TV Verls Handballfrauen verschenken nach klarer Führung den greifbar nahen Sieg

Verl (WB). Janice Habig weint bitterlich. Trainer Falk von Hollen muss die Pechmarie lange trösten, bevor sie sich endlich beruhigt hat. Denn ihre Fehlabgabe Sekunden vor Spielende bringt Handball-Oberligist TV Verl um den greifbar nahen Sieg: Den Konter verwandelt der TSV Hahlen zum 34:34 (19:15)-Endstand. Die Gäste jubeln, die Gastgeberinnen indes sind total frustriert. Das Remis fühlt sich wie eine Niederlage an.

»Janice trifft aber keine Schuld, dass wir unnötigerweise noch einen Punkt abgegeben haben. Wir waren einfach zu hektisch, selbst bei Kleinigkeiten hat die volle Konzentration gefehlt«, lastet von Hollen dem ganzen Team den leichtfertig verschenkten Sieg an. Hahlen steigt mitunter hart ein, auch die Verlerin Pia Laker bekommt das zu spüren: Die kleinste Spielerin wird von Vanessa Messerschmid rüde attackiert, kann zum Glück später weitermachen. Nicht aber Messerschmid: Ihr Foul an Pia Laker wird berechtigterweise mit der Roten Karte bestraft (22.).

Als Lara Blumenfeld eine halbe Minute vor Abpfiff auf 34:32 erhöht, scheint Hahlen endgültig geschlagen. Doch die TVV-Girls, die gegen die Schießbude der Liga (mehr als 300 Gegentreffer) vorübergehend sogar mit fünf Toren geführt haben (23:18 und 27:22), knicken kurz vor dem Ziel noch ein und bringen sich somit selbst um ihren Lohn.

Verl (zog). 35 Minuten lang mussten die Verler Oberliga- Handballerinnen auf die aufgrund eines Lkw-Unfalls im Stau steckenden Gäste des TSV Hahlen warten, um dann in den letzten 34 Sekunden einen bis dato sicher geglaubten Sieg noch zu verspielen. 34:34 lautete der Endstand der Partie, in der der TV Verl nach 59:26 Minuten Spielzeit noch mit 34:32 führte.

„Das ist diesmal eindeutig ein verlorener Punkt“, wusste Trainer Falk von Hollen zu berichten. In der dramatischen und hochspannenden Schlussphase hatte Lara Blumenfeld ihre Mannschaft in der Schlussminute mit 34:32 in Führung geworfen. Doch 26 Sekunden vor dem Abpfiff kassierten die Gastgeberinnen den Anschlusstreffer.

Hahlen versuchte es weiter mit einer offenen Manndeckung und fischte prompt unmittelbar nach dem Anwurf durch Verl den Ball und glich aus. Es blieben wenige Sekunden, Theresa Hayn spielte den Ball nach Linksaußen, doch den letzten Wurf des Spiels hielt Hahlens Torfrau. Entscheidend waren nicht nur diese aufregenden letzten Momente. Denn erneut gaben die bis zur 45. Minute ordentlich aufspielenden Verlerinnen bei aufkommender Hektik durch technische Fehler, lange Pässe, die abgefangen wurden, und vergebene Chancen zu viele Bälle her.

(Glocke 09.12.2017) TVV will positives Zeichen setzen

Verl (zog). Das letzte Heimspiel in diesem Jahr steht am heutigen Samstag um 17 Uhr in der Verler Dreifachhalle für die Oberligahandballerinnen des TV Verl auf dem Plan.

Dabei empfängt die Mannschaft von Trainer Falk von Hollen den TSV Hahlen in einer komfortablen Position mit ausgeglichenem Punktekonto (9:9) als Tabellenneunter. Andererseits wollen die Verlerinnen gegen die von Björn Blomenkamp trainierten Hahlenerinnen ein positives Zeichen setzten, da sie in der Partie vor der dreiwöchigen Pause, dem 23:31 in Königsborn, keine gute Leistung gezeigt haben.

Die spielfreie Zeit wurde genutzt, um Blessuren auszukurieren. Dennoch stehen hinter den Einsätzen von Theresa Hayn (krank) und Tabea Werneke (Zehprobleme) noch Fragezeichen, Sabrina Petschaft fehlt aus privaten Gründen. Da die zweite Mannschaft erst am 13. Januar 2018 wieder zum Ball greift, ergänzt von Hollen den Kader mit den Reservespielerinnen Alicia Lippmann, Yvonne Christ und den Zwillingen Vanessa und Daniela Vollmer.

Letztes Heimspiel für Verler Oberligafrauen

Verl (dh). 9:9 Punkte nach dem neunten Spieltag sind für die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl eine ordentliche Ausbeute. Warum die Bilanz nicht noch besser ausfällt, weiß Falk von Hollen genau. »Wir sind zu unbeständig und manchmal nicht ganz fokussiert«, sagt der Trainer. Im letzten Heimspiel des Jahres am morgigen Samstag gegen den TSV Hahlen (17 Uhr) erwartet er hingegen noch einmal eine voll motivierte Verler Mannschaft.

Das wird auch nötig sein, denn der mit fünf Niederlagen sehr schlecht in die Saison gestartete Gegner hat sich mittlerweile gefangen und konnte aus den vergangenen vier Partien drei Siege einfahren. Darunter zuletzt ein 33:31-Erfolg über das Spitzenteam des HSV Minden-Nord. »Wir stehen vor einer richtig schweren Aufgabe«, weiß Falk von Hollen die Partie einzuschätzen. Damit die beiden Punkte in der Verler Sporthalle bleiben, dürfen sich die TVV-Damen allerdings nicht durch Nebensächlichkeiten wie zuletzt bei der 23:31-Klatsche in Königsborn aus dem Tritt bringen lassen. »Wenn zwei, drei Spielerinnen bei uns nur 90 Prozent bringen, dann können wir das nicht auffangen«, so von Hollen.

