Handball: TV Verl zwingt HSG Rietberg-Mastholte mit 42:27 in die Knie

Verl (dh). Zurück zu den Wurzeln: Handball-Landesligist TV Verl, der sich seit dem 30. Juli in der zweiten Vorbereitungsphase auf die am 8. September beginnende Saison befindet, setzt auf Stallgeruch. Bis auf Alexander Wiese haben alle im Kader stehenden Akteure bereits in der Jugend für den TV Verl gespielt. »Mit dem derzeitigen Stand bin ich extrem zufrieden«, sagt Trainer Thomas Fröbel, der am Sonntag einen feinen 42:27-Testspielerfolg beim Bezirksligisten HSG Rietberg-Mastholte sah.

Neben Fröbel (Karriereende nach schwerer Knieverletzung) muss der TV Verl nach dem bitteren Abstieg aus der Verbandsliga nur auf Albert Kreismann (zur TSG Harsewinkel) verzichten. Zudem will Andre Hesse kürzertreten und erst einmal nur für die zweite Mannschaft spielen. Einziger externer Neuzugang ist Philipp Eliasmöller, der nach einem Jahr A-Jugend-Bundesliga bei der JSG NSM-Nettelstedt an den Ölbach zurückgekehrt ist und mit der Verler A-Jugend direkt die Qualifikation zur Oberliga geschafft hat. Eliasmöller soll nun in der Herren-Landesligamannschaft die vorgezogene Position in einer sehr aggressiven 3:2:1-Abwehr bekleiden. »Im Stil der TSG Harsewinkel, wenngleich nicht auf diesem Niveau«, sagt Thomas Fröbel, der hinter Mittelmann Eliasmöller die beiden Außenspieler verteidigen lassen will, um den »halben« Rückraumspielern in der Deckung etwas mehr Ruhe zu gönnen.

Verl (WB). Was sich in den vergangenen Wochen bereits abgezeichnet hatte, ist nun offiziell: Thomas Fröbel wird in der kommenden Saison die Handballer des TV Verl in der Landesliga trainieren. »Mein operierter Meniskus ist eingerissen, zudem zeichnet sich ein Knorpelschaden im Knie ab. Eine Operation ist nötig, aufgrund meines Endspurts im Studium derzeit aber noch kein Thema«, sagt Thomas Fröbel, der eigentlich für die TSG Harsewinkel in der Oberliga spielen wollte. »Ein großer Dank gilt der TSG und Manuel Mühlbrandt, die vollstes Verständnis für meine Situation haben«, sagt Fröbel.

»Unverhofft kommt oft. In diesem Fall als wirklicher Glücksfall für den TV Verl«, freut sich Handballobmann Andreas Guntermann: »Die letzten Monate waren nicht einfach, aber im Rückblick sicherlich zukunftssichernd für den Handballsport in Verl.« So sei es nicht nur gelungen, junge Nachwuchskräfte für die verantwortliche Vereinsarbeit zu gewinnen, sondern mit Ruben Vosshans und Hendryk Jänicke (beide Studenten an der Sporthochschule Köln) sowie Robert Vosshans und Thomas Fröbel ein hoch motiviertes und qualifiziertes junges Trainerteam zu verpflichten. Mit der ehemaligen Bundesligaspielerin Reinhild Vosshans (Damen) sowie dem bisherigen Trainer Hubertus Neuhaus (Herren) werden zwei erfahrene »Oldies« dem Team beratend zur Seite stehen.

Mit Philip Eliasmöller (Jahrgang 2000) kehrt ein großes Rückraumtalent zurück an den Ölbach, der eine Saison in der Jugendbundesliga bei der JSG NSM-Nettelstedt gespielt hatte. Weiter wird der Kader mit Timon Kreft (1999) aus den eigenen Reihen gestärkt.

Verl (gl). Überraschende Wende bei Handball-Landesligist TV Verl in der Trainerfrage: Thomas Fröbel (Bild) macht seinen Wechsel zur TSG Harsewinkel in die Handball-Oberliga rückgängig und steigt beim TV Verl in der Nachfolge von Hubertus Neuhaus als Trainer in der Landesliga ein. Diese Rollerückwärts kommt nicht überraschend.

