Verl (zog). Auch eine gute Abwehrleistung, die nur 21 Gegentore zuließ, eine verringerte Zahl an technischen Fehlern sowie weniger Gegentreffer durch Konter reichten nicht. Frauenhandball-Oberligist TV Verl hat gestern auch das zweite Saisonspiel verloren. Mit 15:21 (8:11) musste sich die Mannschaft von Hendryk Jänicke bei TuRa Bergkamen geschlagen geben. Grund: mangelnde Durchschlagskraft im Positionsangriff.

Das lag auch daran, dass neben der letztmals fehlenden Josi Löbig (Urlaub) auch Pia Laker nicht antreten konnte. Die Spielmacherin war im Donnerstagstraining unglücklich mit dem Kopf von Janice Habig zusammengerauscht und musste wegen einer Gehirnerschütterung zugucken. Außenspielerin Habig (Jochbeinprellung) wurde ebenfalls geschont. Dafür half Jaqueline Mickenbecker aus der zweiten Mannschaft aus.

Bergkamen (dh). Bei nur 21 Gegentreffern muss ein Oberligist etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Da die Handballerinnen des TV Verl aber nur 15 Tore werfen, verlieren sie am Sonntag beim HC TuRa Bergkamen 15:21 (8:11). »Über die Abwehr kann ich nicht meckern, das war okay«, sagt Hendryk Jänicke, ehe das große Aber kommt. »Vorne hat es uns an Ideenreichtum gefehlt. Wir sind nicht konsequent auf die Nahtstellen gegangen, da war zu wenig Laufarbeit«, spricht der TVV-Trainer von »Standhandball«.

Immerhin können die technischen Fehler im Vergleich zum ersten Saisonspiel reduziert werden, doch im Angriff fehlt es an Durchschlagskraft. In der zweiten Hälfte erzielen die Verlerinnen zwischen der 36. und 50. Minute nur ein Tor. »Unterirdisch«, befindet Jänicke, dessen ohnehin schon schmales Aufgebot weiter ausgedünnt ist. Pia Laker (Gehirnerschütterung) und Janice Habig (Jochbeinprellung) waren am Donnerstag im Training zusammengerasselt und fallen gestern aus.

TV Verl: Stüker - Hayn (7/3), Petschat, Zanghi (1/1), Pohlmann, Mickenbecker, Hoschek, Niklaus (3), Werneke (1/1), Zimmermann (3).

Verl (zog). Auch das zweite Spiel hat der in die Handball-Landesliga abgestiegene TV Verl verloren. Doch das Fazit von Trainer Thomas Fröbel fiel nach dem 23:27 (12:13) beim TSV Ladbergen gestern viel positiver aus als vor einer Woche.

„Das ist ein extremes Schwergewicht der Liga. Und gegen deren 6:0-Abwehr haben wir diesmal ein Dutzend Lösungen gefunden. Am Ende waren es Kleinigkeiten. Daraus müssen wir lernen“, war Trainer Thomas Fröbel sehr einverstanden mit der Leistungssteigerung des Angriffs.

Zwar lagen die Verler zumeist mit einem oder zwei Toren in Rückstand, ließen die Gastgeber, die mit Cervenka und Giesbert viel Routine im Innenblock, Wurfkraft und Ruhe im Spielaufbau aufgebotne hatten, aber nie wegkommen. „Ich habe bis kurz vor Schluss daran geglaubt, dass hier was möglich ist“, sagte Fröbel. Noch in der 54. Minute hatte Tim Reithage das 23:24 aus Verler Sicht erzielt, Alexander Wiese verkürzte in Minute 58 auf 23:25. „Die Jungs sind extrem geknickt, es waren wirklich nur geringe Unterschiede“, bilanzierte der Trainer. Dazu gehörten auf Verler Seite auch drei vergebene Strafwürfe und Pech bei Abprallern.

Ladbergen (dh). Die Ruhe, die Kreisläufer Thomas Cervenka und Mittelmann Jens Giesbert auf Seiten des TSV Ladbergen am Sonntagabend ausstrahlten, hat den Handballern des TV Verl in der entscheidenden Phase gefehlt. Der Landesligist verliert in einem engen Match am Ende mit 23:27 (12:13), beim 23:25 gehen die Verler in eine offene Manndeckung über.

