23:31 – Kleine Verler Auswärtsserie gerissen

Königsborn (dh). Die kleine Auswärtsserie von drei Spielen ohne Niederlage ist gerissen. Mit 23:31 (13:19) unterlagen die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Samstagabend beim Königsborner SV Handball. »Wir konnten nicht an unsere zuletzt guten Leistungen anknüpfen. Das ist ärgerlich und ernüchternd. In der ersten Halbzeit hat uns in der Abwehr die nötige Bewegung und Galligkeit gefehlt, es war ein gebrauchter Tag«, sagte TVV-Trainer Falk von Hollen.

Den Verlerinnen fehlten die »Basics«, gekämpft wurde zumeist einzeln und nicht in der Gemeinschaft. Zudem irritierte den TVV ein nicht sanktioniertes, böses Foul an Kristin Niklaus. Dass es nach 18 Minuten nur 9:10 aus Sicht der Gäste stand, erwies sich als trügerisch. »Bereits zu diesem Zeitpunkt stand die Deckung nicht«, befand Falk von Hollen. Da sich der TVV anschließend zudem einige Ballverluste im Angriff leistete, die zu Gegenstoßtoren führten, zog Königsborn auf 16:9 (22.) davon – das war bereits die Vorentscheidung. Die Gastgeberinnen schienen zudem besonders motiviert, da Kreisläuferin Rabea Pein ihr letztes Spiel für Königsborn absolvierte. Die Oberliga-Torschützenkönigin der vergangenen Saison (222 Treffer) zieht es aus beruflichen Gründen nach Berlin.

Verl (zog). Es gibt Auswärtsfahrten, die man sich besser spart: Für die Verler Oberligahandballerinen gehörten die 85 Kilometer Anreise zum Königsborner SV am Samstagabend in diese Kategorie.

„Wir waren in der Abwehr nicht wach, hatten keine Spannung. Das war von Anfang an nichts“, kommentierte TVV-Trainer Falk von Hollen die 23:31 (13:19)-Niederlage. Bis zum 10:9 in der 17. Minute hielten die Gäste den Anschluss, dann brachte eine fünfminütige Torflaute bis zum 16:9 bereits die Vorentscheidung. „Keine Spielerin hat es in die Hand genommen, insgesamt waren wir nicht präsent genug. Das waren 70 bis 80 Prozent unserer Leistungsfähigkeit, und das reicht nicht“, fasste von Hollen zusammen. Immerhin brachten die Gäste die Partie vernünftig zu Ende, kassierten aber bei mehr Einsatz im zweiten Durchgang prompt mehr Zeitstrafen. „Jetzt haben wir als Neunter 9:9-Punkte. Und genau da gehören wir hin“, so der Trainer.

TV Verl: Stüker – Hayn, Habig (1), Petschat, Löbig (7/3), Blumenfeld (3), Laker (4), Niklaus (3), Werneke (2/1), Zimmermann (3)

TV Verl – der Auswärtsschreck der Oberliga

Verl (dh). Sieg in Minden, Sieg in Arnsberg, Remis in Hüllhorst – die Handballerinnen des TV Verl sind in der Oberliga so etwas wie ein Auswärtsschreck. »Am liebsten wäre mir, wir würden daraus eine Serie machen«, will Trainer Falk von Hollen am morgigen Samstag beim Königsborner SV Handball (19.15 Uhr) die nächsten Punkte aus einer fremden Halle entführen. Die Voraussetzungen dafür könnten kaum besser sein. Denn der TVV geht nach dem nicht eingeplanten Erfolg beim HSV Minden-Nord die Aufgabe »leicht beschwingt« (von Hollen) an: »Dieser Sieg gibt uns ein gutes Gefühl.«

An die Art und Weise, wie die Verlerinnen in der zweiten Hälfte beim Topteam dominierten, gilt es nun in Königsborn anzuknüpfen. »Wir werden leichte Tore brauchen«, impft der Coach seiner Mannschaft ein, dass sie wieder mit viel Tempo nach vorne spielen muss. Denn aus dem Positionsspiel heraus dürfte die beste Abwehr der Liga (erst 155 Gegentore in acht Spielen – also weniger als 20 im Schnitt) nur schwer zu knacken sein. Geübt wurden daher vor allem Auftakthandlungen gegen diverse 6:0-Varianten.

Verler Handballerinnen beim 31:26 in Minden als starkes Kollektiv

Minden (dh). Im Vorfeld hatte Falk von Hollen »nur ein ganz bisschen« an einen erfolgreichen Auftritt seiner Handballerinnen des TV Verl beim HSV Minden-Nord geglaubt. Am Samstagabend hatte der Trainer dann endlich die Gewissheit, dass seine Mannschaft auch ein Spitzenteam der Oberliga Westfalen schlagen kann. Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit setzte sich der TVV nach einem 10:14-Rückstand zur Pause überraschend mit 31:26 durch.

Entscheidend für die erfolgreiche Aufholjagd war, dass die Verlerinnen das Zusammenspiel zwischen der Mindener Mittelfrau und der Rückraum-Rechten Anna Lena Bergmann in den Griff bekamen. Als sich Haupttorschützin Bergmann beim 18:17 für ihr Team mit der dritten Zeitstrafe (43.) selbst aus dem Spiel nahm, kippte die Partie. Nach dem 23:23 gelang dem TVV die erste Führung, die auf 28:23 ausgebaut werden konnte. In dieser Phase parierte Mareen Stüker einen wichtigen Siebenmeter, den die Ex-Verlerin Maren Grintz geworfen hatte.

