TV Verl beim 18:36 physisch unterlegen

Verl (dh). Nicht nur nominell ist der ASC Dortmund am Samstag mindestens eine Nummer zu groß für die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl. Während die Gäste mit zwei kompletten Mannschaften anreisen, scharrt Falk von Hollen nach der deutlichen 18:36 (11:18)-Niederlage nur ein kleines Grüppchen um sich. Auch im Spiel hat es oft den Anschein, als ob eine Nachwuchsmannschaft gegen ein Seniorenteam antritt. »Allein von der Physis her hat Dortmund ganz andere Möglichkeiten als wir«, sagt der Verler Trainer: »Da stehen drei Spielerinnen mit mehr als 1,80 Meter im Innenblock und müssen sich nur ein bisschen bewegen – schon haben wir aus dem Rückraum keine Möglichkeiten mehr.«

1:0 leuchtes es von der Anzeigetafel, anschließend bleiben die Verlerinnen zehn Minuten ohne Tor. Da führen die Gäste bereits mit 6:2 und lassen den Hausherren keine Chance mehr. Immer wieder bleibt der TVV in der gegnerischen Abwehr hängen, immer wieder hagelt es Gegenstöße. Bezeichnend, dass die Verler Torhüterin Mareen Stüker noch die beste Spielerin in Reihen des TVV ist. Sie verhindert mit mehreren Paraden und einigen gehaltenen Siebenmetern, dass Dortmund keine 40 Tore erzielt. Chiara Zanghi (Knieverletzung) wird auf Seiten der Gastgeberinnen schmerzlich vermisst, die Rückkehr von Theresa Hayn aus Australien Ende des Monats wird mehr denn je herbeigesehnt.

Verl (zog). Eine bedenklich schwache Leistung der Verler Oberligahandballerinnen mündete am Samstag folgerichtig in eine 18:36 (11:18)-Heimklatsche.

Den Ausfall von Spielmacherin Chiara Zanghi (Innenbanddehnung) konnte das Team von Falk von Hollen gegen den in allen Belangen überlegenen ASC Dortmund zu keinem Zeitpunkt auffangen. „Wir wussten, dass die Dortmunderinnen gut sind. Aber, dass sie so viel besser sind, haben wir nicht gedacht“, sah der Verler Trainer viele Ballverluste gegen einen physisch sowohl in der Körpergröße als auch in der Schnelligkeit übermächtigen Gegner.

Das schlug sich sofort in den Zwischenständen nieder. Nach dem 1:0 durch Josi Löbig, der diesmal kaum etwas gelang, ließen die Gäste sechs Treffer zum 1:6 folgen. Erst nach zehn torlosen Minuten seitens Verls erzielte Jasmin Zimmermann das 2:6.

Zwei böse Fehlabspiele von Tabea Wernecke sorgten für zwei Gegentreffer zum 5:13 innerhalb einer Minute. Die zweite Halbzeit begann mit einem Torwurf von Lara Blumenfeld, der von der ASC-Torfrau gefangen wurde.

Verl (zog). Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Spielmacherin Chiara Zanghi muss sich Trainer Falk von Hollen vor allem für den Angriff des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl etwas einfallen lassen.

Die im Spiel bei Menden erlittene Knieverletzung der quirligen Leistungsträgerin hat sich bei einer Untersuchung zu Wochenbeginn als Innenbanddehnung mit mindestens vierwöchiger Pause entpuppt. Endgültige Klarheit wird aber erst eine MRT-Untersuchung in gut zwei Wochen bringen.

Beginnend mit dem Heimspiel gegen den ASC Dortmund am Samstag um 17 Uhr wird der aus Steinhagen gekommene Neuzugang Pia Laker (Bild) auf die Mittelposition oder auf „Halblinks“ rücken. „Sie hat ja bereits im ersten Saisonspiel ein gutes Spiel gemacht, muss sich aber natürlich noch in die Abläufe hineinfinden“, traut von Hollen der kleinen, aber schnellen, torgefährlichen und selbstbewussten Laker zu, die Aufgabe zu lösen.

Laker soll nun schneller in ihre Rolle wachsen

Verl (dh). Zwischen Hoffen und Bangen befindet sich derzeit Chiara Zanghi. Nach ihrer erlittenen Knieverletzung im mit 27:33 verlorenen Auswärtsspiel des TV Verl bei der SG Menden Sauerland Wölfe II lautet die erste Diagnose aus orthopädischer Sicht: Innenbanddehnung. Damit ist »Kiki« aber noch längst nicht aus dem Schneider. In zwei Wochen steht eine MRT-Untersuchung an, die durchaus noch eine gravierendere Verletzung ans Tageslicht bringen könnte. »Unabhängig davon wird sie uns aber vier bis fünf Wochen fehlen«, sagt TVV-Trainer Falk von Hollen, der im ohnehin dünn besetzten Rückraum zum Improvisieren gezwungen wird: »Ihr Ausfall tut uns sehr weh.«

Doch in jeder Krise liegt bekanntlich auch eine Chance. Und die könnte Pia Laker, die eigentlich Stück für Stück in das Verler Spiel integriert werden sollte, bereits im morgigen Heimspiel des Frauenhandball-Oberligisten gegen den favorisierten ASC Dortmund (17 Uhr) nutzen.

