Verl (zog). Wenn Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag um 17 Uhr die HSG Hüllhorst empfängt, könnte es zugige Ecken in der Dreifachhalle geben. Denn der Tabellenvorletzte aus dem Raum Lübbecke hat vorige Woche den HV Minden-Nord bezwungen, den Rückstand auf den drittletzten Rang auf zwei Punkte verkürzt und tritt mit entsprechend viel Rückenwind in Verl an.

„Sie werden auch wissen, dass wir nicht vollbesetzt sind und sich Hoffnungen machen. Da werden wir gleich von Beginn an gegenhalten müssen“, verlangt TVV-Trainer Falk von Hollen die gleiche Einstellung wie bei der achtbaren Niederlage gegen Spitzenreiter ASC Dortmund vor Wochenfrist. „Und dann müssen wir noch etwas zielstrebiger agieren und auch schnell nach vorne spielen“, nennt von Hollen die Ansatzpunkte, um sich gegen Hüllhorst zu behaupten. Doch im Tempospiel setzt der TVV-Trainer eher auf Sicherheit denn auf volles Risiko. „Lieber die Bälle behaupten, um dann mit der zweiten Welle versuchen, zum Erfolg zu kommen.“


Weil Theresa Hayn und Janice Habig weiter ausfallen, stehen nur acht Feldspielerinnen zur Verfügung. Zudem konnte Tabea Werneke in dieser Woche nicht trainieren. Für Entlastung und Verschnaufpausen sollen Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft sorgen, die um 15 Uhr an gleicher Stelle um eine der letzten Chancen auf den Klassenerhalt im Heimspiel gegen Sachsenroß Hille kämpft.

Verl (zog). „Das war kein schöner Abend. So bin ich noch nie abgefertigt worden. Rödinghausen hat gnadenlos all unsere Schwächen aufgedeckt“, nagt die 15:32-Niederlage vom vergangenen Wochenende noch an Hubertus Neuhaus, dem Trainer des TV Verl. Noch bitterer wurde die Abfuhr, weil Handball-Verbandsliga-Schlusslicht HSG Hüllhorst 27:15 gegen Porta gewann und auf einen Punkt an Verl und Porta heranrückte.

„Wichtig ist, dass wir unser Selbstvertrauen schnell zurückgewinnen, dass die Halle voll ist und uns hilft, die Abwehr stabil zu bekommen und unser Spiel aufzuziehen“, richtet Neuhaus den Blick nach vorn auf das Heimspiel gegen den Tabellensiebten HSG TuS/EK Spradow am Samstag um 19 Uhr.

„Wir haben an den Fehlern gearbeitet und werden besser gewappnet sein“, prophezeit Hubertus Neuhaus. Seine Heimpremiere feiert dabei Neuzugang Dmytro Bruy. Der 24-jährige Ukrainer trainiert seit wenigen Wochen mit und steuerte in Rödinghausen einen Treffer bei. „Er spielt im linken Rückraum und soll die übrigen Rückraumspieler entlasten“, weiß der TVV-Trainer, dass er keine Wunderdinge von dem zuletzt in der ersten portugiesischen Liga aktiven Rechtshänder erwarten kann. „Das gilt auch für die beiden Mazedonier. Wir können alle drei gut gebrauchen, aber alle sind noch nicht eingespielt sowie integriert und haben teils erheblichen Trainingsrückstand.“

Die 15:23-Megaklatsche in Rödinghausen hat in Verl zu einem Umdenken geführt. »Derzeit geht es nicht darum, Altenbeken einzuholen, sondern Porta Westfalica und Hüllhorst hinter uns zu lassen«, will TVV-Trainer Hubertus Neuhaus zunächst einmal den momentanen zwölften Tabellenplatz verteidigen. Hilfreich wären zwei Punkte im morgigen Heimspiel gegen die HSG TuS/EK Spradow (19 Uhr). »Zuhause fühlt sich die Mannschaft wohler, da kommt sie besser zurecht und tritt selbstbewusster auf«, hofft Neuhaus auch auf Unterstützung von der Tribüne. Ihre neun Punkte holten die Verler alle in eigener Halle.

