Handball: Landesligist TV Verl verteidigt mit einem mühsamen 27:20-Sieg bei Schlusslicht TV Vreden die Tabellenführung. Trainer vermisst Biss und Tempo

Verl (kra). Die Handballer des TV Verl (21:3 Punkte) haben die Tabellenführung in der Landesliga, Staffel 2, am Samstagabend mit einem 26:20-Sieg beim Schlusslicht TV Vreden verteidigt. „Das Ergebnis hört sich viel besser an, als das Spiel war“, berichtete Thomas Fröbel. und benotete die erste Prüfung nach der Weihnachtspause nur mit „Ausreichend“.

Seinen strengen Maßstab erklärte der Trainer des Spitzenreiters mit dem großen Ziel und der guten Ausgangslage der Verler, die an diesem Samstag mit drei und mehr Punkten Vorsprung auf ihre Verfolger in das letzte Hinrundenspiel gegen die Spvg. Hesselteich-Siedinghausen gehen. „Denn eins steht fest, mit so einer Leistung bleiben wir nicht oben“, stellte Fröbel klar.

Nicht gefallen hatte dem Verler Coach vor allem die tranig geführte erste Halbzeit. Tatsächlich leistete sich seine Mannschaft 18 technische Fehler, kassierte einen Konter nach dem anderen und lag zur Pause mit 12:15 zurück.

Verl (zog). Die Freitags-Steilvorlage aus dem Nordkreis hat Spitzenreiter TV Verl am Samstag mit einem Auswärtserfolg beim Landesliga-Schlusslicht TV Vreden verwertet und damit den Abstand auf den in Hesselteich unterlegenen und auf Rang drei zurückgefallenen SC Münster auf fünf Punkte ausgebaut.

Doch zufrieden war TVV-Trainer Thomas Fröbel mit der Leistung beim 26:20 (12:15)-Sieg in Vreden überhaupt nicht. Zumindest, was den ersten Durchgang betrifft. „Da haben wir sämtliche Handball-Attribute vermissen lassen“, bemängelte Fröbel bei seiner ersatzgeschwächten Mannschaft schwache Pass-Qualität, mangelndes Rückzugsverhalten und Fehlwürfe, resultierend aus falschen Wurfentscheidungen.

Verl (kra). Beim Warmlaufen für den Saisonteil 2020 sah Hendryk Jänicke letzten Samstag gleich wieder die Schwächen im Passspiel und im Abschluss, die dafür gesorgt haben, dass die Oberliga-Handballerinen des TV Verl im alten Jahr nur auf 6:16 Punkte und nicht über den elften Tabellenplatz hinausgekommen sind.

„Der TuS Brockhagen hat unsere Ballverluste im Angriff konsequent bestraft“, räumte der Coach nach der 6:9-Niederlage in der Vorrunde des Kreispokals ein. Weil damit die erhoffte Qualifikation für die Finalrunde bereits verpasst worden war, blieben den Verlerinnen nur noch die Partien gegen Herzebrock (12:2) und Steinhagen (10:8), um sich für den Wiederbeginn der Serie am morgigen Sonntag in Everswinkel einzuspielen. „Die DJK Everswinkel hat sich nach einem schwachen Saisonstart gefunden und wird sich mit dem fünften Tabellenplatz nicht zufrieden geben“, erklärt Jänicke, warum er sein Team auf einen sehr schnell und sehr aggressiv spielenden Gastgeber eingestellt hat. Der Verler Coach kann dabei wieder auf die genesene Lara Blumenfeld zählen.

Verl (kra). Mildernde Umstände für die Handballer des TV Verl: „Nach der Fertigstellung der A 33 ist die Fahrt nach Vredenzwanzig Minuten kürzer“, sagt Thomas Fröbel. Weil der Landesliga-Spitzenreiter am heutigen Samstag trotzdem noch gut zwei Stunden unterwegs sein dürfte, mag sich sein Trainer gar nicht vorstellen, wie die Stimmung auf der Rückfahrt wäre, wenn es nicht zum erhofften Sieg beim Tabellenletzten reicht.

Dabei hat Fröbel nicht nur wegen der langen Anreise Respekt vor der Aufgabe. „Vreden hat zwar neunmal verloren, aber immer nur knapp und seine Siege gegen Hesselteich und Hamm in einer Rundsporthalle gefeiert, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Außerdem haben wir einige Aufstellungsprobleme.“ Während Timon Kreft, Fabian Stroth, Marcel Erichlandwehr und Andre Westernstroer definitiv ausfallen, hofft der Verler Coach die angeschlagenen Lars Jogereit, Thilo Vogler und Niklas Ottofrickenstein wenigstens sporadisch einwechseln zu können, um seine erste Sieben bei dem Versuch zu entlasten, die gute Ausgangsposition für den zweiten Saisonteil zu wahren.

Verl (zog). Erste Mannschaft Landesliga-Spitzenreiter, zweite Mannschaft in der Kreisliga auf Platz zwei. In Handball-Verl dürften die Wörter Meisterschaft oder Aufstieg auf so manchem Weihnachts-Wunschzettel gestanden haben. Und auch der Start ins Jahr 2020 verlief am vorigen Wochenende mit dem Einzug ins Kreispokalfinale wunschgemäß. „Doch dieses Wochenende wird hart“, blickt Thomas Fröbel, Trainer des Landesligateams, mit einigen Sorgenfalten auf den Start in den Saisonteil 2020, dem Auswärtsspiel beim Schlusslicht TV Vreden am Samstag.