Menden (dh). Frauenhandball-Oberligist TV Verl hat gestern Abend möglicherweise mehr als nur ein Spiel verloren. Die 27:33 (14:18)-Niederlage bei der SG Menden Sauerland Wölfe II rückte in den Hintergrund, da Chiara Zanghi bereits nach zehn Minuten mit einer schweren Knieverletzung ausschied. »Ich befürchte das Schlimmste«, ließ TVV-Trainer Falk von Hollen durchblicken, dass es sich bei »Kiki« um einen Kreuzbandriss handeln könnte.

Die Verlerinnen sind nach Zanghis Ausfall im Angriff zum Improvisieren gezwungen und bekommen keine Ruhe in ihre Aktionen. Hinzu kommen technische Fehler und eine katastrophale Quote von den Außenpositionen. Die Torhüterin der Gastgeberinnen wird zur Heldin geworfen. »Die Bereitschaft zum Kampf war da.

Verl (zog). Die Knieverletzung von Spielmacherin Chiara Zanghi nach nur zehn Minuten war die wohl entscheidende Szene bei der 28:33-Niederlage der Verler Oberligahandballerinnen gestern bei der SG Menden Sauerland Wölfe II.

„Das war eine Hiobsbotschaft. Es fehlte nun ein Sicherheitsfaktor“, sagte Trainer Falk von Hollen. Der hatte schon davor zu viel Aufgeregtheit bei seiner Mannschaft ausgemacht. „Nach dem Ausfall war die Unruhe so groß, dass die Abläufe nicht mehr funktionierten. Bis auf auf Mareen Stüker im Tor erreichte keine Spielerin Normal form“, monierte Falk von Hollen.

Die Linksaußenposition war ein Totalausfall, beste Torchancen wurden von mehreren Spielerinnen vergeben. Auch das Rückzugsverhalten passte nicht, sodass ein guter Gegner zu vielen einfachen Toren kam. Beim 16:14 hatte der TVV 40 Sekunden vor dem Pausenpfiff den Ball, schloss aber zu früh ab.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl unterliegt der HSG Menden Sauerlandwölfe II mit 27:33

Verl (kra). "Das Schlimmste zuerst: Wir haben Chiara Zanghi schon nach zehn Minuten durch eine Knieverletzung verloren." Falk von Hollen eröffnete den Bericht über die Niederlage seines TV Verl im Handball-Oberligaspiel gegen die HSG Menden Sauerlandwölfe II nicht mit dem unschönen Ergebnis, sondern mit den befürchteten, schlimmen Folgen. "Denn ich kann wirklich nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist und Chiara nicht ganz so lange ausfällt", bangte der Coach um seine Leistungsträgerin.

Hatten die Verlerinnen schon in der Anfangsphase keine Ruhe in ihr Spiel bekommen, so fiel ihnen das nach dem Ausfall Zanghis erst recht schwer. "Bezeichnend war eine Szene kurz vor der Pause", berichtete von Hollen. "Wir liegen 14:17 hinten, haben vierzig Sekunden Zeit, um den Anschlusstreffer zu erzielen, spielen den Angriff nicht gescheit aus, verlieren den Ball und handeln uns beim Gegenstoß eine Zweiminutenstrafe gegen Tabea Werneke und einen Siebenmeter zum 14:18 ein.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl tritt bei der SG Menden-Sauerlandwölfe II an

Verl (kra). Mit dem Zusammenschluss der HSG Menden und des TV Schwitten zur SG Menden Sauerlandwölfe kam der Erfolg: Frauen und Männer gewannen in der letzten Saison die Meisterschaften in ihren Oberligen und stiegen in die 3. Bundesliga auf. Den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl bleibt aber auch in dieser Saison die Fahrt nach Menden nicht erspart: Sie treffen dort auf die Sauerlandwölfe II.

"Keine Ahnung, wie ich die einzuschätzen habe", gibt Falk von Hollen zu. Nach der 25:34-Niederlage bei der HSV Minden-Nord mag der Verler Coach den Gegner jedenfalls nicht beurteilen, "denn Minden ist als Drittligaabsteiger ein Topteam der Liga." Auf jeden Fall hofft von Hollen, nach dem Auftakterfolg gegen den TV Netphen gleich nachlegen zu können. "Voraussetzung ist, dass wir wieder so eine aggressive und offensive Abwehr stellen können", weiß der Coach. Er hofft dieses Mal auf mehr Entlastung für Bianca Kickel und Josephine Löbig, die vorne und hinten durchspielen mussten.

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08 - Verl, Samstag 16. September 2017

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