Handball: Verler Oberliga-Frauen spielen am Revival-Samstag gegen Arnsberg, die Landesliga-Männer empfangen Telgte

Verl. Die Handballabteilung des TV Verl hat mit ihren sogenannten „Revival Days“ gute Erfahrungen gemacht. Die herzlich dazu eingeladenen und gerne kommenden ehemaligen Spielerinnen und Spieler pflegen ja auch ordentlich Stimmung in der Halle zu machen. „Allerdings sind sie auch ein besonders kritisches Publikum“, sagt Hendryk Jänicke. Für den Coach der auf dem vorletzten Tabellenplatz notierten Oberliga-Damen (2:8 Zähler) ist ein Heimsieg gegen Schlusslicht TV Arnsberg (0:10) deshalb Pflicht. Anwurf: 17 Uhr

So weit mag Thomas Fröbel, der mit den Landesliga-Männern ab 19 Uhr den zweiten Teil der Doppelveranstaltung bestreitet, schon aus Respekt vor dem Gegner nicht gehen. „Schließlich gehört der TV Friesen Telgte zu den Mitfavoriten auf Meisterschaft und Aufstieg“, stellt der Trainer des Spitzenreiters (9:1 Zähler) vor dem Vergleich mit dem Rangdritten (7:3) fest. „Aber natürlich wissen wir, dass wir mit einem Erfolg einen großen Schritt machen können.“

Mit dem Saisonstart ist Fröbel umso mehr einverstanden, als seine Mannschaft ein strammes Programm zu absolvieren gehabt hätte. Die TG Hörste (4:4), bei der zu Serienbeginn ein Unentschieden gelang, und den SC Münster (6:4), der vergangene Woche mit 31:28 geschlagen wurde, „werden jedenfalls am Saisonende immer noch oben dabei sein“.

Verl (zog). Bevor in der dritten Halbzeit beim „Revival Day“ mit den geladenen ehemaligen Spielern über vergangene Handballzeiten schwadroniert wird, steht für die gegenwärtige Landesligamannschaft eine zukunftsweisende Partie in der Dreifachhalle auf dem Spielplan. Um 19 Uhr wird die bislang eindrucksvolle Form des Tabellenführers Verl (9:1-Punkte) vom zu Saisonbeginn hoch gehandelten Tabellendritten TV Friesen Telgte getestet.

„Das wird ein interessantes Spiel“, verspricht TVV-Trainer Thomas Fröbel nicht nur den „Ehemaligen“ unter den Zuschauern. Denn der Verler Trainer sieht die Friesen mit ihren drei Miesen („Das haben die sich nach erst fünf Spieltagen gewiss anders vorgestellt“) bereits unter Druck. „Um wirklich aufzusteigen, wird man nicht viel mehr als sechs oder sieben Minuspunkte aufweisen dürfen“, spekuliert Fröbel.

Wie man gegen einen Favoriten auftrumpft, haben sich die Verler Handballer, die im Vorfeld 80 Karten für das DFB-Pokalspiel besorgt hatten, am Mittwoch beim Sieg der SCV-Fußballer angeschaut. „Ein cooler Abend, das hat richtig Spaß gemacht“, genoss Fröbel den stimmungsvollen Erfolg im Elfmeterschießen.

Am Samstag müssen die Handballer auf Marcel Erichlandwehr (fällt bis Januar aus) und Torwart Fabian Stroth (mit der A-Jugend im Einsatz) verzichten. Bis Ende des Jahres hat es Philip Eliasmöller im Rahmen seiner Ausbildung bei Miele nach Berlin verschlagen. Morgen steht der spielstarke Mittelmann aber zur Verfügung, genau wie Alexander Busche, der die Woche über in Urlaub war.
Bei den Gästen greifen trotz einiger Verstärkungen (unter anderm wechselte mit Christopher Kohls ein starker Mittelmann von Kinderhaus nach Telgte) noch nicht alle Rädchen ineinander. „Wir müssen uns aber auf unsere Stärken besinnen und unser Spiel durchdrücken“, bekräftigt Thomas Fröbel das bisherige Verler Erfolgsrezept.