Denn Andre Westernstroer fällt mit Schleimbeutelentzündung in der Schulter bis zu fünf Wochen lang aus, bei Thilo Vogler und Niklas Ottofrickenstein sind alte Schulterverletzungen wieder akut geworden. Hinter Lars Jogereit (Rückenprobleme) und Timon Kreft (Nebenhöhlenentzündung) stehen Fragezeichen.

Somit bleiben mit Alexander Wiese und Philip Eliasmöller nur zwei gesunde Rückraumspieler. Und davon hat Letztgenannter aufgrund eines Ausbildungsblocks in Berlin zwei Monate lang keinen Handball gespielt. Daraufhin hat Fröbel seinen einstigen WG-Mitbewohner Tim Reithage davon überzeugt, endgültig von der Reserve ins Landesligateam hochzurücken. Weil somit in der zweiten Mannschaft auch durch den langfristigen Ausfall von Simon Rosenblatt und durch das Fehlen Fröbels ebenfalls Personalprobleme im Rückraum herrschen, „werden wir bis zum Serienende ein bisschen Roulette im Seniorenbereich spielen müssen“, sagt der Trainer. Denn beide Teams wollen ihre Ausgangspositionen nicht aufgeben.

Verl (zog). In den letzten zwei Spielen das vergangenen Jahres hat Frauenhandball-Oberligist TV Verl mit dem Sieg in Hahlen und der starken Leistung bei der knappen Heimniederlage gegen Spitzenteam Ibbenbüren seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt. Diesen Schwung will die der Tabellenelfte (6:16 Punkte) mitnehmen, wenn am Sonntag der Saisonteil 2020 mit der Auswärtspartie bei der DJK Everswinkel beginnt.

Die Erfolgsformel für die Mannschaft von Trainer Hendryk Jänicke, der bis zum Wochenende in Stuttgart war und von Ralf Ottemeier und Ruben Voßhans vertreten wurde, ist einfach zu formulieren: Wenn die (teils haarsträubenden) Fehler im Angriff vermieden werden, die Torquote passt und das Rückzugsverhalten vorhanden ist, hat der TV Verl eine Chance. Auch in Everswinkel. Die DJK ist mit 2:6-Punkten schlecht in die Spielzeit gestartet, hat sich aber bei aktuell 13:9-Zählern auf den standesgemäßen, fünften Tabellenplatz vorgearbeitet. Den TV Verl erwartet eine 6:0-Abwehr mit starken Innenblock und ein wurftstarker Angriff um die erfahrene Britta Stelthove.

Beim TV Verl ist Außenspielerin Janice Habig nach ihrem Studium-Aufenthalt im Baltikum zurück, wird aber auf eigenen Wunsch erst in der kommenden Woche gegen Ruhrtal-Witten wieder dabei sein, weil sie vorher noch Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln will.

Verl (zog). Feiner Erfolg für die umtriebigen Handball-Macher in Verl: die weibliche A-Jugend des TV Verl hat in ihrer Altersklasse den Handball-Kreispokal gewonnen.

Nach dem mit starker Leistung herausgespielten Halbfinalsieg über die TG Hörste traf die von Sven Barthel und Christian Brandenburg trainierte Mannschaft am Samstag in Versmold im Finale auf den TuS Brockhagen.

Darauf hatten die Trainer ihr Team im Freitagstraining speziell vorbereitet. Überrascht wurden die Spielerinnen dagegen von der nicht geheizten Halle und entsprechenden Temperaturen von lediglich sechs Grad Celsius.

Versmold (cas). Mühelos spazierte die TSG Harsewinkel mit drei unangefochtenen Siegen durch die Vorrunde des Handball-Kreispokals. Doch im Halbfinale am Sonntag in der rappelvollen Versmolder Sparkassen-Arena wurde dem aktuellen Verbandsliga-Primus zumindest in der ersten Halbzeit eine kräftige Abreibung von SF Loxten verpasst - das Oberliga-Spitzenteam überrollte die Männer aus der Traktorenstadt mit 18:12 (11:1).

Nach der desaströsen Vorstellung im ersten Durchgang bei einem hoffnungslosen 1:11-Rückstand war Manuel Mühlbrandt richtig angefressen. „Wovor habt ihr eigentlich Angst? Ich will jetzt von euch mehr Aggressivität sehen“, stauchte der TSG-Trainer seine bis dahin mutlosen und vor Ehrfurcht erstarrten Schützlinge in der kurzen Pause zusammen. Die Ansprache zeigte Wirkung, wenngleich die Harsewinkeler in dieser Begegnung, die von vielen Beobachtern als ein ein vorgezogenes Finale bewertet wurde, chancenlos waren. Wenigstens reichte es zu einer Ergebniskosmetik, sodass die Schlappe am Ende noch ziemlich erträglich ausfiel.

Die „Frösche“ aus Loxten sind schon seit Jahren ein unbezwingbarer Angstgegner für die TSG.

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