Verl (zog). Nicht schön, aber souverän; nicht glanzvoll, aber effektiv. Mit einem 33:26 (17:11)-Auswärtssieg beim Aufsteiger und Nachbarn HT SF Senne ist Verbandsligaabsteiger TV Verl am Sonntagabend in die Handball-Landesligasaison 2023/24 gestartet.

„Es war letzten Endes ein verdienter Pflichtsieg, weil wir früh die Kräfteverhältnisse klargestellt haben“, fasste Trainer Robert Voßhans zusammen.
Basierend auf einer soliden Abwehrleistung vor dem guten Torhütergespann Alexander Greitens und Henri Tigges, der in der 48. Minute bei einem Siebenmeter eingewechselt wurde und dann zwischen den Pfosten blieb, spielten sich die Verler nach 18 Minuten eine 12:4-Führung heraus.

Dabei mussten sich die Gäste erst auf die unorthodox agierende 6:0-Abwehr des Mellmann-Teams einstellen. Das gelang mit gewonnen Zweikämpfen dem achtmal erfolgreichen Thomas Fröbel und Bastian Fischedick (5) am besten. „Basti wird heute gut schlafen“, schmunzelte Voßhans, denn der „Halbrechte“ musste 60 Minuten in Abwehr und Angriff durchspielen.

Handball-Landesliga: Absteiger TV Verl hat hart an der Physis gearbeitet. Großer Trumpf ist der eingespielte Kader.


Verl (gwi). Der größte Trumpf des Landesligisten TV Verl dürfte der eingespielte Kader sein. Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga blieb das Team bis auf wenige Ausnahmen unverändert. Mit Alexander Wiese verlor der TVI allerdings seinen Spielmacher. Aber die Mannschaft von Coach Robert Voßhans quälte sich in der Vorbereitung. Die Akteure schufteten so sehr, dass der Übungsleiter feststellen kann: „Auch privat waren alle sehr fleißig. Ich hatte noch nie eine so fitte Truppe.“

Der Trainer wird Spieler mit guter Physis benötigen. Nach Hauen und Stechen und vermehrtem Abstieg in der Verbandsliga kommt in der neuen Spielklasse gleich der nächste kleine Erdrutsch auf die Verler zu: Sechs Teams werden durch die Zusammenlegung von vier auf drei Staffeln am Saisonende absteigen. „Ich finde die Zusammenlegung gut, denn die Liga wird hochwertiger. Wir sind keine Mannschaft, die nach unten gucken muss“, sagt Voßhans mit voller Überzeugung.

Verl (kra). Dass die Handballer des TV Verl in der vergangenen Verbandsliga-Saison Opfer der coronabedingten verschärften Abstiegsregelung geworden sind: abgehakt. Dass in der am Sonntag mit dem Spiel beim HT SF Senne beginnenden Landesligasaison wegen der zum Spieljahr 2024/25 in Westfalen anstehen-den Spielklassenstruktur schon wieder ein Abstieg nahe steht: kein Thema.

„Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns, einen starken Kader, viel individuelle Qualität, einen hohen Fitnessstand und sind gut eingespielt“, begründet Trainer Robert Voßhans, warum er mit seiner Truppe in die entgegengesetzte Richtung schaut und „einen Platz unter den Top drei“ anpeilt.

Auf Spekulationen, ob die Verler Handballpower sogar zum direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga reichen könnte, lassen sich Voßhans und sein Co-Trainer Matthias Foede allerdings nicht ein. „Ich schätze von den Konkurrenten, vor allem Herford, als sehr stark ein, der letztjährige Vizemeister TuS Müssen-Billinghausen dürfte ebenfalls wieder zu beachten sein. Und was unsere Mitabsteiger TuS Brockhagen, HSG Altenbeken/Buke und die Oberligareserve des TuS 97 draufhaben, ist eine spannende Frage.“

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Der Aderlass nach dem Abstieg aus der Oberliga war zu groß, um in der Frauenhandball-Verbandsliga automatisch zu den Favoriten auf den Wiederaufstieg zu gelten. Doch dass seine Mannschaft erneut um den Klassenerhalt wird kämpfen müssen, das glaubt Simon Dreier auch nicht.
„Wir haben den erneuten Verlust vieler Spielerinnen gut kompensiert“, freut sich der Übungsleiter über die drei externen Neuzugänge genauso wie über die Tatsache, dass sein Team als weiterhin höchste Frauenmannschaft im Südkreis erneut von der guten Jugendarbeit im Verein profitiert.
Allerdings sollen die mit Doppelspielrecht ausgestatteten A-Jugendlichen im Spieljahr 2023/24 nicht mehr ständig doppelt belastet, sprich ständig auch „oben“ eingesetzt werden. „Diesmal hat für diese Spielerinnen die A-Jugend in der Oberliga Priorität“, sagt Dreier. Die Absprache mit deren Trainer Lars Jogereit ist fließend. Denn der in dieser Saison auch wieder als Spieler im Männer-Landesligateam aktive Jogereit ist weiterhin auch Dreiers Co-Trainer.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Von außen betrachtet müssten sie fluchen beim TV Verl: Dank ungünstiger Voraussetzungen (vermehrter Abstieg, Verletzungspech, viele nur knapp verlorne Spiele) unglücklich aus der Handball-Verbandsliga abgestiegen, befindet sich das Team von Trainer Robert Voßhans und „Co“ Matthias Foede gleich wieder in ähnlicher Konstellation.