Verl (zog). Die Verler Oberligahandballerinnen können auch Spitze. Im Vorfeld hatte sich Trainer Falk von Hollen gewünscht, dass seine Mannschaft auch mal gegen eine Top-Mannschaft punkten würde. Und am Samstag hat das Team prompt geliefert und beim bis dato Tabellenzweiten HSV Minden-Nord mit 31:26 (10:14) gewonnen.

Entscheidend war dabei die starke Verler Leistung („Das war das bislang beste, was ich in dieser Saison von der Mannschaft gesehen habe“) im zweiten Durchgang. Dazu kamen viele positive Umstände, die sich zu entscheidenden Vorteilen für die Gäste addierten, die so den klaren 10:14-Pausenrückstand noch in einen klaren Sieg drehten.

Denn die argen Probleme, die die Verlerinnen lange Zeit mit der auf der rechten Seite wirbelnden Rückraumspielerin des Gegners hatten, lösten sich von selbst, als die bis dahin fünfmal erfolgreiche und oft auch die Kreisläuferin einsetzende Anna Lena Bergmann in der 43. Minute mit „Rot“ vom Feld musste. Da führten die Gastgeberinnen, die schon bereits beim 15:14 ihren klaren Vorsprung eingebüßt hatten, mit 18:17. Nach 46 Minuten stand es wieder 22:19 für Minden, und von Hollen nahm eine Auszeit. Von da ab diktierte Verl das Geschehen und erzielte viele einfache Treffer durch Gegenstöße.

Verl (zog). In der spielfreien Zeit über die Herbstferien hat Falk von Hollen, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, mehr als anfangs geplant die Erholung in den Vordergrund gestellt. Seit gut einer Woche wird wieder normal trainiert, auf ein angedachtes Testspiel wurde wegen zu vieler angeschlagener Spielerinnen verzichtet. „Die Mannschaft hat diese Pause gebraucht, aber es wird nicht ganz so leicht, jetzt wieder in den Meisterschafts-Rhythmus zu kommen“, weiß von Hollen vor dem Auswärtsspiel beim HSV Minden-Nord.

Punktgleich mit Bergkamen und Everswinkel bilden die Gastgeberinnen mit 10:4-Zählern das Verfolgertrio von Spitzenreiter ASC Dortmund (12:2-Punkte). „Wir sind klarer Außenseiter mit einer kleinen Chance, die wir zu nutzen versuchen.“ Dabei wünscht sich der Verler Trainer, dass sich seine Mannschaft möglichst teuer verkauft und auch mal gegen eine Topmannschaft eine ansprechende Leistung zeigt.

Verl (dh). Der ASC Dortmund und zuletzt die SC DJK Everswinkel haben den Handballerinnen des TV Verl ihre Grenzen aufgezeigt. Nun wartet am morgigen Samstagabend (19 Uhr) das nächste Oberliga-Topteam auf den TVV. Der HSV-Minden Nord (10:4 Punkte) gehört als Tabellendritter zu einem Quartett, mit dem sich die Verlerinnen zumindest in dieser Saison noch nicht messen können. Die Erwartungshaltung von Falk von Hollen ist dementsprechend gering. »Ich erwarte, dass wir uns gut verkaufen, möchte das aber nicht mit einem Ergebnis benennen«, sagt der Verler Trainer.

Erschwerend kommt morgen Abend hinzu, dass es die Verlerinnen erstmals in dieser Saison mit einem offensiven Abwehrverbund zu tun bekommen werden. »Für uns ist das eine neue Aufgabe und auch eine große Herausforderung«, sagt von Hollen, der im Training den Schwerpunkt entsprechend auf das Bespielen eines 5:1-Deckungsverbandes gelegt hat: »Es wird spannend sein, zu sehen, wie das funktioniert.«

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Nach zwei Siegen und einigen Fortschritten zeigte Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag im Heimspiel gegen den Tabellenvierten SC DJK Everswinkel eine schlechte Leistung und verlor vor der dreiwöchigen Herbstpause auch in der Höhe verdient mit 17:26 (9:14).

Dass neben der schon länger und noch lange verletzten Spielmacherin Chiara Zanghi auch Bianca Kickel (ebenfalls Kreuzbandriss) Jasmin Zimmermann (Sprunggelenksverletzung) und aus beruflichen Gründen auch Kristin Niklaus fehlten, ließ Falk von Hollen nicht als Ursache gelten. Stattdessen lobte der Verler Trainer die aus der bereits spielfreien Reserve hochgezogenen Vollmer-Schwestern Daniela und Vanessa sowie Alicia Lippmann und Yvonne Christ nicht nur für ihre Bereitschaft, im Oberligateam auszuhelfen.

Gleich zu Beginn der Partie drohte das Verler Team von den konsequent auf Konter setzenden Gästen überrannt zu werden. Mit fünf Treffern in Folge zog Everswinkel auf 6:1 davon. Bereits nach 8:25 Minuten nahm von Hollen seine Auszeit. Als mit Britta Stelthove die erfahrene Haupttorschützin der Gäste in der 20. Minute umknickte und ausfiel, verblasste die Angriffsherrlichkeit der DJK merklich. Kapital schlagen konnten die Verlerinnen daraus allerdings nicht. Lediglich Mareen Stüker im Tor zeigte eine oberligareife Leistung und verhinderte mit vielen Paraden Schlimmeres.

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