Handball: Verbandsligist TV Verl setzt sich bei der HSG Hüllhorst mit 28:23 durch. Platz drei in der Endabrechnung weiter möglich
Verl (kra). Auch wenn die Rückraumspieler Andre Hesse und Thilo Vogler noch nicht einmal den berühmten Möbelwagen trafen, setzten sich die Verbandsliga-Handballer des TV Verl am Samstag verdient bei der heim- und abwehrstarken HSG Hüllhorst durch. "Man kann eben auch ohne Rückraumtore gewinnen, wenn die Abwehr steht und das Umschaltspiel gut ist", lobte Sören Hohelüchter den Auftritt seines kleinen, aber sehr konzentriert und engagiert wirkenden Aufgebotes. "Ich fand, in der Endabrechnung waren wir auch um diese fünf Tore besser."
Ein Sonderlob von ihrem Trainer bekamen Torhüter Patrick Schmidt, der vor allem im ersten Abschnitt großen Anteil daran hatte, dass die Gastgeber auf Distanz blieben, und der geschickt die Fäden ziehende Alexander Weise. In die Karten spielte den Gästen die Rote Karte gegen den Hüllhorster Kreisläufer Alexander Wiemann (39.).
TV Verl holt beim 28:23 dennoch zwei Punkte
Hüllhorst (dh). Im Gegensatz zu einigen anderen Mannschaften in der Handball-Verbandsliga lässt der TV Verl die Saison nicht einfach austrudeln. Am Samstagabend feierte das Team einen 28:23 (14:13)-Erfolg bei der HSG Hüllhorst und ist nun wieder punktgleich mit dem Tabellendritten CVJM Rödinghausen. »Wir haben uns immer dann ordentlich zusammengerissen und Einsatz gezeigt, wenn es notwendig war«, lobte TVV-Trainer Sören Hohelüchter die passende Einstellung.
Zu Beginn offenbarten die Gäste allerdings große Startschwierigkeiten. Erst dank einiger starker Paraden von Torhüter Patrick Schmidt konnte sich der TVV von 6:6 auf 13:8 (21.) absetzen. Allerdings kehrte nun der Schlendrian ein. Hüllhorst glich zum 13:13 (29.) aus, dank eines Treffers von Marc Bode gingen die Verler immerhin mit einem hauchdünnen Vorsprung in die Kabine. »Wir haben uns dann noch einmal eingeschworen, dass wir nicht nach Hüllhorst gefahren sind, um ohne Punkte nach Hause zu kommen«, sagte Sören Hohelüchter.
Verl (zog). Handball-Verbandsligist TV Verl hat die Chance vergrößert, die Saison auf dem dritten Tabellenplatz zu beenden. Weil der CVJM Rödinghausen durch ein spätes Gegentor bei Spitzenreiter Jöllenbeck verlor, der die vorzeitige Meisterfeier nach Möllbergens Erfolg trotzdem um eine Woche verschieben muss, sind die Verler nun punktgleich mit Rödinghausen.
Voraussetzung für den 28:23 (14:13)-Auswärtssieg bei der HSG Hüllhorst war laut Trainer Sören Hohelüchter, „dass wir den Kampf geliefert haben, den man braucht, um dort zu gewinnen.“ Basis war die gute Abwehr um den starken Torwart Patrick Schmidt. Dabei spielten die Gastgeber oft mit zwei Kreisläufern und hatten zudem einen quirligen Mittelmann. Doch vor allem im zweiten Durchgang stand die TVV-Abwehr.
Verl (kra). Weil die Zahl der Absteiger aus der Oberliga davon abhängt, wie viele Teams aus der 3. Liga herunterkommen, können sich die Handballerinnen des TV Verl nicht sicher sein, dass ihre 18 Pluspunkte zum Klasseerhalt reichen. "Das ist eine unbefriedigende Situation", sagt Falk von Hollen, der Trainer des Tabellenneunten, aber auch mit Blick auf die Personalplanung. Auf jeden Fall noch punkten, um drin zu bleiben, muss die DJK Coesfeld (12 Zähler). Der Tabellendreizehnte hat deshalb seine langjährige Trainerin Martine Hekmann zurückgeholt und gleich das Nachholspiel gegen die DJK Everswinkel gewonnen. "Gegen uns werden die sich voll ins Zeug legen", stellt von Hollen die komplett anreisenden Verlerinnen auf ein "Kampfspiel" am heutigen Samstag ein. "Ein Sieg wäre nicht schlecht", sagt der Coach, "dann hätten wir Klarheit."
© 2017 Neue Westfälische
08 - Verl, Samstag 29. April 2017
Sören Hohelüchter war mit der Trainingsbeteiligung in den Osterferien gar nicht zufrieden, weil immer wieder Spieler aus nachvollziehbaren persönlichen oder beruflichen Gründen hätten absagen müssen. "Und jetzt droht mir auch noch Sergej Braun auszufallen, denn er ist umgeknickt, nachdem er gerade eine Knochenabsplitterung auskuriert hat", klagt der Verler Coach. Hohelüchter hofft gleichwohl, dass sein Team beim heimstarken Tabellenzehnten HSG Hüllhorst seine Qualitäten zeigt. "Denn schließlich wollen wir Tabellenvierter bleiben und da sein, wenn der Dritte, also Rödinghausen, Schwächen zeigt."
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08 - Verl, Samstag 29. April 2017
Viele Widrigkeiten begleiteten den TV Verl in den zurückliegenden Wochen. Vor allem aus beruflichen Gründen fehlten immer wieder Spieler bei den Einheiten, am Mittwoch trainierte Sören Hohelüchter »mit 4,5 Leuten«. Bereits am Dienstag knickte Sergej Braun, der gerade wieder von einer Knochenabsplitterung am Zeh genesen war, um und droht im morgigen Auswärtsspiel bei der HSG Hüllhorst (19.15 Uhr) wie die Langzeitverletzten Sebastian Göller, Niklas Fischedick sowie Thomas Kröger auszufallen. »Wir haben zuletzt viel mit unserer A-Jugend trainiert, damit sie in der Aufstiegsrunde eine gute Rolle spielen kann«, sagt TVV-Trainer Sören Hohelüchter. Und so feierte das von Timo Schäfer betreute Team am Dienstag auf Kreisebene einen ungefährdeten 33:20-Erfolg bei der HSG Rietberg-Mastholte.
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