Verl (zog). Die Knieverletzung von Spielmacherin Chiara Zanghi nach nur zehn Minuten war die wohl entscheidende Szene bei der 28:33-Niederlage der Verler Oberligahandballerinnen gestern bei der SG Menden Sauerland Wölfe II.

„Das war eine Hiobsbotschaft. Es fehlte nun ein Sicherheitsfaktor“, sagte Trainer Falk von Hollen. Der hatte schon davor zu viel Aufgeregtheit bei seiner Mannschaft ausgemacht. „Nach dem Ausfall war die Unruhe so groß, dass die Abläufe nicht mehr funktionierten. Bis auf auf Mareen Stüker im Tor erreichte keine Spielerin Normal form“, monierte Falk von Hollen.

Die Linksaußenposition war ein Totalausfall, beste Torchancen wurden von mehreren Spielerinnen vergeben. Auch das Rückzugsverhalten passte nicht, sodass ein guter Gegner zu vielen einfachen Toren kam. Beim 16:14 hatte der TVV 40 Sekunden vor dem Pausenpfiff den Ball, schloss aber zu früh ab.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl unterliegt der HSG Menden Sauerlandwölfe II mit 27:33

Verl (kra). "Das Schlimmste zuerst: Wir haben Chiara Zanghi schon nach zehn Minuten durch eine Knieverletzung verloren." Falk von Hollen eröffnete den Bericht über die Niederlage seines TV Verl im Handball-Oberligaspiel gegen die HSG Menden Sauerlandwölfe II nicht mit dem unschönen Ergebnis, sondern mit den befürchteten, schlimmen Folgen. "Denn ich kann wirklich nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist und Chiara nicht ganz so lange ausfällt", bangte der Coach um seine Leistungsträgerin.

Hatten die Verlerinnen schon in der Anfangsphase keine Ruhe in ihr Spiel bekommen, so fiel ihnen das nach dem Ausfall Zanghis erst recht schwer. "Bezeichnend war eine Szene kurz vor der Pause", berichtete von Hollen. "Wir liegen 14:17 hinten, haben vierzig Sekunden Zeit, um den Anschlusstreffer zu erzielen, spielen den Angriff nicht gescheit aus, verlieren den Ball und handeln uns beim Gegenstoß eine Zweiminutenstrafe gegen Tabea Werneke und einen Siebenmeter zum 14:18 ein.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl tritt bei der SG Menden-Sauerlandwölfe II an

Verl (kra). Mit dem Zusammenschluss der HSG Menden und des TV Schwitten zur SG Menden Sauerlandwölfe kam der Erfolg: Frauen und Männer gewannen in der letzten Saison die Meisterschaften in ihren Oberligen und stiegen in die 3. Bundesliga auf. Den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl bleibt aber auch in dieser Saison die Fahrt nach Menden nicht erspart: Sie treffen dort auf die Sauerlandwölfe II.

"Keine Ahnung, wie ich die einzuschätzen habe", gibt Falk von Hollen zu. Nach der 25:34-Niederlage bei der HSV Minden-Nord mag der Verler Coach den Gegner jedenfalls nicht beurteilen, "denn Minden ist als Drittligaabsteiger ein Topteam der Liga." Auf jeden Fall hofft von Hollen, nach dem Auftakterfolg gegen den TV Netphen gleich nachlegen zu können. "Voraussetzung ist, dass wir wieder so eine aggressive und offensive Abwehr stellen können", weiß der Coach. Er hofft dieses Mal auf mehr Entlastung für Bianca Kickel und Josephine Löbig, die vorne und hinten durchspielen mussten.

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08 - Verl, Samstag 16. September 2017

TV Verl braucht mehr Entlastung für Josi Löbig

Verl (dh). Das Wolfsrudel bleibt hungrig: Nach dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die dritte Liga schiebt die SG Menden Sauerland gleich die zweite Mannschaft in die Frauenhandball-Oberliga nach. Der Aufsteiger empfängt am Sonntag um 17 Uhr den TV Verl. »Da sieht man ganz klar, welch gute Arbeit in Menden geleistet wird«, zieht Falk von Hollen symbolisch den Hut. Von einem derartigen Unterbau kann der TVV-Trainer nur träumen: In der Landesliga ging der TV Verl II bei seinem Saisondebüt mit 20:42 bei der zweiten Mannschaft des HSV Minden unter.

