TV Verl zeigt zwei unterschiedliche Halbzeiten

Ibbenbüren (dh). Erneut haben es die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl an der nötigen Konstanz vermissen lassen und nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 29:34 (11:20) bei der Ibbenbürener SpVg verloren. »Das Muster ist immer gleich: Wir spielen eroberte Bälle leichtfertig in die Hände des Gegner und kassieren viel zu viele einfache Gegentore«, ärgert sich TVV-Trainer Falk von Hollen und kündigte diesbezüglich Gesprächsbedarf an.

In den ersten 30 Minuten ließen sich die Verlerinnen überrennen, es fehlte an der nötigen Qualität im Rückzugsverhalten. Die Hälfte der Tore erzielte Ibbenbüren über die erste und zweite Welle, die zweite Hälfte aus dem Rückraum. »Wir haben gegen die Distanzschützinnen zu verhalten verteidigt und im Angriff fehlte uns der nötige Zug. Da sind wir nicht in die Lücken gegangen«, monierte Falk von Hollen.

Zur Halbzeit blieb Lara Blumenfeld (Oberschenkelblessur) in der Kabine. »Wir wollten die zweite Halbzeit für uns gestalten, das haben die Mädels dann auch gut gemacht«, sah der Coach eine deutliche Steigerung in der Abwehr inklusive einer nun gut aufgelegten Torhüterin Mareen Stüker, die einige Würfe aus dem Rückraum parieren konnte.

28:31 – TV Verl beendet Hinserie mit nur sieben Punkten

Verl (dh). Da war mehr drin! Handball-Verbandsligist TV Verl hat es am Samstagabend durch eine 28:31 (12:15)-Niederlage beim HC TuRa Bergkamen verpasst, den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld herzustellen. Stattdessen steht der TVV mit nur sieben Pluspunkten nach der Hinserie auf einem Abstiegsplatz.

»Wir sind an uns selbst gescheitert«, sagte Interimstrainer Thomas Fröbel, der das Team zum letzten Mal gemeinsam mit Robert Voßhans betreute. Eine schlechte Quote im Abschluss und viele technische Fehler verhinderten einen durchaus möglichen Verler Erfolg. »Bergkamen war nicht besser als wir«, urteilte Fröbel. Gegen die knackige, offensiv ausgerichtete Abwehr der Hausherren boten sich dem TVV immer wieder Räume, die aber zu selten mit einem Torerfolg gekrönt wurden. Bergkamen kam in beiden Halbzeiten besser in die Partie, jeweils zur Mitte hatten die Gäste aber jeweils aufgeschlossen. Beim 21:20 (46.) war noch alles drin. »Doch dann haben wir alles vermissen lassen, was wir zuvor gut gemacht hatten«, ging sein Team laut Fröbel im Angriff nicht mehr in die Tiefe und hatte auch nicht mehr den Blick für den besser postierten Nebenmann.

Verl (zog). Das zweite und letzte Spiel, in dem das Duo Thomas Fröbel/Robert Voßhans die alleinige Verantwortung auf der Trainerbank des Handball-Verbandsligisten TV Verl trägt, hat es in sich. Denn während die Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten Oberaden keine Überraschung war, geht es am Samstag gegen Mitkonkurrent TuRa Bergkamen. Die von Thomas „Tomek“ Rycharski trainierten Gastgeber stehen mit 11:13-Punkten auf Rang zehn, Verl ist mit 7:17-Zählern Tabellenzwölfter.

„Die Tabellensituation sagt wenig aus über Bergkamen, sie haben viele Spiele knapp verloren, sind physisch stark“, verweist Robert Voßhans unter anderem auf Kreisläufer „Alex“ Baykan mit Zwei-Meter-Gardemaß. „Wir müssen ans Limit gehen und die Leistung der ersten 45 Minuten aus dem Oberaden-Spiel bis zum Abpfiff bringen. Dann ist alles möglich“, sieht B-Lizenz-Inhaber Voßhans sein Team im letzten Spiel der Hinrunde nicht chancenlos.

Verzichten muss das Trainerteam in Bergkamen auf Alexander Wiese, der aufgrund einer Entzündung der Hüfte erst in der Woche wieder ins Training einsteigt. Ein Fragezeichen steht hinter Frederic Trapphoff (Knochenhautzentzündung).

Verl (zog). Die aufreibende Heimniederlage gegen Nachbar Oerlinghausen hat Falk von Hollen, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, noch länger beschäftigt. Wir waren nicht präsent genug“, fordert er für das Auswärtsspiel gegen die heimstarke Ibbenbürener SpVg, „dass wir die Beine in die Hände nehmen.“

Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um die Heimfahrt am Sonntagabend nicht ohne Punkte antreten zu müssen ist, dass die Mannschaft mehr Bereitschaft zum Rückzug nach Ballverlusten zeigt. Im Angriff ist mehr Geduld bis hin zum kontrollierten Abschluss gefragt. „Dann ist alles möglich“, erinnert der TVV-Trainer an die Auswärtssiege gegen die Topteams Bergkamen und Minden-Nord.

Der Kader ist bis auf die Langzeitverletzten Chiara Zanghi und Bianca Kickel komplett. „Das ist gut, denn da kommt einiges auf uns zu“, setzt von Hollen auf eine gut eingestellte Mannschaft, die an die Grenzen geht.

Verl/Harsewinkel (WB). Eigentlich wollten sich beide gegenseitig helfen, doch der misslungene Start in das Handballjahr hat die beiden Verbandsligisten TV Verl und TSG Harsewinkel vor dem Hinserienfinale am Wochenende unter Druck gesetzt. Während die TSG Aufstiegsplatz zwei an Oberaden abtreten musste, steckt der TVV weiter tief im Abstiegsschlamassel fest.

