Verl (hcr). Große Enttäuschung bei den A-Jugendhandballern vom TV Verl. Der heimische Oberligist kämpfte aufopferungsvoll beim ASV Senden, fuhr aber nach einer 29:30 (12:15)-Niederlage ohne Zähler nach Hause.

Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die bis zum 9:8 knapp führten. In der Folge zog Senden auf 13:9 vorbei, weil sich nun die Fehlwürfe auf Seiten der Verler häuften. „Das ist der einzige Vorwurf, den ich den Jungs machen kann“, haderte Trainer Heinz-Josef Wöstemeier: „Wir haben viele Hundertprozentige liegengelassen. Spielerisch waren wir das bessere Team.“

Mitte der zweiten Hälfte lagen die Verler mit 18:23 im Hintertreffen, doch sie kämpften sich zurück. In der Schlussphase brachte Florian Brüll den TVV mit 29:28 in Führung. Aber eine umstrittene Zeitstrafe für Verl ließ das Pendel zugunsten Sendens ausschlagen: Der überragende Halblinke Benedikt Otte (15 Treffer) besorgte den Endstand.

TV Verl: Jogereit - Westernströer (7), Schidetzky (6), Eliasmöller (6/4), Brüll (2), Wöstemeier (2), Voss (2), Ernst (2), Abramovski (2), Horstmann, Greitens, Rodehutskors, Humpert, Faltis

Überragender Patrick Schmidt kann TV Verl nicht retten und sieht Rot

Verl(WB). Patrick Schmidt steht sinnbildlich für die sportliche Achterbahnfahrt des TV Verl am Samstagabend. Erst hält der Torhüter seinen im ersten Abschnitt auftrumpfenden Handball-Landesligisten mit sensationellen Paraden im Spiel, dann muss der zwischenzeitlich bereits als Held gefeierte Keeper nach einer Roten Karte die letzten zwei Minuten von der Tribüne aus verfolgen.

Tatenlos zuschauend sieht Schmidt, wie seine Mannschaft nach einer 15:9-Pausenführung am Ende mit 26:29 gegen den TV Friesen Telgte verliert. »Wir dürfen eine Sechs-Tore-Führung doch nicht innerhalb weniger Minuten abgeben«, klagt der Schlussmann, der unter anderem drei Siebenmeter entschärft: »Ich gebe mein Bestes, aber vorne klappt nichts mehr. Da blutet einem das Herz.« Als Schmidt in der 58. Minute einmal mehr mit vollem Körpereinsatz in einen Wurf von Philipp Dichtler springt und den Linksaußen erwischt, ist das Maß bei den Unparteiischen voll. »Wir hatten ihm vorher schon gesagt, dass er bei der nächsten Berührung raus ist«, sehen Dennis Hollmann und Frank Schrader den Spielraum ausgereizt. »Wenn es so ist, dann muss Patrick sich zurückhalten«, sagt TVV-Trainer Thomas Fröbel. »Die Schiedsrichter haben mir erklärt, dass ich eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Angreifer habe. Ich habe auch immer versucht aufzupassen, dass es zu keiner Kollision kommt«, sieht Schmidt sich zu hart bestraft.

Gleiches reklamieren indes auch die Gäste für sich, als Maximilian Luft in der 22. Minute Tim Reithage mit einem Schlag am Hals trifft und ebenfalls Rot sieht. »Kann man geben, muss man aber nicht«, sind sich Fröbel und sein Trainerkollege Christian Meermeier einig. In dieser Phase halten die Verler die Zügel fest in der Hand und begeistern die Zuschauer mit erfrischendem Tempospiel. »Das war genau der Handball, wie wir ihn uns vorstellen«, schnalzt Fröbel angesichts der komfortablen Führung zur Halbzeit mit der Zunge. Allerdings hat der Coach schon da eine böse Vorahnung: »Schließlich habe ich eine junge Mannschaft. Da haben einige wohl gedacht, dass es auch mit ein paar Prozent weniger so weitergeht.«

TV Verl zeigt zwei gute Anfangsphasen und hat zwei Einbrüche

Verl (dh). Zwei gute Anfangsphasen pro Halbzeit sind in der Frauenhandball-Oberliga nicht genug – jedenfalls nicht gegen den Königsborner SV. So musste der TV Verl am Samstag in eine verdiente 19:25 (8:12)-Niederlage einwilligen.