Handball: Landesligist TV Verl gewinnt beim SC Münster 31:28 und festigt die Tabellenführung

Verl (mav). Der TV Verl hat die Tabellenspitze in der Handball-Landesliga erfolgreich verteidigt. Beim Tabellenzweiten SC Münster gewannen die weiterhin ungeschlagenen Verler mit 31:28. „Das war ein extrem intensives Spiel gegen einen enorm starken Gegner“, sagte TV-Trainer Thomas Fröbel.

Die Ostwestfalen mussten in der Anfangsphase erst einmal die Herbstpause abschütteln. 1:4 stand es aus Verler Sicht nach sechs Minuten. „Wir mussten erst Stabilität in unser Spiel bekommen“, so Fröbel. Als das gelungen war und die Verler Defensive Zugriff auf die gegnerischen Angreifer hatte, kam das TV-Spiel ins Rollen. Alexander Wiese sorgte mit dem 5:4 für die erste Gästeführung (10.), danach wurde der Vorsprung über 13:7 (23.) und 16:9 (27.) bis zum 17:11-Pausenstand kontinuierlich ausgebaut. „Wir haben viele einfache Tore über die erste und zweite Welle geworfen“, sagte Fröbel.

Verl (zog). Thomas Fröbel hatte ein dickes Lob für den Gegner parat. „Die waren extrem gut und werden am Saisonende unter den ersten fünf landen. Und dort in Münster werden sich noch einige Gegner umgucken.“

Diese Wertschätzung kam dem Trainer des TV Verl auch deshalb so leicht über die Lippen, weil sich seine Mannschaft trotz ungewohnter Anwurfzeit am Samstagnachmittag mit 31:28 (17:11) beim aktuellen Tabellenvierten SC Münster 08 durchgesetzt und mit nun 9:1-Punkten die Tabellenführung in der Handball-Landesliga behauptet hatte.

Gut fünf Minuten benötigte der Spitzenreiter, um ins Spiel zu kommen. Das nutzten die Gastgeber, um mit 3:0 und 4:1 in Führung zu gehen. „Dann haben wir mit unserer 6:0-Abwehr endlich Zugriff bekommen und sind dadurch ins Tempospiel gekommen. Das war der Schlüssel“, freute sich Fröbel. Dabei profitierten die Verler allerdings auch von einigen guten Paraden von Torwart Patrick Schmidt und der Tatsache, dass die starken Rückraumspieler und der Zwei-Meter-Kreisläufer des SCM kein Wurfglück hatten.

Verl (zog). Die Landesligahandballer des TV Verl haben die Pause in den Ferien mit einigen freien Tagen, mit einem individuellen Fitnesscamp und zuletzt wieder mit regulären Einheiten gut genutzt, um sich an die Höhenluft zu akklimatisieren. Denn mit 7:1 Punkten hat die Mannschaft von Trainer Thomas Fröbel die spielfreie Zeit ganz oben an der Tabellenspitze verbracht.

Und hat dabei nicht etwa vermeintliche Titelfavoriten wie TG Hörste oder TSV Ladbergen (beide 4:4 Punkte) im Nacken gespürt, sondern den SC Münster 08. Der heutige Gegner der Verler liegt gemeinsam (und überraschend) mit der SpVg Hesselteich und je 6:2 Punkten auf Rang zwei. „Sie hatten viel Fluktuation, haben einen neuen Trainer und viele neue Spieler, aber offensichtlich greift ein Rädchen ins andere“, sagt Thomas Fröbel Entscheidend für den TVV-Trainer ist, dass die Verler Jungs den Gastgebern am heutigen Samstag ab 16 uhr in der Sporthalle Münster-Ost ihr bislang so erfolgreiches Spiel mit variablen Abwehrformationen und viel Tempo in der Offensive aufdrücken.

In diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen wird Marcel Erichlandwehr (Entzündung der Patellasehne). Doch auf Rechtsaußen ist der TVV mit Eilke Voss, Philip Birkholz und Niklas Ottofrickenstein noch üppig besetzt. Wieder im Training ist Timon Kreft, der diesmal aber in der zweiten Mannschaft spielt.

Verl (nw/zog). „Dass es so eindeutig werden würde, hatte ich selbst nicht erwartet, aber unser Matchplan ist voll und ganz aufgegangen.“ Thomas Fröbel, Trainer der mit 7:1-Punkten nun auf Rang eins der Landesliga geführten Handballer des TV Verl, konnte es sich im mit 39:20 (19:8) Toren gewonnenen Heimspiel gegen den ASV Hamm III leisten, die Spielanteile großzügig an alle Akteure des Kaders zu verteilen.

So bekam Marc Bode 35 Minuten Einsatzzeit, Torwart Patrick Schmidt nach seiner Schulterverletzung die ersten 30 dieser Spielzeit, mit André Westernstroer durfte der jüngste Verler 40 Minuten lang ran und auch Rechtshänder Marcel Erichlandwehr machte auf der rechten Außenposition anstelle der fehlenden Linkshänder Philip Birkholz und Nicklas Ottofrickenstein eine gute Figur.

Verl (zog). Nach dem mit 5:1-Punkten bravourös bewältigten schweren Auftaktprogramm muss sich Handball-Landesligist TV Verl an diesem Samstag im Heimspiel erstmals mit einer Favoritenrolle auseinandersetzen. Mit dem ASV Hamm III stellt sich nicht nur ein 0:6-Punkte-Kellerkind, sondern als Staffelwechsler auch ein großer Unbekannter um 19 Uhr in der Dreifachhalle vor.

„Ich habe den Jungs gesagt, dass der Tabellenplatz täuscht. Hamm hat keine schlechten Ergebnisse erzielt, sie haben mit Telgte, Ladbergen und dem SC Münster drei ganz schwere Gegner gehabt und jedesmal nur knapp verloren“, relativiert TVV-Trainer Thomas Fröbel die vermeintlich klare Rollenverteilung. „Und dann weiß man nie, ob nicht der ein oder andere Oberligaspieler aus der zweiten Mannschaft im Aufbautraining dabei ist“, ergänzt Fröbel. Zudem habe vor allem die erste Halbzeit in Ladbergen gezeigt, so der Verler Trainer, dass wir „von einem guten Gegner zu knacken sind.“

„Da fehlt uns die Konstanz und auch auf eine so starke zweite Halbzeit können wir uns nicht immer verlassen. Wenn wir einen dauerhaften Mittelweg aus den Leistungen der ersten und zweiten Halbzeit finden, sind wir eine gute Landesligamannschaft.“

Verl (wot). Wenn der Tabellenerste gegen den Tabellenletzten spielt, dann warnt jeder Trainer der Welt seine Mannschaft davor, den Gegner zu unterschätzen. Auch Thomas Fröbel tut das. Der Coach des Handball-Landesligisten TV Verl, nach drei Spielen mit 5:1 Punkten Spitzenreiter, hält die Position des 0:6-Schlusslichts ASV Hamm-Westfalen III für trügerisch. „Die hatten ein extrem schweres Auftaktprogramm und haben alle Spiele nur relativ knapp verloren“, verweist Fröbel auf ein Torverhältnis von 69:81. Wie groß die Differenz zwischen beiden Teams wirklich ist, sieht man an diesem Samstag ab 19 Uhr in der Verler Sporthalle.

»Man weiß nie, wer für die aufläuft«

Ungeachtet der Unwägbarkeiten bei der 3. Mannschaft aus Hamm (Fröbel: „Man weiß nie, wer für die aufläuft“), kann der TV Verl mit Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Im Training legten die Coaches das Augenmerk auf die Verfeinerung des Eins-gegen-Eins-Verhaltens. „Wir sind körperlich eher unterlegen und müssen deswegen in den Zweikämpfen mehr investieren“, verlangt Thomas Fröbel.

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