Damit es gegen die noch mit vagen Aufstiegshoffnungen behafteten Spradower (Rang sieben/17:15 Zähler) die Heimpunkte zehn und elf gibt, erwartet Hubertus Neuhaus Einstellung, Kampf und Disziplin. Personell sieht es bei den Verlern gut aus. Lediglich Thomas Fröbel (Kreuzbandriss) fällt aus. Allerdings müssen die nicht regelmäßig trainierenden Mazedonier Kristijan Talevski und Kristijan Kostovski sowie der Ukrainer Dmytro Bruy weiter in die Mannschaft integriert werden. Bruy, der in Rödinghausen erstmals für den TV Verl im Einsatz war, spielte zuletzt in der ersten portugiesischen Liga und überbrückt die Zeit bis zum Saisonende in Verl. Wie es anschließend mit dem Rückraum-Linken weitergeht, ist völlig offen. Die Planungen sind auch abhängig von der Ligazugehörigkeit des TVV.

Handball-Damenteams des TV Verl wollen gemeinsam ihre Saisonziele erreichen

Verl (dh). Die Handballerinnen des TV Verl üben sich im anstehenden letzten Saisondrittel im Spagat. Zum einen möchte die personell geschwächte erste Mannschaft in der Oberliga ihren Platz im gesicherten Mittelfeld verteidigen und wird sich daher im Heimspiel am morgigen Samstag gegen die HSG Hüllhorst (17 Uhr) aus der Reserve bedienen. Zum anderen will die in der Landesliga Staffel 1 derzeit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegende zweite Mannschaft noch eine Aufholjagd in Richtung Klassenerhalt starten und ist dafür auf Verstärkungen aus der »Ersten« angewiesen. »Das alles wird Kraft kosten«, ist sich Oberligatrainer Falk von Hollen der Schwierigkeit, alles unter einen Hut zu bekommen, durchaus bewusst.

Seine Mannschaft ist gegen den Tabellenvorletzten, der nach dem überraschenden Sieg über Minden-Nord neuen Mut im Abstiegskampf schöpft, gefordert. »Sie haben dadurch Aufwind bekommen und wissen, dass wir nicht komplett sind«, sagt von Hollen. Ihm fehlen neben den Langzeitverletzten Bianka Kickel und Chiara Zanghi (beide Kreuzbandriss) auch Janice Habig (private Gründe) und Theresa Hayn (Urlaub in Australien). Dieses Quartett stand indes auch beim jüngsten Verler Auftritt in Dortmund nicht zur Verfügung – dennoch schlug sich der TVV bei der 28:32-Niederlage gegen den Spitzenreiter achtbar. »Legen wir die gleiche Einstellung an den Tag und kombinieren das mit weniger technischen Fehlern dann ist das ein Rezept, wie wir Hüllhorst schlagen können«, sagt Falk von Hollen. Aufzupassen gilt es vor allem auf die HSG-Spielerinnen in der Rückraummitte sowie auf Linksaußen. »Die müssen wir im Griff haben und ruhig stellen.«

Verl (dh). Alle Achtung, TV Verl! Die mit einem Rumpfaufgebot angereisten Oberligahandballerinnen verkaufen sich gestern Abend beim Tabellenführer ASC Dortmund teuer und unterliegen nur mit 28:31 (14:15). »Die erste Halbzeit konnten wir komplett offen gestalten und lagen sogar ein paar Mal in Führung«, sagte TVV-Trainer Falk von Hollen: »Leider sind wir dann mit dem Kopf in der Kabine sitzen geblieben«.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs setzt sich der ASC auf 19:14 ab. Von Hollen nimmt eine Auszeit und justiert ein wenig nach. Zwar kommt seine Mannschaft maximal auf drei Tore heran, zeigt aber eine geschlossen gute Leistung. »Einsatz und Kampf haben gestimmt. Das Problem waren unsere 20 technische Fehler – deutlich zu viele. Verbunden mit den mangelnden Wechseloptionen ist uns am Ende auch die Kraft ausgegangen«, so Falk von Hollen.