Bis zur zwölften Minute war ordentlich Tempo im Verler Spiel, die Gastgeberinnen waren flott auf den Beinen. 5:4 stand auf der Anzeigetafel, Theresa Hayn hatte vier Treffer erzielt. Dann der erste Einbruch. »16 Minuten ohne eigene Treffer darf man sich nicht erlauben. Das geht nicht«, konnte TVV-Trainer Hendryk Jänicke kaum nachvollziehen, warum seine Mannschaft bis zum 6:10 (28.) nichts mehr auf die Kette bekam. Chiara Zanghi, die auf Linksaußen begann und dann in die Mitte wechselte, brachte den TVV mit zwei Toren auf 8:12 heran.

Als Marie-Sophie Weitzel und erneut Zanghi kurz nach der Pause auf 10:12 verkürzten, schienen die Verlerinnen zurück im Spiel zu sein. Doch der zweite Einbruch führte zu seiner 19:12-Führung für Königsborn – das war die Vorentscheidung. »Wir haben zu viele Fehler produziert«, klagte Hendryk Jänicke. Bestes Beispiel war die auffällige B-Jugendliche Alina von Mutius, die zwar fünf Treffer erzielte, aber mindestens genau so viele technische Fehler machte. Doch ihre Zeit wird definitiv noch kommen. Über Arbeit wird sich Hendryk Jänicke indes nicht beklagen können. »In der Abwehr fehlte die Griffigkeit und vorne haben wir zu viele Bälle weggeworfen. Da waren wir nicht konsequent genug«, sagte der Verler Trainer.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Einstellung und Bereitschaft stimmten und auch die in der vergangenen Saison oft vermisste Leichtfüßigkeit war da. Das reichte auf der Plusseite des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl am Samstag aber nicht, um den Saisonauftakt in eigener Halle gegen einen starken Königsborner SV zu gewinnen. „Wir müssen die technischen Fehler abstellen“, lauteten Erkenntnis und Arbeitsauftrag des neuen Trainers Hendryk Jänicke nach der 19:25 (8:12)-Niederlage.

In der 12. Minute führte Verl mit 5:4 – dank vier Treffern der stark beginnenden, dann aber von der gegnerischen Abwehr und Torfrau immer besser ausgeguckten Theresa Hayn. „Da haben wir auch von vergebenen Chancen des Gegners profitiert“, gab Jänicke zu. Es dauerte geschlagene 16 Minuten, bis die Verlerinnen ihr sechstes Tor erzielten. Dazwischen lagen eine schwach gespielte Überzahl, vergebene Chancen wie der Siebenmeter von „Tessa“ Hayn in der 25. Minute und zu viele Ballverluste. Bei Hayns Freiwurftreffer zum 6:10 (28. Minute) war der Rückstand schon beträchtlich.

In den zweiten Durchgang starten die Verlerinnen wieder gut. Die eingewechselten B-Jugendlichen Marie-Sophie Weitzel und Alina von Mutius trafen jeweils beim ersten Wurfversuch und brachten Schwung. So verkürzten die Verlerinnen auf 10:12 und 11:13. Mitte der zweiten Halbzeit war beim 12:19 jedoch die Vorentscheidung gefallen. Technische Fehler wie beim Freiwurf, bei zu ungenauen Pässen oder beim Dribbeln im Gegenstoß brachte die Mannschaft ohne die Erfahrung von Josi Löbig um jegliche Aussichten auf Punkte.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Der TV Verl hat sein erstes Spiel in der Handball-Landesliga am Samstag mit 26:29 verloren, obwohl die Mannschaft von Thomas Fröbel nach einem starken ersten Durchgang in eigener Halle zur Pause noch mit 15:9 geführt hatte.

„Das war genau der Handball, den wir uns hier alle vorstellen“, lobte Fröbel. Doch der auf einfache Tore von Alexander Wiese sowie einem überragend haltenden Torwart Patrick Schmidt begründete Vorsprung war schon nach neun Minuten des zweiten Durchgangs beim 16:16 dahingeschmolzen. Was war passiert?

Nachdem die Gäste, die trotz des Rückstands ruhig blieben, ihre Abwehr auf das defensive 6:0 umgestellt hatten, taten sich die Verler im Angriff schwer. Sprungwürfe gab es nur durch Wiese, lediglich Tim Reithage ging auf der rechten Seite mit vollem Einsatz in die Zweikämpfe. Die übrigen Rückraumspieler entwickelten kaum Torgefahr.