„Im Rahmen meiner Rehaphase ist der operierte Meniskus eingerissen und zudem zeichnet sich ein Knorpelschaden im operierten Knie ab. Eine OP wird von Nöten sein, aufgrund meines Endspurts im Studium derzeit aber noch kein Thema“, dankt Fröbel gleichzeitig der TSG, dass sie ihn wieder Richtung Verl ziehen lassen. „Unverhofft kommt oft, in diesem Fall als wirklicher Glücksfall für den TV Verl“ freut sich Handballobmann Andreas Guntermann, der nun mit der Verpflichtung von Thomas Fröbel als Seniorentrainer einen Meilenstein beim Aufbau eines ehrgeizigen und engagierten jungen Trainerteams setzen konnte.

Der neue Trainer wird im Spiel- und Trainingsbetrieb weiter von Robert Voßhans, der insbesondere für die weibliche Jungendarbeit verantwortlich zeichnet, unterstützt. „Robert und ich haben nach dem Ausscheiden von Sören Hohelüchter bereits rund fünf Wochen die Mannschaft trainiert. Die Zusammenarbeit hat uns beiden damals bereits viel Spaß bereitet“ freut sich Thomas Fröbel auf die zukünftige Zusammenarbeit.

Verl (cbr). Die Handballer vom Verbandsliga-Absteiger TV Verl sind für die Saison 2018/2019 in die Landesliga-Staffel II eingruppiert worden, aus der der TV Isselhorst aufgestiegen ist. Das geht aus der Einteilung des Handball-Verbandes Westfalen hervor. In die neue Spielklasse wird der Verein wohl auch mit einem neuen Trainer gehen, den er in Kürze vorstellen will. Nach Informationen des WESTFALEN-BLATTes soll es sich dabei um ein Gespann handeln: Thomas Fröbel und Robert Voßhans sollen den TVV übernehmen. Der bisherige Amtsinhaber Hubertus Neuhaus könnte dem Klub in anderer Form erhalten bleiben. Fröbel rechnet nach einer Kreuzband-OP und Meniskus-Einriss nicht mehr mit einem Comeback und will den Trainerschein angehen. Den TV Verl erwarten in der Staffel II fünf Kreis-Rivalen und somit zehn knackige Derbys. Zu den Gegnern gehören TuS Brockhagen, TV Werther (Aufsteiger), TG Hörste, SpVg. Hesselteich, SpVg. Steinhagen II, Friesen Telgte, Westfalia Kinderhaus, SC Münster 08, TSV Ladbergen, Vorwärts Gronau (Aufsteiger), TV Vreden (Aufsteiger), Ibbenbüren und Havixbeck. Die Saison beginnt am zweiten September-Wochenende.

Verl (cas). Kim Sörensen, der jetzt in Schleswig-Holstein wohnt und arbeitet, hängt weiter an Ostwestfalen. „Weder Dänemark, wo ich herstamme, noch Norddeutschland sind meine Heimat - das ist Verl“, versichert der Däne, seit einem Jahr Trainer bei der HSG Tills Löwen. Der kleine, beschauliche Ort liegt in der Nähe von Lübeck. Dort betreut der frühere Trainer des TVV und der HSG Gütersloh die Landesliga-Frauen und mehrere Jugendteams. Zudem leitet der 38-Jährige Schul-AGs und trainiert diverse Kreisauswahlen: „Ich bin voll ausgelastet.“

Bei den diesjährigen Verler Handballtagen erreichte er mit den Handballerinnen von Tills Löwen das Finale (4:8 gegen HSG Osnabrück). Sörensen half beim Turnier auch als Schiedsrichter. Sein Kontakt nach Ostwestfalen ist nie abgerissen: So saß Sörensen gegen Ende der Saison bei seinem Ex-Klub HTSF Senne wieder auf der Bank: „Sennes Coach hatte mich darum gebeten - mit der ersten Frauenmannschaft haben wir dann auch den Klassenerhalt geschafft.“

Verl (WB). Der TV Verl hat sich »standesgemäß« aus der Handball-Verbandsliga verabschiedet: mit einer Niederlage. Das Schlusslicht unterlag am Samstagabend dem HC TuRa Bergkamen trotz einer 15:11-Pausenführung mit 27:31. Besonders bitter für den TV Verl: Außer dem Tabellenletzten steigt in dieser Saison keine weitere Mannschaft aus der Verbandsliga ab, den Klassenerhalt hätte es bereits mit 18 Pluspunkten gegeben. Der TVV brachte es aber nur auf 13.