TV Verl: Stüker - Petschat (1), Löbig (7/1), Blumenfeld (10/4), Laker (4), Niklaus (3), Werneke (1), Zimmermann (2).

Verl (cas). Böser Rückschlag für den um den Klassenerhalt ringenden TV Verl: Nach dem starken Auftritt gegen TuS Nettelstedt II geht der Verbandsligist gestern Abend mit 15:32 (8:17) beim CVJM Rödinghausen unter.

Hubertus Neuhaus ist nach dem Rumpel-Handball der Seinen in Rödinghausen restlos bedient. »Wir sind vom Gegner förmlich hingerichtet worden,« zeigt sich der Verler Trainer erschüttert über die höchst desolate Vorstellung seines auf der ganzen Linie versagenden Teams.

Abstiegskampf sieht anders aus. Der Coach ist derart frustriert, dass er sich nicht zu einem überraschenden Neuzugang äußern möchte: »Ich muss erst mal diese unerwartete Packung mental verkraften!« Der erst vor einigen Tagen dem TVV zugeflogene Zwei-Meter-Hüne Dmtryo Bruy, ein gebürtiger Ukrainer, kommt schon in Rödinghausen zu seiner Premiere. Doch auch er kann das Debakel am Wiehengebirge nicht verhindern: Die Gäste geraten bereits früh in Rückstand (3:9) und werden danach vom CVJM brutal abgeschossen. »Es passte hinten und vorne nicht.

Verl (zog). Ohne Punkte, aber erhobenen Hauptes fuhren die Verler Oberligahandballerinnen gestern nach Hause. Bei Spitzenreiter ASC Dortmund hatte die Mannschaft von Falk von Hollen mit 28:31 (14:15) verloren, aber keine Abfuhr kassiert.

„Es war kein super Spiel von uns, aber ein gutes. Und es war eine geschlossene Leistung“, lobte der TVV-Trainer vor allem die Abwehr. „Die hat es den Dortmunderinnen im gebundenen Spiel schwergemacht.“ Dafür kassierte sein Team aber sechs Treffer durch Gegenstöße. Entscheidend waren aber zum einen die technischen Fehler („etwa 20, und das ist eindeutig zu viel“) und die schwindenden Kräfte zum Ende beider Halbzeiten.

„Der Einsatz passte, aber ich konnte kaum wechseln. Der Gegner hatte da ganz andere Möglichkeiten“, sagte von Hollen. Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Doch direkt nach Wiederanpfiff kassierten die Verlerinnen vier schnelle Gegentreffer zum 14:19.

Verl (man). Im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga musste der TV Verl einen herben Rückschlag hinnehmen. Zwei Wochen nach dem Sieg gegen die Nettelstedter Bundesliga-Reverse verlor die Mannschaft beim körperlich überlegenen und energisch zupackendem CVJM Rödinghausen mit 15:32 (8:17).

„Rödinghausen ist schwer zu spielen und liegt uns von der Spielanlage nicht, aber so muss man nicht verlieren. Das war ein gebrauchter Abend, an dem nichts funktioniert hat“, ärgerte sich Verls neuer Trainer Hubertus Neuhaus nach seinem zweiten Spiel an der Seitenlinie.

Mit 9:21 Punkten sitzt den Verlern als Drittletzter mit ebenfalls neun Pluszählern die HSG Porta Westfalica als erster Abstiegskandidat im Nacken. Der Rückstand auf den sicheren Platz elf beträgt schon vier Punkte, weil Altenbeken/Buke beim Schlusslicht HSG Hüllhorst gewann.

„Alles was vor zwei Wochen gegen Nettelstedt gut lief, war wie weggeblasen. Das war ein Rückfall in alte Spielmuster“, ärgerte sich Neuhaus, auf den in den kommenden Wochen noch einiges an Arbeit zukommt. Denn: „Wir haben die Abwehr nie stabil bekommen und überhaupt keinen Zugriff gehabt.“ Das galt sowohl für die offensivere 3:2:1-Variante als auch für das 6:0-System.

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