Immerhin schaffte die »Erste« einen gelungenen Einstand und stellte auch ihren Trainer zufrieden. »Nachdem wir unsere Anfangsnervosität ablegen konnten, waren wir 50 Minuten lang die bessere Mannschaft«, blickt von Hollen auf den 25:23-Sieg über den TVE Netphen zurück: »Die ersten Punkte in einer Saison sind immer die schwierigsten. Um so schöner, dass sie schon auf unserem Konto sind.« Dennoch sind dem Coach die Schwachstellen natürlich nicht verborgen geblieben.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl gewinnt Auftaktspiel gegen den TV Netphen mit 25:23. Trotz 22:17-Führung spannende Schlussphase

Verl (kra). Als Lara Blumenfeld in der 44. Minute die 22:17-Führung gegen den TV Netphen erzielte, sahen die Oberliga-Handallerinnen des TV Verl schon wie die sicheren Siegerinnen aus. Aber die Gäste reagierten. Statt auf eine kurze Deckung gegen Josie Löbig und Chiara Zanghi setzten sie in der Schlussphase auf einen defensiven 6:0-Verband und brachten die Verlerinnen mit dem Ausgleich zum 22:22 (56.) in Verlegenheit.

Doch dann drehte Chiara Zanghi ("Man muss eben wissen, wann es Zeit ist, etwas zu tun") noch einmal so richtig auf. Die flinke Verler Aufbauspielerin wackelte die Netphener Abwehr dreimal aus und erzielte die Treffer zum 25:23- Endstand für ihr Team. "Das war ja noch einmal spannender als gedacht und nötig", kommentierte Falk von Hollen den für ihn letztlich verdienten Erfolg.

Hayn sieht 25:23-Sieg der Verler Frauen

Verl (dh). Im fernen Australien bangt Theresa Hayn um 23 Uhr Ortszeit mit ihren Handballerinnen des TV Verl. Stilecht in ihrem Trikot mit der Nummer zwei sitzt »Tessa« auf einem Sofa und kann trotz acht Stunden Zeitverschiebung die kompletten 60 Minuten live via Bildtelefon verfolgen. Eine Freundin, die auf der Tribüne sitzt und mit ihrem Handy das Heimspiel gegen den TVE Netphen filmt, macht es möglich. Und das Wachbleiben soll sich lohnen. Der heimische Oberligist gewinnt sein erstes Saisonspiel mit 25:23 (15:13).

Allerdings ist es am Ende eine äußerst schwere Geburt, nachdem die Verlerinnen beim 22:17 (44.) schon wie die sicheren Siegerinnen aussehen. Doch Gästetrainer Matthias Hoffmann gibt die bis dahin bestehende kurze Deckung gegen Chiara Zanghi auf und stellt auf eine 6:0-Abwehr mit den beiden groß gewachsenen Kania-Schwestern Hannah und Carina im Innenblock um. Die Folge: Netphen gleicht zum 22:22 (56.) aus, erst Zanghi durchbricht mit dem 23:22 die 13 Minuten andauernde Torflaute der in dieser Phase ideenlosen Verlerinnen. Dem 23:23 (57.) lässt Zanghi mit zwei starken Einzelleistungen die Treffer zum 25:23-Endstand folgen.

Verl (zog). Die ersten beiden Punkte sind verbucht. Doch was in der 45. Minute auf einen souveränen Heimsieg hindeutete, wurde zu einem spannenden Zittersieg. Mit 25:23 (15:13) bezwang Frauenhandball-Oberligist TV Verl gestern Nachmittag in der Frauenhandball-Oberliga den TVE Netphen.

Als Lara Blumenfeld in der 44. Minute das 22:17 für die Mannschaft von Trainer Falk von Hollen erzielte, schien die Partie gelaufen. Doch dann stellten die Gäste, die vorher Verls Spielmacherin Chiara Zanghi in Manndeckung genommen hatten, auf eine 6:0-Abwehr um – und die Verlerinnen verloren ihren Rhythmus. 13 Minuten lang gelang ihnen kein Treffer. Mit dem ersten Sprungwurf der gesamten Partie glichen die Sauerländerinnen zum 22:22 aus.

Verl (man). Nach einer intensiven Vorbereitung möchten die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl zum Auftakt am Sonntag um 15 Uhr mit dem Heimspiel gegen den TVE Netphen die ersten Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt einfahren.

„Netphen hat unser Niveau. Darum erwarte ich einen Sieg, aber da liegt ein hartes Stück Arbeit vor uns“, sagt Trainer Falk von Hollen. Sein vorrangiges Ziel in der dreimonatigen Vorbereitung war die Stabilisierung der Abwehr. Dies sei auch ganz gut gelungen, wobei drei Spielerinnen wegen Urlaub lange pausierten. „Wenn ich die einwechsele, gibt es gleich einen Bruch. Da fehlt die Bindung im Spiel“, muss Verls Trainer in den nächsten Wochen eine homogene Einheit aus seinem Kader von elf Feldspielern und nur einer Torhüterin formen.

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