Die Verabschiedung der nach Harsewinkel wechselnden Thomas Fröbel und Albert Kreismann sowie der erstmal kürzer tretenden Jan Hendrik Schott (Studium) und Andre Hesse (zweite Mannschaft) fiel kurz aus. »Ein gutes Verbandsligaspiel mit hohem Tempo, an dem beide Mannschaften und die Zuschauer Spaß hatten«, fasste TVV-Trainer Hubertus Neuhaus die Partie zusammen, in der seine Mannschaft nach Pausenführung und bis zum 23:23 ausgeglichenen Spielständen in der Schlussviertelstunde der »Sprit« ausging.

»Jeder hat die gleichen Spielanteil bekommen. Wenn wir hätten gewinnen müssen, dann hätten wir das anders gemacht und gute Chancen gehabt«, sagte Neuhaus. Siegen mussten sie aber nicht, denn der Verler Abstand auf die HSG Hüllhorst zu groß.

Verl (zog). Die Verabschiedung der nach Harsewinkel wechselnden Thomas Fröbel und Albert Kreismann sowie der erstmal kürzer tretenden Hendrik Schott (Studium) und Andre Hesse (zweite Mannschaft) fiel kurz aus. Doch dafür verabschiedete sich Absteiger TV Verl trotz der 27:31 (15:11)-Heimniederlage gegen den HC TuRa Bergkamen sportlich anständig aus der Handball-Verbandsliga.

„Ein gutes Verbandsligaspiel mit hohem Tempo, an dem beide Mannschaften und die Zuschauer Spaß hatten“, fasste TVV-Trainer Hubertus Neuhaus die Partie zusammen, in der seine Mannschaft nach Pausenführung und bis zum 23:23 ausgeglichenen Spielständen in der Schlussviertelstunde der „Sprit ausging“.

„Jeder hat die gleichen Spielanteile bekommen. Wenn wir hätten gewinnen müssen, dann hätten wir das anders gemacht und gute Chancen gehabt“, sagte Neuhaus. Siegen mussten sie aber nicht, denn trotz der Neuigkeit, dass nun sogar der vorletzte Platz zum sicheren Klassenerhalt gereicht hätte, war Verls Abstand auf Hüllhorst zu groß.

Ab Donnerstag tritt Hubertus Neuhaus einen zehntägigen Urlaub an und ruft die nach aktuellem Stand bis auf die vier Abgänge, einem Fragezeichen hinter Dyma Bruy, dafür aber mit einem genesenen Frederic Trapphoff unveränderte Mannschaft in dreieinhalb Wochen zur ersten Vorbereitung zusammen. Bis dahin soll die angekündigte Aussprache stattgefunden haben.

In Ruhe alles auf den Prüfstand stellen

Verl (zog). Das Handballwunder ist ausgeblieben, der Abstieg des TV Verl in die Landesliga ist nach zwölf Jahren in Verbands- und Oberliga nach der 20:30 (12:14)-Niederlage beim Tabellenzweiten SuS Oberaden besiegelt. „Es war ja ein Tod auf Raten, wir hatten Zeit uns darauf einzustellen. In Hüllhorst vor einer Woche konnte man die Enttäuschung in Scheiben schneiden, jetzt blieb alles im Rahmen“, beschrieb Trainer Hubertus Neuhaus die Stimmung nach dem Abpfiff der Partie bei den (vergeblich) noch um ihre letzte Aufstiegschance kämpfenden Oberadenern.

„Die erste Halbzeit war gut. Erst hatten wir Probleme mit den Übergängen und dem Linkshände. Das haben wir nach der Abwehrumstellung auf 6:0 aber in den Griff bekommen“, war beim Seitenwechsel noch nichts entschieden. Dafür aber kurz nach Wiederanpfiff, als die Gastgeber gleich Druck machten und auf 19:13 davonzogen. „Da wussten irgendwie alle, dass es jetzt ganz schwierig wird“, sagte Neuhaus. Oberaden spielte nun seinen großen Kader aus und machte bis zuletzt Tempo. Für den allerletzten Aufreger sorgte die rote Karte für Verls Trainer in der 59. Minute. „Ich habe den Schiris nach einem Foulk an Lars Jogereit ohne Beleidigung vorgeworfen, dass sie das DHB-Regelwerk nicht kennen. Dafür hat es ohne Vorwarnung Rot gegeben. Da wollte sich der eine Unparteiische, der sein letztes Spiel pfiff, wohl farbenfroh verabschieden“, sagte Neuhaus. „Zusätzlich gab es noch einen Bericht, obwohl ich keine blaue Karte gesehen habe“, so Neuhaus weiter.

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