Verl (dh). Zwei Wochen nach einem tragischen Todesfall in seiner Familie ist Thomas Fröbel als Trainer der Landesliga-Handballer des TV Verl in die Halle zurückgekehrt. »Es hat sich gut angefühlt. Die Mannschaft hat mir viel Kraft gegeben, ich bin von der Anteilnahme überwältigt«, sagte Fröbel. Auch sportlich lief es am Samstagabend beim Absteiger. Nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn holte der TVV mit dem 33:27 (16:14)-Sieg über den TV Vreden seine ersten Punkte.

Es war allerdings ein schwerfälliger Erfolg, denn in einem reinen Kampfspiel wussten weder die Torhüter, noch die Angriffs- oder Abwehrreihen zu überzeugen. »Mir war aber bewusst, dass diese Partie nicht über spielerische Raffinesse gewonnen werden kann«, meinte Fröbel. Seine Mannschaft hatte den ganzen Abend Probleme mit der Chancenverwertung, immer wieder wurden glänzende Möglichkeiten ausgelassen. »Die Jungs hatten sich selbst viel Druck gemacht und waren entsprechend nervös. Irgendwann fängst du dann an zu grübeln«, so Fröbel.

Drei Pleiten reichen: TV Verl macht sich Druck

Verl (dh). Okay, akzeptiert. Die Handballer des TV Verl haben nach ihrem Abstieg aus der Verbandsliga in der Landesliga die ersten drei Spiele verloren und waren entsprechend verärgert. Jetzt aber soll im Heimspiel am Samstagabend gegen den ebenfalls noch punktlosen TV Vreden die Kehrtwende geschafft werden. »Die Jungs machen sich ordentlich Druck und wollen nicht in einen Negativlauf geraten«, hat Trainer Robert Vosshans registriert, dennoch sei auch eine durchaus positive Lockerheit zu beobachten: »Die Motivation ist hoch und die Stimmung nach wie vor gut. Wir sind nicht megaunglücklich.«

Denn phasenweise wussten die Verler in allen Begegnungen zu überzeugen. Was fehlte, war die Konstanz über 60 Minuten. »Das aber hätte es gebraucht, um bei unserem schweren Auftaktprogramm erfolgreich zu sein. Immerhin waren wir immer mal auf Augenhöhe oder sogar besser als der Gegner«, gilt es laut Vosshans nun, eine gute Leistung stabil über die volle Spielzeit zu bringen. »Der Tenor ist: Wir hatten genug Scheiße und Pech am Finger, jetzt wollen wir den Fehlstart ausbügeln«, so der TVV-Coach.

Verl (zog). Vor einem richtungsweisenden Heimspiel steht Handball-Landesligist TV Verl heute um 19 Uhr in der Dreifachhalle. Im Duell mit dem nach drei Spielen ebenfalls noch punktlosen TV Vreden wollen die Verler den Umschwung einleiten und zeigen, dass sie in der neuen Liga nicht nur mit-, sondern eine gute Rolle spielen können.

Der Spielplan bescherte dem Verbandsligaabsteiger in den ersten drei Begegnungen ausgerechnet die als Titelfavoriten gehandelten Gegner Telgte, Brockhagen und Ladbergen. „Wir bleiben bei unserem Ziel oberes Tabellendrittel und deshalb wollen und müssen wir Vreden schlagen“, sagt Co-Trainer Robert Voßhans. „Dass wir das Zeug dazu haben, das haben die Spiele gezeigt, obwohl wir sie verloren haben“, weist Voßhans darauf hin, was die Mannschaft unbedingt verbessern muss. „Wir müssen einfach mehr Tore werfen, der Erfolg kommt bei und nur durch den Angriff“, nennt Voßhans den Schwachpunkt. „Wenn der Gegner hart deckt, dürfen wir nicht zurückziehen, sondern müssen richtig draufgehen.“

Die Abwehr dagegen funktioniert, die Torwartleistung bezeichnet der Co-Trainer sogar als überragend: „Da haben wir mit Schmidt und Greitens das beste Gespann der Liga.“

Verl/Brockhagen (zog). Der TV Verl stellte gestern Abend im Kreisderby eine richtig gute 3:2:1-Abwehr und kassierte mit dem 18:23 (9:10) beim TuS Brockhagen dennoch die dritte Niederlage in Folge in der Handball-Landesliga.

