Verl (zog). Mit einem 34:24 (20:14)-Sieg beim Verbandsliga-Spitzenreiter Westfalia Kinderhaus hat sich Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Dienstagabend für die Endrunde des Westfalenpokals qualifiziert. Im Unterschied zum wenig ruhmreichen Auftritt im Kreispokal stand Trainer Falk von Hollen nun nahezu der komplette Kader zur Verfügung. „Ich war positiv überrascht, dass der Ball nach der langen Trainingspause im Angriff gut lief und wir mit viel Bewegung im Rückraum die gegnerische 5:1-Deckung gut ausgespielt haben“, sagte von Hollen. Als verbesserungswürdig – gerade im Hinblick auf das auf Freitag vorgezogene Heimspiel gegen Oerlinghausen – bezeichnete der Trainer die Abwehrarbeit und die hohe Zahl an technischen Fehlern. Bis zum 9:8 war die Partie knapp, dann setzte sich der Oberligist bis zur Pause auf 20:14 ab. Die Gastgeberinnen kamen motiviert und mit einer 6:0-Abwehr aus der Kabine. Doch der TVV verteidigte den Vorsprung und baute ihn in der Schlussphase bis auf elf Tore aus.

TV Verl: Stüker – Hayn (2), Habig (3), Petschat, Laker (8), Löbig (5/2), Blumenfeld (9/4), Niklaus (7), Werneke

Frauen-Turnier: Für Verl kommt schon in der Vorrunde das Aus

Versmold (hcr). Der Pokalsieger bei den Damen heißt TG Hörste. Der Bezirksligist rang im Finale Verbandsligist TuS Brockhagen 14:13 (8:7) nieder. Bemerkenswert: Hörste trat nahezu mit einer A-Jugend-Mannschaft an und löste damit Titelverteidiger TV Verl ab.

Der heimische Oberligist landete nach der Auslosung mit Brockhagen und Steinhagen in der Favoriten-Gruppe. Ohne Lara Blumenfeld und Josi Löbig reichte es für den TVV nicht zum Weiterkommen. »Wir haben uns nach Weihnachten ohne Training erstmals wieder getroffen. Bei uns ist nicht viel zusammengelaufen«, resümierte Trainer Falk von Hollen. Die Verlerinnen traten mit ei­nem gemischten Team an, weshalb von Hollen das Aus einzuordnen wusste: »Es ist alles gut.«

Dafür gab die TSG Harsewinkel das Ticket zur Endrunde leichtfertig aus der Hand. Mit einer 4:13-Pleite gegen TuS Borgholzhausen verabschiedete sich der Landesligist. »Die Niederlage musste nicht sein. Es lag an der schlechten Einstellung«, beobachtete Trainer Sebastian Pollmeier. Auch Landesligist HSG Rietberg-Mastholte scheiterte im Viertelfinale.

Versmold (hcr). Der neue Pokalsieger bei den Damen heißt TG Hörste. Der Bezirksligist rang im Finale den TuS Brockhagen aus der Verbandsliga mit 14:13 (8:7) nieder. Bemerkenswert: Hörste trat nahezu mit einer A-Jugend-Mannschaft an und löste damit den Titelverteidiger TV Verl aus dem Vorjahr ab.

Der heimische Oberligist landete nach der Auslosung mit Brockhagen und Steinhagen in der Favoriten-Gruppe. Ohne Lara Blumenfeld und Josi Löbig reichte es für den TVV nicht zum Weiterkommen. „Wir haben uns nach Weihnachten ohne eine Trainingseinheit erstmals wieder getroffen. Bei uns ist nicht sehr viel zusammengelaufen“, resümierte Trainer Falk von Hollen. Die Verlerinnen traten mit einer gemischten Mannschaft an, weshalb von Hollen das Aus einzuordnen wusste: „Es ist alles gut.“

