Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Ende gut, alles gut? Das wäre für den TV Verl ein zu einfaches Fazit nach einem zweifellos gelungenen Saisonfinale mit dem sehenswert herausgespielten 35:24 (17:13)- Heimerfolg gegen den SV Königsborn.

Denn der Frauenhandball-Oberligist erlebte eine unruhige Saison, sportlich zwar immer über dem Strich zur Abstiegszone. Doch mit dem Rücktritt von Trainerin Karina Wimmelbücker im Februar verlor der Verein ein verdientes Eigengewächs. Und dann wurden am Samstag vier Spielerinnen verabschiedet, die schwer zu ersetzen sein dürften – zumal bislang noch kein Neuzugang feststeht.

Mit dem im zweiten Durchgang immer souveräner herausgespielten Erfolg wurde sichtbar, wohin der neue Trainer und Sportliche Leiter Falk von Hollen das Team führen will. Dabei ist Tempo weiter der entscheidende Faktor. Doch wichtig ist von Hollen, die Zahl der technischen Fehler drastisch zu reduzieren, und immer den Kopf eingeschaltet zu lassen.

Handball: Frauen des TV Verl beenden die Oberligasaison mit dem 35:24-Sieg gegen den Königsborner SV auf Platz acht

Von Uwe Kramme

Verl. Die Verler Handballerinnen haben mit dem ungefährdeten 35:24 gegen den Königsborner SV für einen "versöhnlichen Abschluss einer aufregenden Oberligasaison gesorgt", wie Coach Falk von Hollen am Samstag zufrieden festhielt. Weil mit dem ersten Heimsieg unter seiner Leitung der 8. Platz im sicheren Tabellenmittelfeld gefestigt wurde, stimmte auch die Bilanz. Danach hatte es wegen der Niederlagegenserie im Zuge der Ablösung von Trainerin Karina Wimmelbücker nicht unbedingt ausgesehen.

Das letzte Saisonspiel nutzte von Hollen, um "viel zu probieren". Dabei wurde nicht nur das Potenzial des Teams deutlich. "Die Abgänge hinterlassen Lücken", räumte von Hollen umso bereitwilliger ein, als es bislang für die erneut sehr starke Torfrau Judit Esken und die Rückraumspielerinnen Katrin Hildebrand, Lisa-Marie Oevermann und Dana Friedrichs keinen Ersatz gibt.

Furioser 33:22-Sieg bei Aufsteiger Jöllenbeck

Bielefeld (WB). Zugegeben, der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck hatte am Samstagabend ganz sicher nicht seinen besten Tag erwischt. Und ja, Aufstiegstrainer Sven-Eric Husemann ließ beim Schaulaufen des Meisters vornehmlich die zweite Garde ran. »Aber 33 Tore beim Aufsteiger muss man trotzdem erst einmal werfen«, sagte TVV-Trainer Sören Hohelüchter nach dem 33:22 (14:11)-Coup beim TuS, der zuvor alle seine zwölf Saison-Heimspiele gewonnen hatte. So tanzten nach den finalen 60 Minuten in der Handball-Verbandsliga gleich zwei Mannschaften im Kreis. Während die Jöllenbecker »Spitzenreiter, Spitzenreiter« intonierten, stimmte der TV Verl »Auswärts-Meister, Auswärts-Meister« an.

Denn mit 21:7 Punkten sind die Verler die beste Auswärtsmannschaft der abgelaufenen Saison. Nicht nur das machte Hohelüchter stolz, sondern vor allem die Tatsache, dass seine Jungs noch einmal richtig willig waren.

Verl (zog). Wenn eine Mannschaft, wie am Samstag der TV Verl, im letzten Saisonspiel noch mit vollem Engagement zu Werke geht und der Gegner nicht mehr die nötige Spannung aufs Parkett bringt, dann gelingt auch ein Sieg beim Meister. „Wir haben das gut gemacht, aber über die Höhe des Siegs brauchen wir nicht zu diskutieren. Unter normalen Umständen gewinnst Du nie und nimmer mit elf Toren Differenz in Jöllenbeck“, ordnete TVV-Trainer Sören Hohelüchter den 33:22 (14:11)-Auswärtssieg bei der besten Mannschaft der Handball-Verbandsliga 2016/16, TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, ein.

Hohelüchter lobte den zupackenden Auftritt seiner Abwehr und die strukturiert vorgetragenen Angriffe bei nur zwei Auswechselspielern. Von denen nutzte Jan Hendrik Schott seine Spielanteile zu drei Toren, Sergej Braun verabschiedete sich mit elf Treffern nach Augustdorf.

