Verl (hcr). Mit einem Ausrufezeichen meldeten sich die A-Jugendhandballer des TV Verl nach ihrer Auftaktniederlage zurück. Mit 38:23 (20:9) entzauberte der heimische Oberligist GWD Minden II.
„Nach dem Aufstieg haben mich die Jungs mit dieser Leistung zum zweitem Mal positiv überrascht“, freute sich Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Die Partie gewannen die Verler in der Abwehr, wo jeder für den Nebenmann geackert hat. Auf der Spitze der 5:1-Deckung schnappte Daniel Schidetzky den Gästen rasch einige Bälle weg.
Verl trat über 4:2, 8:3 und 13:4 das Gaspedal durch. Beim 15:5 betrug der Vorsprung bereits zehn Treffer. Torhüter Malte Jogereit erwischte ebenfalls einen guten Tag. Zwar fehlten den Mindenern ein paar Leistungsträger, aber von einer Reisetruppe konnte keine Rede sein. So mischte etwa Paul Wilhelm mit, den Wöstemeier als Auswahltrainer unter seinen Fittichen hatte. „Wir haben sie aus dem Konzept gebracht“, berichtete Heini Wöstemeier. „Und dann haben wir auch durchgezogen und nicht nachgelassen. Es gab keine Schwächephase.“
TV Verl: Jogereit – Schidetzky (9), Faltis (2), Runde, Rodehutskors (2), Brüll (4), Wöstemeier (2), Eliasmöller (5), Voss (3/1), Greitens (2), Horstmann (1), Ernst (2), Abramoski (3), Westernströer (3)
Verl (hcr). Die A-Jugend-Handballer vom TV Verl haben sich nach ihrer Auftaktniederlage mit einem Ausrufezeichen zurückgemeldet. Mit 38:23 (20:9) entzauberte der heimische Handball-Oberligist GWD Minden II. »Nach dem Aufstieg haben mich die Jungs mit dieser Leistung zum zweitem Mal positiv überrascht«, freute sich Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Die Partie gewannen die Verler in der Abwehr, wo jeder für den Nebenmann geackert hat. Auf der Spitze der 5:1-Deckung schnappte Daniel Schidetzky den Gästen einige Bälle weg. Verl trat über 4:2, 8:3 und 13:4 das Gaspedal bis zum 15:5 voll durch. Torhüter Malte Jogereit erwischte ebenfalls einen guten Tag. Zwar fehlten den Mindenern Leistungsträger, aber von einer Reisetruppe konnte keine Rede sein. So mischte etwa Westfalenspieler Paul Wilhelm mit, den Wöstemeier als Auswahl-Trainer unter seinen Fittichen hatte. »Wir haben sie aus dem Konzept gebracht«, so Wöstemeier, »dann haben wir durchgezogen und nicht nachgelassen. Es gab keine Schwächephase.«
TV Verl: Jogereit - Schidetzky (9), Faltis (2), Runde, Rodehutskors (2), Brüll (4), Wöstemeier (2), Eliasmöller (5), Voss (3/1), Greitens (2), Horstmann (1), Ernst (2), Abramoski (3), Westernströer (3).
Verl (zog). Auch eine gute Abwehrleistung, die nur 21 Gegentore zuließ, eine verringerte Zahl an technischen Fehlern sowie weniger Gegentreffer durch Konter reichten nicht. Frauenhandball-Oberligist TV Verl hat gestern auch das zweite Saisonspiel verloren. Mit 15:21 (8:11) musste sich die Mannschaft von Hendryk Jänicke bei TuRa Bergkamen geschlagen geben. Grund: mangelnde Durchschlagskraft im Positionsangriff.
Das lag auch daran, dass neben der letztmals fehlenden Josi Löbig (Urlaub) auch Pia Laker nicht antreten konnte. Die Spielmacherin war im Donnerstagstraining unglücklich mit dem Kopf von Janice Habig zusammengerauscht und musste wegen einer Gehirnerschütterung zugucken. Außenspielerin Habig (Jochbeinprellung) wurde ebenfalls geschont. Dafür half Jaqueline Mickenbecker aus der zweiten Mannschaft aus.