»Wir sind ständig einem Rückstand von ein, zwei Toren hinterhergelaufen. Dass meine jungen Spieler dann irgendwann fickerig werden, die falschen Entscheidungen treffen und es auf Biegen und Brechen versuchen, ist normal«, kann TVV-Trainer Thomas Fröbel seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Zumal gegenüber der Saison-Auftaktniederlage gegen Telgte vieles besser klappt. Die Verler finden Lösungen gegen die Ladbergener 6:0-Abwehr, suchen die Eins-gegen-Eins-Situationen und ziehen mehrere Siebenmeter. »Leider haben wir davon drei verworfen«, so Fröbel. Bitter: Cervenka fällt in der ersten Hälfte Frederic Trapphoff ins Knie. »Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist«, sagt Fröbel.

TV Verl: Schmidt/Greitens (ab 20.) - Busche (3), Voss (3), Trapphoff, Eliasmöller, Kreft (1), Reithage (2), Erichlandwehr (3), Wiese (7/3), Bode, Jogereit (4/1).

Verl (dh). Ohne die B-Jugendlichen Alina von Mutius und Marie-Sophie Weitzel, die zeitgleich mit ihrer Mannschaft im Einsatz sind, und der weiterhin im Urlaub weilenden Josi Löbig müssen die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Sonntag im Auswärtsspiel beim HC TuRa Bergkamen (14.45 Uhr) klar kommen. »Wenn wir unsere hohe Anzahl an technischen Fehlern runterschrauben können, erwarte ich dennoch ein enges Spiel«, hat TVV-Trainer Hendryk Jänicke auch in seinen ausgedünnten Kader vollstes Vertrauen: »Die Einstellung wird nicht das Problem sein.«

Die Vielzahl an groben Schnitzern hatte die Verlerinnen am ersten Spieltag bei der 19:25-Niederlage gegen Königsborn um ein besseres Ergebnis gebracht. »Das war der Knackpunkt. 21 technische Fehler bedeuten, dass wir 21 Mal weniger auf das gegnerische Tor werfen konnten. Wäre uns das zumindest zehn Mal gelungen und wir hätten die Hälfte davon getroffen, dann wären wir auf einen Treffer dran gewesen«, rechnet Hendryk Jänicke vor. Bergkamen ist ebenfalls mit einer Niederlage (21:29 in Ibbenbüren) gestartet.

TV Verl muss in Ladbergen wieder Lösungen gegen eine 6:0-Abwehr finden

Verl (dh). Mit der Aufarbeitung der bitteren 26:29-Heimpleite gegen den TV Friesen Telgte wurde beim Handball-Landesligisten TV Verl bereits am Tag danach begonnen. Die Erkenntnis: Der Verbandsliga-Absteiger muss Lösungen finden, um sich im Positionsspiel gegen robuste 6:0-Abwehrreihen durchzusetzen, wenn ihn sein Tempohandball im Stich lässt. Die nächste Gelegenheit ergibt sich gleich am kommenden Sonntag. Beim TSV Ladbergen (Anwurf 18 Uhr) erwartet den TVV eine ähnliche Aufgabe wie am ersten Spieltag. »Wir müssen eklig sein und ihnen die Lust nehmen, immer wieder gegen uns anzurennen«, setzt TVV-Trainer Thomas Fröbel zunächst aber wieder auf einfache Tore über die erste und zweite Welle. Denn im Rückzugsverhalten offenbarte Ladbergen auch beim deutlichen 29:22-Auftaktsieg in Brockhagen Defizite.

Verl (hcr). Am Samstagabend erwarten die A-Jugend-Handballer des TV Verl um 18 Uhr GWD Minden II zum zweiten Oberliga-Spieltag. Dabei gelten die Gäste als klarer Favorit. Nicht nur die Niederlage in der Aufstiegsrunde bestärkt TVV-Trainer Heinz-Josef Wöstemeier zu einer klaren Annahme: »Mit voller Kapelle ist GWD in dieser Liga wohl kaum zu schlagen.« Denn die Mindener verfügen über einen großen Talente-Pool für ihre Bundesliga- und Oberliga-A-Junioren. Zudem mischen einige Akteure bereits bei den Senioren in der 3. Liga mit. »Sie können rotieren und stets in Top-Formationen auflaufen«, weiß Wöstemeier. Der Trainer musste nach der »unverdienten Niederlage« in Senden (28:29) keine große Aufbauarbeit leisten. Bereits Anfang der Woche waren die Jungs gut gelaunt und voller Tatendrang.

TV Verl II – HSG Bockhorst-Dissen 15:22 (8:13). Der von Andreas Kormeier trainierte Kreisliganeuling agierte bissig und keck und brachte die von Hendryk Jänicke angeleiteten Verler einige Male in die Bredouille. Für den TV Verl trafen: Guntermann (1), Wagner (5), Jovanovic (3), Menke (1), S. Rosenblatt (3/1), Huster (2).

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