„Wir haben uns für die Defensivarbeit nicht belohnt“, bilanzierte Robert Voßhans, der Trainer Thomas Fröbel (Trauerfall) vertrat. Das Problem der Verler lag wieder im Angriff. Gastgeber Brockhagen spielte mit einer offensiven 6:0-Deckung und zog Verl mit harten Aktionen den Zahn. Tim Reithage zog zwar mehrere Zeitstrafen, war aber zunehmend durch Rückenprobleme gehandicapt. In der torarmen Partie wirkte sich dann noch aus, dass viele Abpraller bei den Brockhagenern landeten.

Bei Überzahl in der 57. Minuten verwarfen die Verler beim 21:17 einen Siebenmeter, erkämpften dank 3:3-Abwehr noch zwei Bälle, die sie aber gleich wieder vertändelten. „Jetzt sind die drei besten Gegner der Liga weg“, hofft Voßhans auf Punkte.

TV Verl: Schmidt/Greitens – Busche (2), Voss, Schott (3), Eliasmöller (2/1), Kreft (2), Reithage (2), Erichlandwehr (1), Wiese (2/2), Bode, Jogereit (4), Vogler (n.e.)

Handball-Landesliga: TV Verl verliert 18:23

Brockhagen(WB). Erfolgreicher Einstand für Coach Lokman Direk: Im ersten Landesligaspiel nach der Trennung von Michael Kopahs haben TuS Brockhagens Handballer vor 250 Zuschauern gegen den weiter sieglosen TV Verl einen 23:18 (10:9)-Erfolg erkämpft.

In einem reinen Kampfspiel, das von starken Deckungsreihen und Torhütern geprägt war, erzielte Christian Kalms zum 3:2 die erste TuS-Führung. Obwohl Gästekeeper Patrick Schmidt kurz darauf einen Siebenmeter von Nico Stöckmann parierte blieben die Hausherren konzentriert und erhöhten auf 5:2 (11.). Aber Verl verkürzte nach zwei Überzahlphasen auf 4:5. Beim Stand von 8:5 erhielt Brockhagens Halblinker Felix Kröger schon die zweite Zeitstrafe (25.). Der TVV erzielte das 7:9, schwächte sich aber mit einer unnötigen Zeitstrafe für Felix Jogereit am gegnerischen Kreis selbst. Heftige Brockhagener Proteste löste das Verler Tor zum 9:10-Anschluss mit dem Pausensignal aus: Nach ihrem 10:8 Sekunden zuvor monierten die Hausherren einen nicht korrekt ausgeführten Mitte-Anwurf. Aber der Treffer zählte.

Verl (zog). Das heute um 20 Uhr angepfiffene Kreisderby beim TuS Brockhagen, die dritte schwere Auftaktpartie in Folge, steht für Handball-Landesligist TV Verl unter besonderen Vorzeichen.

Nach einem plötzlichen Trauerfall in der Familie sitzt Trainer Thomas Fröbel nicht auf der Bank. „Wir waren alle geschockt. Eine Verlegung stand im Raum, aber dann hat sich die Mannschaft beim Training dafür ausgesprochen, das Spiel auszutragen. Wir wollen jetzt das Beste draus machen“, sagt Co-Trainer Robert Voßhans, der seinen Trainer bis auf weiteres vertritt.