Weil die Bezirks- und Landesligen zur Saison 2024/25 neu strukturiert werden, steigen aus den zwei Landesligastaffeln annähernd 40 Prozent der Mannschaften ab. In der Verler Staffel 2 bedeutet das, dass es wohl sechs von 14 Teams erwischen wird.

Doch anstatt sich darüber zu grämen und über die abermals gestückelte Spielzeit mit langen Pausen, aber dafür einer Englischen Woche im Mai den Kopf zu schütteln, blicken die Verler entschlossen nach vorn. „Auf keinen Fall wollen wir unten mit hineinrutschen, sondern so wie lange es geht oben mitspielen“, sagt Voßhans. Die Mannschaft selbst habe sich einen Platz unter den Top 3 zum Ziel gesetzt. Voßhans: „Wir sind eingespielt und haben viel individuelle Qualität.“

Verl (zog). Mit dem erhofften Positiverlebnis hat sich Frauenhandball-Oberligist TV Verl am letzten Spieltag vom Heimpublikum und aus der Liga verabschiedet. Ohne Druck nach besiegeltem Abstieg landete das Team von Simon Dreier gestern Nachmittag den zweiten Sieg in Folge. Und der wurde mit 39:21 (18:13) über die SG TuRa Halden-Herbeck zu einem Kantersieg.

„Wir wollten unbedingt und haben sehr gut gedeckt“, lobte Dreier das gesamte Team und freute sich über den schönen Abschluss - auch wenn der 40. Treffer im letzten Gegenstoß am leeren Tor vorbeizischte. „So ein Erfolgserlebnis hätte uns zu einem früheren Zeitpunkt gewiss geholfen“, ist der TVV-Trainer „nach wie vor davon überzeugt, dass wir nicht die schwächste Mannschaft der Liga waren“. Was die Tabelle ja auch belegt, in der der TV Verl das Gästeteam überholt hat.

Verabschiedet wurden sieben Spielerinnen, und zwar Torfrau Johanna Tölke, Lena Tenzler, Dana Olbina, Carlotta Busert, Charlotte Brüning, Muriel Masur (tritt kürzer, bleibt im Verein) und nun auch Marie-Sophie Weitzel.

Frauenhandball: Oberliga-Absteiger TV Verl verabschiedet sich mit einem Sieg.

Verl (gwi). Die Saison war durch den vorzeitig feststehenden Abstieg längst gelaufen, doch mit immerhin zwei Siegen verabschieden sich die Handballfrauen des TV Verl aus der Oberliga. Zum Schluss gab es noch einmal ein 39:21 (18:13) gegen TuRa Halden Herbeck, die damit zum Saisonende das Schlusslicht der Abstiegsrunde wurden.

„Wir haben noch einmal gezeigt, dass wir Handball spielen können“, sagte Trainer Simon Dreier, dem die Feierlaune aber schon bei den Verabschiedungen vor der Partie vergangen sein dürfte. Sieben Spielerinnen sagten Tschüss, recht kurzfristig rückte mit Marie-Sophie Weitzel noch eine weitere Leistungsträgerin des aktuellen Teams in den Kreis der Abgänge. Daneben erhielten Johanna Tölke, Muriel Masur, Lena Tenzler, Dana Olbina, Carlotta Busert und Charlotte Brüning ihren Schlussapplaus.

Verl (zog). Gleich zwei E-Jugendmannschaften des TV Verl haben vor kurzem den Kreismeistertitel bejubelt. Denn zum einen hat die männliche E-Jugend, trainiert von Fritz Werneke und Ruben Landwehr die Kreisliga dominiert und mit 45:0-Punkten die Meisterschaft errungen. Insgesamt 18 Jungs galt es dabei zu trainieren und zu bändigen. Dabei stimmte der Teamgeist. Denn obwohl nur 14 Spieler auflaufen dürfen, wurden sie von den übrigen Akteuren regelmäßig angefeuert.

Ähnlich sah es bei der weiblichen E aus, die die Vorrunde zur Kreisliga mit 18:4-Punkten beendete und in der Liga 15:0-Zähler einfuhr. Die 24 Mädels werden trainiert von Alicia Lippmann, Adeline Schmidt und Michaela Hillebrandova, die alle höherklassig beim TV Verl gespielt haben oder noch spielen. Auch hier zeigten die guten Teamleistungen auf, dass talentierte Jugendliche heranwachsen. Dabei lobten alle Trainer auch die gute Zusammenarbeit von den Eltern. Ein Erfolgsgarant dürfte auch gewesen sein, dass die dienstags und freitags trainierenden Teams am Ende immer gegeneinander spielen. Geehrt wurden die Mannschaften kürzlich vom Handballkreis durch Jürgen Wolff mit Urkunde und Medaillen.

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