Die Angriffe wurden selten zu Ende gespielt, Sicherheit und Euphorie waren bald verflogen, obwohl „Schmidti“ weiter mit spektakulären Paraden seinen Kasten sauber hielt. Am Ende standen vier parierte Siebenmeter, zahlreiche vereitelte Gegenstöße und Würfe von Außen sowie eine Rote Karte auf dem Konto des Keepers.

Verl (zog). „Die Vorbereitung war gut. Da werden wir jetzt nicht nach der einen hohen Niederlage im Volksbank-Cup-Finale vor einer Woche alles in Frage stellen“, blickt Thomas Fröbel selbstbewusst und zuversichtlich auf seine erste Saison nach dem Rollenwechsel vom Führungsspieler zum Trainer bei den Handballern des TV Verl. Die Serie beginnt heute um 19 Uhr mit einem Heimspiel in der Dreifachhalle gegen den TV Friesen Telgte.
Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga sollen seine einstigen Mitspieler wieder Spaß am Handball bekommen und im oberen Tabellendrittel mitmischen, gibt Fröbel als Ziel aus. Zu den Titelfavoriten zählt der Verler Trainer mit Friesen Telgte, Ladbergen und Brockhagen genau die Teams, auf die die Verler in den ersten drei Saisonspielen treffen. Da wird bereits nach der Freitagspartie in Brockhagen am 21. September eine erste Standortbestimmung möglich sein.

Optimistisch stimmt Thomas Fröbel, dass Alexander Wiese seine Schulterbeschwerden weitestgehend auskuriert hat und somit mit Thilo Vogler lediglich ein (wenngleich wichtiger) Spieler im Aufgebot fehlt.

Verl (zog). Frauenhandball-Oberligist TV Verl startet mit einem Heimspiel am heutigen Samstag in die Spielzeit 2018/19. Um 17 Uhr empfängt die Mannschaft des neuen Trainers Hendryk Jänicke mit dem Königsborner SV einen alten Bekannten, der in den vergangenen Jahren zudem zur Kategorie „schlagbar“ gehörte.

Doch aufgrund des Drittligaverzichts der SG Menden Sauerland Wölfe haben sich die Gäste aus Unna mit zwei Spielerinnen aus Menden verstärkt. „Wir wissen nicht, welche Qualität die haben und tun gut daran, wenn wir uns vor allem mit uns selbst beschäftigen“, sagt der aus Norddeutschland stammende und viel Ruhe ausstrahlende Jänicke.

Personell hat der Trainer bis auf die (auch noch im nächsten Spiel beim HC TuRa Bergkamen urlaubende) Josi Löbig alle Spielerinnen zur Verfügung. Kristin Niklaus hat ihre Schulterprobleme noch nicht völlig auskuriert, sitzt aber auf der Bank. Wie auch die B-Jugendlichen Alina von Mutius und Marie-Sophie Weitzel.

Verl (hcr). Die A-Jugend-Handballer vom Überraschungs-Aufsteiger TV Verl starten am Sonntag (14 Uhr) beim ASV Senden in die Oberliga-Saison. Für das Team von Trainer Heinz-Josef Wöstemeier ist der erste Spieltag in der zweithöchsten Klasse eine Gleichung mit vielen Unbekannten.

»Wir lassen alles mal auf uns zukommen und freuen uns«, sagt der Coach. Wöstemeier rechnet mit einem starken Gegner, denn Senden wäre auch gerne in der Jugend-Bundesliga dabei gewesen, scheiterte aber im entscheidenden Quali-Turnier. Seinen Verler Jungs bescheinigt Wöstemeier eine gute Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung, dabei vermisste der Coach allerdings »den letzten Biss« in den Tests: »Im Vergleich dazu müssen wir eine Schippe drauflegen und mehr Motivation zeigen.« Dafür glückte die Generalprobe beim Kreispokal am vergangenen Wochenende. In der Vierergruppe setzte sich Verl mit Siegen gegen Versmold, Gütersloh und Harsewinkel durch und steht somit im Halbfinale, das im Dezember terminiert ist. Zum Saisonstart sind alle Akteure fit.

Social Media

Dein Outfit

TV Verl von 1912 e.V.

Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.

Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.

Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

Ausbildungsportal

Service für Schüler bei der Suche nach Ausbildungsplätzen

Jobbörse

An dieser Stelle weisen wir auf
aktuelle Stellenangebote unserer
Partner hin (Klick auf Logo)

 

Aktuelle Besucher

Aktuell sind 282 Gäste und keine Mitglieder online

Zum Seitenanfang