Die Gastgeber zählen neben den beiden bisherigen Verl-Bezwingern Telgte und Ladbergen zu den Titelfavoriten. Doch im Lauf der Woche wollte Trianer Michael Kopahs nach 2:2-Punkten aufgrund der schon in der Vorbereitung bemängelten Einstellung leistungsorientiert aufstellen und einen Spieler einsetzen. Diese Entscheidung trug die Vereinsführung nicht mit, woraufhin der im letzten Jahr für seine Arbeit sehr gelobte Kopahs sein Amt niederlegte. Nachfolger wird der Vorgänger Lokman Direk. „Der kann in einer Woche auch nicht alles über den Haufen werfen“, weiß Voßhans, worauf er seine Mannschaft vorbereiten muss: „Anders als Telgte und Ladbergen haben sie mehr spielerisches Potenzial.“ Das beruht auf den starken Individualisten Fabian Raudies und Yannik Sonntag, die bis zu ihrem Rauswurf vor anderthalb Jahren in Verl spielten, sowie dem vom Oberligisten Loxten zurückgekehrten Christian Kalms.

„Wir haben uns etwas überlegt, um ihnen diese Stärke zu nehmen, sagt Voßhans, der auf Frederic Trapphoff (Knie, Samstag MRT-Termin) verzichten muss. Dafür wird Hendrik Schott aushelfen. Tim Reithage (Rücken) und Torwart Patrick Schmidt (Schulter) sind angeschlagen. „Die Mannschaft ist in der lage, dort zu punkten“ ist Voßhans zuversichtlich.

Plötzlicher Todesfall: Vosshans coacht TV Verl in Brockhagen

Verl (dh). Seit Anfang der Woche ist bei Thomas Fröbel der Handball aufgrund eines plötzlichen Todesfalls in der Familie in den Hintergrund getreten. Das Training wird vorerst von Robert Vosshans alleine geleitet, der die Mannschaft des TV Verl auch im heutigen Landesliga-Derby beim TuS Brockhagen (20 Uhr) betreuen wird. »Die Option einer Spielverlegung war schnell vom Tisch. Ich muss der Mannschaft, die natürlich auch geschockt war, ein Kompliment machen. Sie hat sehr gut trainiert«, geht Vosshans davon aus, dass sich die äußeren Begleitumstände nicht auf den Verler Auftritt auswirken werden: »Jeder von uns fährt nach Brockhagen, um dort zu gewinnen.«

Nach zwei unglücklichen Niederlagen zum Saisonstart will der Absteiger endlich in die Spur finden, weiß aber um die Schwere der Aufgabe am Freitagabend. »Der Trainerwechsel beim TuS macht es für uns nicht einfacher, alle vertrauen in die Arbeit von Lokman Direk«, sagt Robert Vosshans, der hofft, dass sein Team das vorhandene Potenzial abrufen kann: »In der Breite sind wir besser besetzt als Brockhagen.«

Verl (hcr). Mit einem Ausrufezeichen meldeten sich die A-Jugendhandballer des TV Verl nach ihrer Auftaktniederlage zurück. Mit 38:23 (20:9) entzauberte der heimische Oberligist GWD Minden II.

„Nach dem Aufstieg haben mich die Jungs mit dieser Leistung zum zweitem Mal positiv überrascht“, freute sich Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Die Partie gewannen die Verler in der Abwehr, wo jeder für den Nebenmann geackert hat. Auf der Spitze der 5:1-Deckung schnappte Daniel Schidetzky den Gästen rasch einige Bälle weg.

Verl trat über 4:2, 8:3 und 13:4 das Gaspedal durch. Beim 15:5 betrug der Vorsprung bereits zehn Treffer. Torhüter Malte Jogereit erwischte ebenfalls einen guten Tag. Zwar fehlten den Mindenern ein paar Leistungsträger, aber von einer Reisetruppe konnte keine Rede sein. So mischte etwa Paul Wilhelm mit, den Wöstemeier als Auswahltrainer unter seinen Fittichen hatte. „Wir haben sie aus dem Konzept gebracht“, berichtete Heini Wöstemeier. „Und dann haben wir auch durchgezogen und nicht nachgelassen. Es gab keine Schwächephase.“

TV Verl: Jogereit – Schidetzky (9), Faltis (2), Runde, Rodehutskors (2), Brüll (4), Wöstemeier (2), Eliasmöller (5), Voss (3/1), Greitens (2), Horstmann (1), Ernst (2), Abramoski (3), Westernströer (3)

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