»Löbig auf Zimmermann« beim 29:21 der Schlüssel

Verl(WB). Der Blick auf die Verteilung der Tore beim TV Verl verrät einiges über die Partie am Samstagabend. Mit einem mannschaftlich geschlossenen Auftritt fahren die Oberliga-Handballerinnen einen ungefährdeten 29:21 (13:11)-Heimsieg über die SG Menden Sauerland Wölfe II ein.

»So hatte ich es mir gewünscht. Wir waren von Anfang an wach«, sagt Falk von Hollen, der an der Seitenlinie endlich einmal einen relativ entspannten Abend verbringen darf. Nur nach dem 11:7 (23.) dürfte der Puls des Verler Trainers für einige Minuten in die Höhe geschnellt sein. Bis zur Pause gelingen lediglich Lara Blumenfeld noch zwei Treffer per Siebenmeter, die Gäste verkürzen auf 13:11. »Ende der ersten Halbzeit hatten wir eine Schwächephase. Inhaltlich musste ich in der Kabine aber nicht viel sagen«, verzichtet Falk von Hollen auf überzogene Kritik. Die ist auch nicht angebracht, denn sein Team geht von Beginn an konzentriert zu Werke.

Im Angriff überzeugt vor allem die Achse Josi Löbig/Jasmin Zimmermann, fast jedes Anspiel der Mittelfrau auf die Kreisläuferin wird mit einem Treffer veredelt. Die Abwehr hat in den ersten 30 Minuten lediglich mit der Rückraum-Linken Hanna Wrede, die fünf Tore wirft, einige Probleme. Nach der Pause folgt indes nur ein weiteres. Mareen Stüker im Verler Kasten ist ein sicherer Rückhalt und mittendrin im Geschehen, als zu Beginn des zweiten Durchgangs die Partie entschieden wird.

Bis zu fünf Neue sollen kommen: TV Verl plant Zukunft ohne Zimmermann und Kickel

Verl (dh). Noch befinden sich die Handballerinnen des TV Verl in einer tabellarischen Komfortzone. Die Abstiegsränge der Oberliga sind weiterhin ein Stück weit weg, doch nach nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Partie wäre ein Erfolg gegen die SG Menden Sauerland Wölfe II an diesem Samstag (17 Uhr) schon wichtig. »Ich hoffe, dass wir uns in eine Alles-ist-gut-Situation lenken können«, sagt TVV-Trainer Falk von Hollen.

Ende des vergangenen Jahres befanden sich die Verlerinnen mit damals 12:10 Punkten in einer solchen Situation. »Aber dann hatten wir auch starke Gegner. In Ibbenbüren und Netphen wird außer Spitzenreiter ASC Dortmund wohl niemand mehr gewinnen«, relativiert von Hollen. Jetzt steht das Verler Konto bei 12:16, der aktuelle Gegner kommt auf eine Ausbeute von 10:18. »Unsere Aufgabe muss und wird es sein, den Kontakt zum Mittelfeld wieder herzustellen«, erwartet er TVV-Coach den dritten Heimsieg der Saison.

Mit Spannung wird in Verl das Trainerdebüt von Hubertus Neuhaus erwartet. An diesem Samstag ist es soweit, wenn der Tabellenvorletzte um 19 Uhr den Verbandsliga-Dritten TuS Nettelstedt II empfängt. »Ich habe das Thema Abstiegskampf offen angesprochen. Wir spielen nur um den Klassenerhalt, das gilt es anzunehmen«, sagt Hubertus Neuhaus. Motivationsprobleme bei der Mannschaft hat der 54-Jährige (»Daran liegt es sicher nicht«) in persönlichen Gesprächen und in seiner ersten Trainingswoche beim TVV nicht ausmachen können. Es seien vielmehr faktische Dinge, die zum Absturz geführt hätten. »Wir haben die schlechteste Abwehr der Liga. Das ist für mich ein Ansatzpunkt, da müssen wir uns stabilisieren«, sagt Neuhaus, der im nächsten Schritt das Spieltempo erhöhen will. »Wenn du jeden Angriff von der Mittellinie starten musst, weil du davor ein Tor kassiert hast, funktioniert das nämlich nicht«, so der Coach.

Probleme bereitet das Personal. Es kursiert ein grippaler Infekt, Thilo Vogler, Andre Hesse sowie Jan-Hendrik Schott konnten nicht trainieren. Alexander Wiese ist nach seinen Hüftproblemen erst seit Mittwoch wieder dabei.

Verl (zog). Ein Grippewelle hat Hubertus Neuhaus, dem neuen Trainer beim abstiegsgefährdeten Handball-Verbandsligisten TV Verl, einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Nach guten Trainingseinheiten bei voller Motivation drohen nun mit Thilo Vogler, Andre Hesse und Hendrik Schott drei Rückraumspieler krankheitsbedingt im Heimspiel gegen den Tabellendritten TuS Nettelstedt II (Samstag, 19 Uhr) auszufallen.

Und Alexander Wiese, der das Quartett der zweiten Reihe vervollständigt, ist nach seinen Hüftbeschwerden erst wieder am Dienstag ins Training eingestiegen. „Ich weiß wirklich nicht, wer verfügbar ist, oder ob ich mit vier Kreisläufern spielen muss“, versucht Neuhaus, die schwierige Ausgangslage mit einer Prise Ironie zu nehmen.

