (8:17) beim CVJM Rödinghausen unter.
Hubertus Neuhaus ist nach dem Rumpel-Handball der Seinen in Rödinghausen restlos bedient. »Wir sind vom Gegner förmlich hingerichtet worden,« zeigt sich der Verler Trainer erschüttert über die höchst desolate Vorstellung seines auf der ganzen Linie versagenden Teams.
Abstiegskampf sieht anders aus. Der Coach ist derart frustriert, dass er sich nicht zu einem überraschenden Neuzugang äußern möchte: »Ich muss erst mal diese unerwartete Packung mental verkraften!« Der erst vor einigen Tagen dem TVV zugeflogene Zwei-Meter-Hüne Dmtryo Bruy, ein gebürtiger Ukrainer, kommt schon in Rödinghausen zu seiner Premiere. Doch auch er kann das Debakel am Wiehengebirge nicht verhindern: Die Gäste geraten bereits früh in Rückstand (3:9) und werden danach vom CVJM brutal abgeschossen. »Es passte hinten und vorne nicht.
Verl (zog). Ohne Punkte, aber erhobenen Hauptes fuhren die Verler Oberligahandballerinnen gestern nach Hause. Bei Spitzenreiter ASC Dortmund hatte die Mannschaft von Falk von Hollen mit 28:31 (14:15) verloren, aber keine Abfuhr kassiert.
„Es war kein super Spiel von uns, aber ein gutes. Und es war eine geschlossene Leistung“, lobte der TVV-Trainer vor allem die Abwehr. „Die hat es den Dortmunderinnen im gebundenen Spiel schwergemacht.“ Dafür kassierte sein Team aber sechs Treffer durch Gegenstöße. Entscheidend waren aber zum einen die technischen Fehler („etwa 20, und das ist eindeutig zu viel“) und die schwindenden Kräfte zum Ende beider Halbzeiten.
„Der Einsatz passte, aber ich konnte kaum wechseln. Der Gegner hatte da ganz andere Möglichkeiten“, sagte von Hollen. Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Doch direkt nach Wiederanpfiff kassierten die Verlerinnen vier schnelle Gegentreffer zum 14:19.
Verl (man). Im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga musste der TV Verl einen herben Rückschlag hinnehmen. Zwei Wochen nach dem Sieg gegen die Nettelstedter Bundesliga-Reverse verlor die Mannschaft beim körperlich überlegenen und energisch zupackendem CVJM Rödinghausen mit 15:32 (8:17).
„Rödinghausen ist schwer zu spielen und liegt uns von der Spielanlage nicht, aber so muss man nicht verlieren. Das war ein gebrauchter Abend, an dem nichts funktioniert hat“, ärgerte sich Verls neuer Trainer Hubertus Neuhaus nach seinem zweiten Spiel an der Seitenlinie.
Mit 9:21 Punkten sitzt den Verlern als Drittletzter mit ebenfalls neun Pluszählern die HSG Porta Westfalica als erster Abstiegskandidat im Nacken. Der Rückstand auf den sicheren Platz elf beträgt schon vier Punkte, weil Altenbeken/Buke beim Schlusslicht HSG Hüllhorst gewann.
„Alles was vor zwei Wochen gegen Nettelstedt gut lief, war wie weggeblasen. Das war ein Rückfall in alte Spielmuster“, ärgerte sich Neuhaus, auf den in den kommenden Wochen noch einiges an Arbeit zukommt. Denn: „Wir haben die Abwehr nie stabil bekommen und überhaupt keinen Zugriff gehabt.“ Das galt sowohl für die offensivere 3:2:1-Variante als auch für das 6:0-System.
Harsewinkel (gl). Das ist ein Paukenschlag und deutet auf eine Verschiebung der handballerischen Kräfteverhältnisse im Kreis hin. „Und für uns ist es eine Bestätigung unserer Arbeit, dass die beiden bei uns zugesagt haben“, kommentierte Manuel Mühlbrandt (Bild, l.), Trainer des Verbandsligisten TSG Harsewinkel den am Samstag bekannt gegebenen Wechsel von Thomas Fröbel (Bild, r.) und Albert Kreismann vom Kreisrivalen TV Verl zur TSG Harsewinkel.
„Albert ist sehr variabel einsetzbar, wobei der Kreis passend zum Namen seine Hauptposition ist“, sagt Trainer Manuel Mühlbrandt schmunzelnd über den dynamischen Kreismann, der kürzlich seinen 21. Geburtstag feierte.
Thomas Fröbel spielte insgesamt acht Jahre lang (mit einjährigem Intermezzo beim Oberligisten TSG Altenhagen-Heepen) für den TV Verl. „Harsewinkel hat eine junge, sehr gut ausgebildete Mannschaft, die schnellen Handball spielt. Das passt sehr gut zu meinen Spielstil“, erklärt Fröbel, der aktuell wegen eines Kreuzbandrisses pausiert. Der 27-Jährige möchte in der kommenden Saison „gern Verantwortung übernehmen, damit sich die jungen Spieler weiterentwickeln können. Für ihn habe in den nächsten Wochen allerdings der Klassenerhalt mit Verl Priorität. „Auch wenn ich nicht eingreifen kann, bringe ich mich abseits des Platzes voll ein“, sagt Fröbel.
Für TSG-Trainer Mühlbrandt eröffnet der Transfercoup ganz neue Möglichkeiten: „Thomas gehört zu den besten Spielmachern der Verbandsliga und wird uns in der spielerischen Entwicklung sicher nach vorne bringen. “
Verl (zog). Ein Buchmacher würde die Quote seiner Mannschaft im Sonntags-Auswärtsspiel beim CVJM Rödinghausen wohl mit 10:90 beziffern, rechnet sich Hubertus Neuhaus bei seinem zweiten Einsatz als Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Verl (zumindest nach außen hin) wenig aus.
Der erfahrene Trainer und frühere Torwart hat Respekt vor der Spielweise und Heimstärke des Tabellensiebten. „Die sind nicht einfach zu spielen. Gegen ihre stabile Abwehr muss man den Ball laufenlassen“, sieht Neuhaus die mit 16:14-Punkten eigentlich unter Wert geführten Rödinghausener auch im Angriff gut aufgestellt. Nicht umsonst gehören Lukas Reese und Alexander Deuker zu den besten Torschützen der Liga. „Und sie spielen mit hohem Tempo von hinten raus“, weiß Neuhaus.
Die Verler fahren ohne Albert Kreismann (privat verhindert) Richtung Herford, bei Tim Reithage ist weiter fraglich, ob es bereits zu einem Einsatz reicht.
Dafür hat der Winterberger Arbeitgeber der beiden Mazedonier Kristijan Kostovski und Kristijan Talevski in Aussicht gestellt, ab Sonntagmittag freizugeben. „Das winterliche Wetter spielt uns natürlich gar nicht in die Karten“, musste Niehaus im Training auf beide in den vergangen zwei Wochen verzichten. „Wir versuchen, sie nach Verl zu holen, aber das ist sehr viel Behördenkram. Denn sie können die Arbeitsstelle nicht einfach wechseln“, erläutert der Verler Trainer.
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