Handball: Verbandsligist TV Verl lässt es beim 33:22 gegen den TuS 97 noch einmal krachen

Verl (kra). Die Handballer des TV Verl haben es im letzten Saisonspiel so richtig krachen lassen und den Verbandsligameister TuS 97 mit elf Toren Unterschied besiegt. "Von wegen, wir haben denen schon vorher Bier spendiert", berichtete Trainer Sören Höhelüchter. "Das war ein Spiel, in dem eine Mannschaft noch einmal unbedingt wollte und die andere froh war, dass die Saison zu Ende geht."

Beflügelt wurde der Verler Versuch, als erste Mannschaft in dieser Saison in der Jöllenbecker Realschulhalle zu gewinnen, durch das Wettschießen von Sergej Braun und Thomas Fröbel um die interne Torjägerkrone. Die SiS-Statistik weist den zum Oberligisten Augustdorf wechselnden Gegenstoßspezialisten Braun mit 143 Treffern als Gewinner vor dem Siebenmeterschützen mit 142 aus.

Abstiegsbedrohte Königsborner zu Gast in Verl

Verl (dh). Ein angeschossener Gegner ist an diesem Samstag der letzte Prüfstein für die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl. Mit dem Königsborner SV Handball kommt ein Team zum Saisonfinale an die St. Anna-Straße, dass sich auf Platz elf noch im erweiterten Abstiegskampf befindet. »Das wird ein unangenehmes Spiel für uns, ich rechne mit einem äußerst galligen Gegner«, sagt Falk von Hollen. Gleichwohl hat der jüngste Auswärtserfolg im Hahlen beim TVV-Trainer eine gewisse Erwartungshaltung geweckt. »Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie die Spannung hoch halten kann. Daraus wächst die Hoffnung, die ansteigende Formkurve noch einmal zu bestätigen und die Serie mit einem Sieg zu beenden«, sagt von Hollen.

Verabschiedet werden vor der Partie Torfrau Judit Esken sowie Dana Friedrichs und Lisa-Marie Oevermann. »Leider kann ich noch nicht sagen, dafür kommen die, die und die«, steckt Falk von Hollen weiter mitten in den Planungen für die neue Saison.

Verl (dh). Der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck bittet an diesem Samstag zum Meisterball in seinem »Wohnzimmer«, aus dem in dieser Saison noch keine Mannschaft auch nur einen Punkt entführen konnte. Der würde dem TV Verl schon reichen. Denn der Handball-Verbandsligist ist noch das beste Auswärtsteam der Serie 2016/17.

Die beachtliche Ausbeute aus zwölf Partien in fremden Hallen beträgt 19:5 Zähler. Einziger Konkurrent in dieser Wertung sind ausgerechnet die Jöllenbecker selbst, die es auf 19:7 Punkte bringen. »So bekommen wir nochmal ein bisschen Spannung rein. In erster Linie wollen wir uns aber mit einer ordentlichen Leistung einen schönen Abschluss verschaffen«, sagt TVV-Trainer Sören Hohelüchter, der die finale Aufgabe beim Aufsteiger in die Oberliga als »eines der besseren Spiele, die man am Ende haben kann« bezeichnet. Ob die Verler dem Meister ein Präsent mitbringen werden, ließ Hohelüchter offen.

Den Tripp in den Bielefelder Norden werden die Verler allerdings mit einem sehr kleinen Kader in Angriff nehmen.

Frauen-Oberligist TV Verl empfängt am Samstag den Königsborner SV

Verl (kra). In der SIS-Tabelle der Handball-Oberliga der Frauen steht erst ein Richtungspfeilchen. Es ist grün und weist dem überlegenen Meister SG Menden Sauerland Wölfe den Weg nach oben, in die 3. Bundesliga. Die roten Pfeilchen als Symbole für den Abstieg sind dagegen noch nicht eingetragen. "Vor dem letzten Spieltag steht immer noch nicht fest, wie viele Teams in die Verbandsliga herunter müssen, das ist ein Unding", findet Falk von Hollen.

Umso zufriedener ist der Trainer des TV Verl, dass der Tabellenachte mit dem Kampf um den Klassenerhalt nichts mehr zu tun hat und die Partie gegen den Königsborner SV völlig entspannt angehen kann. "Aber wir haben trotzdem noch Ziele", sagt von Hollen. "Erstens wollen wir mit drei Siegen in Folge in die Pause gehen.

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