23:31 – Kleine Verler Auswärtsserie gerissen

Königsborn (dh). Die kleine Auswärtsserie von drei Spielen ohne Niederlage ist gerissen. Mit 23:31 (13:19) unterlagen die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Samstagabend beim Königsborner SV Handball. »Wir konnten nicht an unsere zuletzt guten Leistungen anknüpfen. Das ist ärgerlich und ernüchternd. In der ersten Halbzeit hat uns in der Abwehr die nötige Bewegung und Galligkeit gefehlt, es war ein gebrauchter Tag«, sagte TVV-Trainer Falk von Hollen.

Den Verlerinnen fehlten die »Basics«, gekämpft wurde zumeist einzeln und nicht in der Gemeinschaft. Zudem irritierte den TVV ein nicht sanktioniertes, böses Foul an Kristin Niklaus. Dass es nach 18 Minuten nur 9:10 aus Sicht der Gäste stand, erwies sich als trügerisch. »Bereits zu diesem Zeitpunkt stand die Deckung nicht«, befand Falk von Hollen. Da sich der TVV anschließend zudem einige Ballverluste im Angriff leistete, die zu Gegenstoßtoren führten, zog Königsborn auf 16:9 (22.) davon – das war bereits die Vorentscheidung. Die Gastgeberinnen schienen zudem besonders motiviert, da Kreisläuferin Rabea Pein ihr letztes Spiel für Königsborn absolvierte. Die Oberliga-Torschützenkönigin der vergangenen Saison (222 Treffer) zieht es aus beruflichen Gründen nach Berlin.

Verl (zog). Es gibt Auswärtsfahrten, die man sich besser spart: Für die Verler Oberligahandballerinen gehörten die 85 Kilometer Anreise zum Königsborner SV am Samstagabend in diese Kategorie.

„Wir waren in der Abwehr nicht wach, hatten keine Spannung. Das war von Anfang an nichts“, kommentierte TVV-Trainer Falk von Hollen die 23:31 (13:19)-Niederlage. Bis zum 10:9 in der 17. Minute hielten die Gäste den Anschluss, dann brachte eine fünfminütige Torflaute bis zum 16:9 bereits die Vorentscheidung. „Keine Spielerin hat es in die Hand genommen, insgesamt waren wir nicht präsent genug. Das waren 70 bis 80 Prozent unserer Leistungsfähigkeit, und das reicht nicht“, fasste von Hollen zusammen. Immerhin brachten die Gäste die Partie vernünftig zu Ende, kassierten aber bei mehr Einsatz im zweiten Durchgang prompt mehr Zeitstrafen. „Jetzt haben wir als Neunter 9:9-Punkte. Und genau da gehören wir hin“, so der Trainer.

TV Verl: Stüker – Hayn, Habig (1), Petschat, Löbig (7/3), Blumenfeld (3), Laker (4), Niklaus (3), Werneke (2/1), Zimmermann (3)

TV Verl – der Auswärtsschreck der Oberliga

Verl (dh). Sieg in Minden, Sieg in Arnsberg, Remis in Hüllhorst – die Handballerinnen des TV Verl sind in der Oberliga so etwas wie ein Auswärtsschreck. »Am liebsten wäre mir, wir würden daraus eine Serie machen«, will Trainer Falk von Hollen am morgigen Samstag beim Königsborner SV Handball (19.15 Uhr) die nächsten Punkte aus einer fremden Halle entführen. Die Voraussetzungen dafür könnten kaum besser sein. Denn der TVV geht nach dem nicht eingeplanten Erfolg beim HSV Minden-Nord die Aufgabe »leicht beschwingt« (von Hollen) an: »Dieser Sieg gibt uns ein gutes Gefühl.«

An die Art und Weise, wie die Verlerinnen in der zweiten Hälfte beim Topteam dominierten, gilt es nun in Königsborn anzuknüpfen. »Wir werden leichte Tore brauchen«, impft der Coach seiner Mannschaft ein, dass sie wieder mit viel Tempo nach vorne spielen muss. Denn aus dem Positionsspiel heraus dürfte die beste Abwehr der Liga (erst 155 Gegentore in acht Spielen – also weniger als 20 im Schnitt) nur schwer zu knacken sein. Geübt wurden daher vor allem Auftakthandlungen gegen diverse 6:0-Varianten.

Verler Handballerinnen beim 31:26 in Minden als starkes Kollektiv

Minden (dh). Im Vorfeld hatte Falk von Hollen »nur ein ganz bisschen« an einen erfolgreichen Auftritt seiner Handballerinnen des TV Verl beim HSV Minden-Nord geglaubt. Am Samstagabend hatte der Trainer dann endlich die Gewissheit, dass seine Mannschaft auch ein Spitzenteam der Oberliga Westfalen schlagen kann. Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit setzte sich der TVV nach einem 10:14-Rückstand zur Pause überraschend mit 31:26 durch.

Entscheidend für die erfolgreiche Aufholjagd war, dass die Verlerinnen das Zusammenspiel zwischen der Mindener Mittelfrau und der Rückraum-Rechten Anna Lena Bergmann in den Griff bekamen. Als sich Haupttorschützin Bergmann beim 18:17 für ihr Team mit der dritten Zeitstrafe (43.) selbst aus dem Spiel nahm, kippte die Partie. Nach dem 23:23 gelang dem TVV die erste Führung, die auf 28:23 ausgebaut werden konnte. In dieser Phase parierte Mareen Stüker einen wichtigen Siebenmeter, den die Ex-Verlerin Maren Grintz geworfen hatte.

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