Dafür gab die TSG Harsewinkel das Ticket zur Endrunde leichtfertig aus der Hand. Mit einer 4:13-Pleite gegen den TuS Borgholzhausen verabschiedete sich der Landesligist aus dem Wettbewerb. „Diese Niederlage musste nicht sein. Es lag an der schlechten Einstellung. Wir waren nicht richtig bei der Sache“, beobachtete Trainer Sebastian Pollmeier: „Wir sind aufgrund unnötiger Fehler an uns selber gescheitert. Ein Einsatz am Sonntag wäre eine gute Vorbereitung für die Rückrunde gewesen.“

(Glocke 29.12.2017) Theresa Hayn in Australien - Handball von morgens bis abends

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Eine dreimonatige Tätigkeit in einem englischsprachigen Land ist im Anglistik-Studium vorgeschrieben und an dieser Stelle eigentlich nicht der Rede wert. Dass dieses Land auf Vermittlung ihres Trainers Falk von Hollen Australien wurde, auch noch nicht.

Doch, dass Theresa Hayn, Oberligahandballerin des TV Verl, von Mitte Juni bis Ende September beim australischen Handballverband arbeitete und dadurch fast täglich in der Halle war, um zu trainieren und Spiele zu pfeifen – dass die Rückraumspielerin für die „Australian Southern Stars“ an einem Turnier in Südkorea teilnahm, das rechtfertigt die Rückschau auf „Tessa“ Hayns Jahr 2017 allemal.

Denn, dass sie in dem Land, in dem Handball sportlich unter „ferner liefen“ agiert, das australische Nationaltrikot tragen und öfter einen Ball in der Hand haben würde als in der ostwestfälischen Heimat, war nicht vorhersehbar. Doch schnell war die Praktikantin im Handballverband von New South Wales mit Sitz in Sydney in der Mannschaft der Sydney University die torgefährlichste Spielerin. Bald trainierte sie auch bei den Männern sowie bei zwei Mannschaften anderer Unis mit.

Verl (zog). Für die Verler Oberligahandballerinnen war die Schlussphase der Auswärtspartie gegen den HC Tura Bergkamen am Samstag ein Déjà-vu-Erlebnis zum Unentschieden gegen Hahlen in der Vorwoche – nur mit diesmal positivem Ausgang. Denn diesmal verwertete Lara Blumenfeld den von Josi Löbig wenige Sekunden vor dem Abpfiff geworfenen langen Ball mit der Schlusssirene zum 30:29 (16:15)-Siegtreffer.

Erneut hatten die Verlerinnen in einer stets ausgeglichenen Partie, in der sie nur einmal mit vier Toren vorne lagen (26:22, 52. Minute), wenige Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleich kassiert. Doch die mit zwölf Treffern (Blumenfeld) sowie elf Toren (Löbig) überragenden TVV-Spielerinnen machten in der letzten Sekunde den Sieg für ihr Team perfekt. Eine entscheidende Stütze war auch Torfrau Mareen Stüker mit vielen (auch von Außen) gehaltenen Bällen.

„Alle Spielerinnen haben viel besser gespielt als beim 34:34 gegen Hahlen“, lobte Trainer Falk von Hollen die Leistung im letzten Spiel des Jahres.

Verler Siegtreffer zwei Sekunden vor Schluss

Bergkamen (dh). Vor einer Woche gegen Hahlen wurde der siegbringende Pass abgefangen und landete zum 34:34-Endstand im Verler Netz. Am Samstagabend hat Falk von Hollen ein Déjà-vu-Erlebnis der positiven Art. Seine Oberliga-Handballerinnen des TV Verl kassieren beim HC TuRa Bergkamen neun Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 29:29. Es folgt eine schnelle Mitte und Josi Löbig wirft den Ball auf Verdacht in Richtung Lara Blumenfeld. Zwei Sekunden vor dem Abpfiff gelingt der Linksaußen des TVV mit einem Tor in Kempa-Manier der 30:29 (16:15)-Siegtreffer.