Ansonsten hält sich der seit zwei Wochen verantwortliche Übungsleiter an einen Spruch von Fußballtrainer Jürgen Klopp: „Wenn wir schon mal da sind, dann werden wir versuchen, auch was mitzunehmen.“ Die Verler versuchen, die beiden spielberechtigten, aber in der Gastronomie in Winterberg beschäftigten Mazedonier für einen ersten Einsatz in die Halle zu bekommen. Und der Spielmarkt werde in puncto sofortige Neuzugänge weiter, so Neuhaus, „gescreent“. „Es wäre fahrlässig, nicht alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Aber es ist schwierig, jemand zu finden, der uns verstärkt und dabei das Gefüge unserer Studentenmannschaft nicht durcheinander bringt. Geld ist sowieso keine Option “, sagt Neuhaus.

Verl (zog). In diesem Jahr hat Frauenhandball-Oberligist TV Verl noch keinen Punkt geholt. Doch im Heimspiel am Samstag um 17 Uhr gegen die Drittligareserve der SG Menden Sauerland Wölfe stehen die Zeichen günstig, dass die Serie von drei Niederlagen endet. Die Spielgemeinschaft aus dem Sauerland steht als Tabellenzehnter direkt unter dem TV Verl und hat in den 14 Spielen mit 10:18-Punkten zwei Zähler weniger geholt als die Mannschaft von Falk von Hollen.

„Sie haben große Schwankungen im Kader. In Bestbesetzung ist das eine gute Mannschaft. Aber es werden Spielerinnen entweder in der ersten Mannschaft oder im A-Jugend-Bundesligateam eingesetzt“, weiß von Hollen um die typischen Gegebenheiten einer Reservemannschaft.

Die eigenen personellen Voraussetzungen lassen den Verler Trainer zuversichtlich auf die Heimpartie blicken. Bis auf Kristin Niklaus (private Gründe) stehen alle Spielerinnen zur Verfügung. Sabrina Petschat ist wieder dabei, Josi Löbig hatte bei den beiden intensiven Trainingseinheiten am Montag und Dienstag noch passen müssen, wird aber am Samstag dabei sein. „Ein Sieg täte uns sehr gut.

Verl (zog). Eine derbe Niederlage kassierte Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Sonntag im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten TVE Netphen. Nachdem das Team von Trainer Falk von Hollen bereits bei zwei Spitzenmannschaft gewonnen hatte, gab es nun mit 22:38 (12:20) im Siegerland eine richtige Packung.

Entscheidend ins Hintertreffen gerieten die Verlerinnen schon vor der Abfahrt, denn mit Josi Löbig fiel eine Leistungsträgerin kurzfristig wegen eines Infekts aus.

„So mussten wir viel improvisieren, vor allem im Abwehr-Innenblock“, sagte von Hollen. Der Trainer probierte es mit einer 3:2:1-Formation mit Pia Laker als Vorgezogener, doch die Abstimmung fehlte und sorgte für Lücken. Entscheidend waren allerdings abermals Defizite im Tempospiel, sowohl nach vorn als auch im Rückzugsverhalten.

Verl (cas). Große Freude beim Nachwuchs des TV Verl: Im Finale um die »Mini-Europameisterschaft« besiegen die als »Kroatien« startenden E-Junioren den SC Lippstadt (Weißrussland) mit 11:10. Im Halbfinale bezwingt Verl die TSG Altenhagen-Heepen mit 13:11. »Lippstadt war bis zu dem Spiel gegen uns ein Jahr unbesiegt«, ist Leon Palsherm, der zusammen mit Felix Horstmann, Moritz Abramovski und Fritz Werneke den TTV betreut, stolz auf seine Handball-Knirpse. Als Belohnung dürfen sie mit dem Team von Redbergslids auflaufen.

Ausfall von Löbig ist nicht zu kompensieren

Netphen (dh). Mit nur einer Auswechselspielerin an Bord mussten die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Sonntagnachmittag zum Tabellenzweiten TVE Netphen reisen – und waren bei der 22:35 (12:20)-Niederlage folgerichtig chancenlos.

»Die Zahlen täuschen nicht«, sagte TVV-Trainer Falk von Hollen, der durch den Ausfall von Josi Löbig (Magen-Darm-Grippe) improvisieren musste. In der Abwehr brachten die 5:1- und 3:2:1-Deckungsvarianten nicht den gewünschten Erfolg, da die Gastgeber immer wieder Lösungen fanden. »Wir haben dann relativ schnell eingesehen, dass wir damit nichts reißen können und auf 6:0 umgestellt«, sagte Falk von Hollen. Das brachte im hinteren Bereich zwar die gewünschte Ruhe ins Verler Spiel, dafür herrschte vorne Flaute. »Gleich in den ersten fünf Minuten haben wir zwei hundertprozentige Chancen nicht genutzt. Statt 4:2 hieß es dann 5:1«, so von Hollen. Netphen setzte sich schnell weiter ab und kam vor allem über die erste Welle zu einfachen Toren.

»Wir haben viele Gegenstöße bekommen, das hat sich durch das gesamte Spiel gezogen. In der zweiten Habzeit haben auch die Kräfte nachgelassen«, sagte Falk von Hollen. Nach der dritten Niederlage in Folge und nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Partien müssen die Verlerinnen nun sogar aufpassen, dass sie nicht in Abstiegsgefahr geraten.

TV Verl: Stüker - Hayn (9), Habig (1), Blumenfeld (1), Laker (1), Niklaus (3), Werneke (2), Zimmermann (5).

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