Bergkamen (dh). Bei nur 21 Gegentreffern muss ein Oberligist etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Da die Handballerinnen des TV Verl aber nur 15 Tore werfen, verlieren sie am Sonntag beim HC TuRa Bergkamen 15:21 (8:11). »Über die Abwehr kann ich nicht meckern, das war okay«, sagt Hendryk Jänicke, ehe das große Aber kommt. »Vorne hat es uns an Ideenreichtum gefehlt. Wir sind nicht konsequent auf die Nahtstellen gegangen, da war zu wenig Laufarbeit«, spricht der TVV-Trainer von »Standhandball«.
Immerhin können die technischen Fehler im Vergleich zum ersten Saisonspiel reduziert werden, doch im Angriff fehlt es an Durchschlagskraft. In der zweiten Hälfte erzielen die Verlerinnen zwischen der 36. und 50. Minute nur ein Tor. »Unterirdisch«, befindet Jänicke, dessen ohnehin schon schmales Aufgebot weiter ausgedünnt ist. Pia Laker (Gehirnerschütterung) und Janice Habig (Jochbeinprellung) waren am Donnerstag im Training zusammengerasselt und fallen gestern aus.
TV Verl: Stüker - Hayn (7/3), Petschat, Zanghi (1/1), Pohlmann, Mickenbecker, Hoschek, Niklaus (3), Werneke (1/1), Zimmermann (3).
Verl (zog). Auch das zweite Spiel hat der in die Handball-Landesliga abgestiegene TV Verl verloren. Doch das Fazit von Trainer Thomas Fröbel fiel nach dem 23:27 (12:13) beim TSV Ladbergen gestern viel positiver aus als vor einer Woche.
„Das ist ein extremes Schwergewicht der Liga. Und gegen deren 6:0-Abwehr haben wir diesmal ein Dutzend Lösungen gefunden. Am Ende waren es Kleinigkeiten. Daraus müssen wir lernen“, war Trainer Thomas Fröbel sehr einverstanden mit der Leistungssteigerung des Angriffs.
Zwar lagen die Verler zumeist mit einem oder zwei Toren in Rückstand, ließen die Gastgeber, die mit Cervenka und Giesbert viel Routine im Innenblock, Wurfkraft und Ruhe im Spielaufbau aufgebotne hatten, aber nie wegkommen. „Ich habe bis kurz vor Schluss daran geglaubt, dass hier was möglich ist“, sagte Fröbel. Noch in der 54. Minute hatte Tim Reithage das 23:24 aus Verler Sicht erzielt, Alexander Wiese verkürzte in Minute 58 auf 23:25. „Die Jungs sind extrem geknickt, es waren wirklich nur geringe Unterschiede“, bilanzierte der Trainer. Dazu gehörten auf Verler Seite auch drei vergebene Strafwürfe und Pech bei Abprallern.
Ladbergen (dh). Die Ruhe, die Kreisläufer Thomas Cervenka und Mittelmann Jens Giesbert auf Seiten des TSV Ladbergen am Sonntagabend ausstrahlten, hat den Handballern des TV Verl in der entscheidenden Phase gefehlt. Der Landesligist verliert in einem engen Match am Ende mit 23:27 (12:13), beim 23:25 gehen die Verler in eine offene Manndeckung über.
»Wir sind ständig einem Rückstand von ein, zwei Toren hinterhergelaufen. Dass meine jungen Spieler dann irgendwann fickerig werden, die falschen Entscheidungen treffen und es auf Biegen und Brechen versuchen, ist normal«, kann TVV-Trainer Thomas Fröbel seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Zumal gegenüber der Saison-Auftaktniederlage gegen Telgte vieles besser klappt. Die Verler finden Lösungen gegen die Ladbergener 6:0-Abwehr, suchen die Eins-gegen-Eins-Situationen und ziehen mehrere Siebenmeter. »Leider haben wir davon drei verworfen«, so Fröbel. Bitter: Cervenka fällt in der ersten Hälfte Frederic Trapphoff ins Knie. »Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist«, sagt Fröbel.
TV Verl: Schmidt/Greitens (ab 20.) - Busche (3), Voss (3), Trapphoff, Eliasmöller, Kreft (1), Reithage (2), Erichlandwehr (3), Wiese (7/3), Bode, Jogereit (4/1).
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