»Alle sind zu 100 Prozent an ihr Leistungsvermögen gekommen«, lobt TVV-Trainer Falk von Hollen den beherzten Auftritt bei einem der Spitzenteams der Liga. Der Lohn: Sein Team geht mit einem positiven Punktekonto (12:10) ins neue Jahr. Die nur mit acht Feldspielerinnen angereisten Verlerinnen kommen gut in die Partie, können eine 6:4-Führung aber nicht halten und geraten mit 6:8 (14.) in Rückstand. Das gefürchtete Spiel der Gastgeberinnen über die erste und zweite Welle kann der TVV dank eines guten Rückzugsverhaltens allerdings weitestgehend unterbinden. »Wir haben Bergkamen nicht ins Spiel kommen lassen«, sagt Falk von Hollen.

Verl (zog). Der HC Tura Bergkamen, bei dem Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag antritt, ist für den TVV-Trainer Falk von Hollen der klare Favorit.

„Sie haben zwar am vergangenen Spieltag in Minden verloren, wo wir ja vor vier Wochen überraschend gewonnen haben, aber sie haben sich als ein Spitzenteam der Oberliga etabliert“, ist die Mannschaft laut von Hollen „einen Schritt weiter als wir.“

Zudem fehlt dem TV Verl mit Kristin Niklaus (berufliche Gründe) ein Aktivposten der vergangenen Wochen. Und auch die Trainingsbeteiligung in dieser Woche war nicht überragend.

Dennoch hat Falk von Hollen für den Jahresabschluss 2017 das Ziel ausgegeben, eine gute Leistung zu zeigen. Dazu soll die zu große Zahl technischer Fehler beim 34:34 vor sechs Tagen gegen den TSV Hahlen erheblich reduziert werden. In der Abwehr haben die Spielerinnen im Zentrum die Anweisung erhalten, ihre Gegenspielerin bereits ab neun und nicht erst ab acht Metern Torentfernung zu attackieren. Dritte Vorgabe ist die konsequente Rückwärtsbewegung bei Ballverlust.

Wenn das Jahr 2017 mit der Partie am Samstag sportlich abgeschlossen ist, geht es im Januar in die Planungen der neuen Spielzeit. Erste Gespräche mit externen Neuzugängen laufen, erste Trainingsgäste werden im neuen Jahr erwartet. Bis Ende Januar soll Klarheit mit den Spielerinnen der aktuellen Mannschaft bestehen.

Zwei Spielerinnen im Probetraining: Falk von Hollen plant die neue Saison

Verl (dh). Das bittere 34:34 gegen Hahlen, als in der Schlussminute ein Zwei-Tore-Vorsprung verspielt wurde, hallt bei den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl noch nach. »Die Frage ist jetzt: Was macht man daraus?«, ist Trainer Falk von Hollen gespannt, ob sich bereits im morgigen Auswärtsspiel beim HC TuRa Bergkamen (17 Uhr) eine Reaktion erkennen lässt.

Gegen den Tabellenzweiten ist der TVV mindestens genau so großer Außenseiter wie vor fünf Wochen beim HSV Minden-Nord – da allerdings konnten die Verlerinnen zwei Überraschungspunkte holen. »Eine der Spitzenmannschaften der Liga, allerdings ohne überragende Individualisten wie sie beispielsweise der ASC Dortmund hat«, sagt Falk von Hollen über Bergkamen, das sich seit Jahren im oberen Drittel der Oberliga aufhält: »Sie sind definitiv eine Stufe weiter als wir.«

Mit Leidenschaft und der in der ersten Halbzeit gegen Hahlen gezeigten Wachsamkeit will der TVV im Auswärtsspiel bestehen. »Unser Tempospiel muss effektiver werden, wir dürfen nicht so viele kurze Pässe spielen«, fordert der Coach, der zudem vor einer Woche in den 15 Schlussminuten bemerkte, dass seine Mannschaft nicht mehr aktiv genug auf das gegnerische Tor ging. »Es gab Unruhe bei den Übergängen.

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