»Keine Frage, die beiden Punkte sind sehr wichtig für uns«, sagt der Verler Interimstrainer Thomas Fröbel vor dem Auswärtsspiel seines Liga-Drittletzten am morgigen Samstag beim Tabellen-Zehnten HC TuRa Bergkamen (19.15 Uhr). Im Erfolgsfall würde der TVV den ersten Saisonteil mit neun Punkten abschließen. »Das wäre fast die Hälfte, die man zum Klassenerhalt braucht. Und in der Rückrunde werden wir auf jeden Fall besser sein«, sagt Fröbel, der die Mannschaft zum letzten Mal gemeinsam mit Robert Voßhans betreuen wird. Hubertus Neuhaus wird das Team wie mehrfach berichtet Anfang Februar übernehmen, am kommenden Wochenende ist der TV Verl aufgrund des Salming-Cups spielfrei.

Die Pause dürfte auch Alexander Wiese gut tun. Der Verler Mittelmann leidet unter einer Fehlstellung der Hüfte, auf beiden Seiten haben sich bereits Entzündungen gebildet. »Er fällt Minimum drei Wochen aus«, sagt Fröbel. Spezielle Einlagen und Medikamente sollen dafür sorgen, dass die Beschwerden, die auch die Oberschenkel in Mitleidenschaft ziehen, abklingen.

Oberliga-Handballerinnen des TV Verl können eine gelungene Hinserie abrunden

Verl (dh). Ihre Auswärtsbilanz sollte den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl vor der Reise zur Ibbenbürener SpVg am Sonntag (Anwurf 17 Uhr) Mut machen. Sieben der bislang zwölf Punkte wurden in fremden Hallen geholt. »Ich hoffe zwar, dass wir eine Reaktion zeigen werden, nachdem wir unser letztes Heimspiel gegen Oerlinghausen in den Sand gesetzt haben. Aber im Prinzip können wir dort ohne Druck auflaufen, daher freue ich mich auch auf die Partie«, sagt Falk von Hollen.

Dennoch konnte der TVV-Trainer nach der bedenklich schwachen zweiten Halbzeit gegen Oerlinghausen natürlich nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Dass überhaupt kein Aufbäumen zu erkennen war, war durchaus Gesprächsthema. »Das da mehr kommen muss, ist klar, aber auch leichter gesagt als getan«, spricht Falk von Hollen von »Prozessen, die man nicht steuern kann«. Gemeint sind damit Leistungsabfälle von einigen Spielerinnen, die so nicht erwartet werden konnten und für den TV Verl auch nicht kompensierbar sind. »Unser Kader ist nun einmal qualitativ begrenzt. Das ist für die Planung der neuen Saison auch ein wichtiger Fingerzeig«, soll das Aufgebot zur Serie 2018/19 nach Vorstellung von Falk von Hollen eine deutliche Aufwertung erfahren.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Geplant war sein Engagement in der Handballabteilung des TV Verl als Mentor bis hin zum Ausbilder, vor allem für die Jugendtrainer. Bis das Tagesgeschäft dazwischenkam. Denn als Sören Hohelüchter seine erfolgreiche Trainerzeit des akut abstiegsbedrohten Verbandsligateams vor der Weihnachtspause auf eigenen Wunsch beendete, da lag die Überlegung nahe, den 54-jährigen und Erstliga-erfahrenen Hubertus Neuhaus als Feuerwehrmann mit der Mission Klassenerhalt zu verpflichten.

Nach weiteren Gesprächen ist die Übernahme der Verantwortung auf der Trainerbank zum Rückrundenbeginn und für die kommende Saison daraus geworden. Dabei wird der einstige Torwart, der in Ibbenbüren und Nordhorn den Kasten sauber hielt, eng mit den aktuellen Interimstrainern Thomas Fröbel (28) und Robert Voßhans (24) zusammenarbeiten.

„Das wird eine haarige Kiste“, traut der zuletzt (Saison 2005/06) in Nordhorn als Assistent des Erstligateams und Trainer der zweiten Mannschaft in der Dritten Liga aktive Neuhaus dem Verler Team den Ligaerhalt vom Potenzial her allemal zu. „Aber die Mannschaft ist eben sehr jung. Und Erfahrung kann man nicht herbeireden und auch nicht herbeitrainieren.“

Nach der Weihnachtspause wurde es für unsere weibliche B-Jugend sofort ernst. Am Sonntag ging es zum Spitzenspiel nach Halle. Das Hinspiel konnte unser Team mit 3 Toren Differenz für sich entscheiden, was zugleich die einzige Niederlage der Haller Mannschaft war. Es war also davon auszugehen, dass sich bei diesem Spiel die Meisterschaft entscheiden wird.
 
Der Spielverlauf war so eng, wie es Tabelle vermuten ließ. In der ersten Halbzeit gelang es keinem der beiden Teams, sich um mehr als zwei Tore abzusetzen, was für eine knappe 12:13 Halbzeitführung unsererseits sorgte.
 
Mit Wiederanpfiff bot sich ein unveränderter Anblick. Keine Mannschaft vermochte sich abzusetzen, bis zur 35 Minute. 3 Tore in Folge bedeuteten eine vermeintlich sichere 15:19 Führung für die Verler Mädels. Durch 2 Fehlwürfe und Zeitstrafen auf Verler Seite gelang es Halle dennoch zum 19:19 auszugleichen.
 
Jetzt traf es allerdings die Haller Mannschaft, die zwei Zeitstrafen hinnehmen musste. Besser als in der ersten Halbzeit, konnten die Verler Mädels diese Überzahl sehr gut nutzen und sich vorentscheidend auf 20:24 in der 47. Minute absetzen.

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