Verl (zog). Dem Tempospiel der Ahlener Drittligareserve über 60 Minuten nicht gewachsen war Handball-Verbandsligist TV Verl am Sonntag. Die 25:33 (12:14)-Auswärtsschlappe bei der Ahlener SG II war die fünfte Niederlage in Folge des auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallenen Teams von Robert Voßhans.

Der sah zwar einen Aufwärtstrend auch in der Einstellung und im Willen gegenüber schwachen Auftritten der Vorwoche, musste aber anerkennen, dass die konsequent auf Konter und Tempospiel setzenden Gastgeber seinem Team in puncto Fitness voraus war.

„Ahlen zeigt ein mustergültiges Tempospiel. Doch bei uns spiegelt sich da auch die Trainingsbeteiligung der vergangenen Wochen wider. Vor allem diejenigen, die nur einmal pro Woche beim Training waren, konnten am Ende nicht mehr gegenhalten. Da wünsche ich mir im Abstiegskampf eine andere Priorisierung“, betonte Robert Voßhans.

Verl (zog). Der Spitzenreiter kam mit viel Selbstvertrauen und spielte dies auch abgeklärt aus, um sich gegen eine nach drei Niederlagen verunsicherte Verler Mannschaft am Ende souverän mit 32:24-Toren durchzusetzen. Durch die Heimpleite am Freitagabend hat Handball-Verbandsligist TV Verl auf dem vorletzten Tabellenplatz weiter Boden im Abstiegskampf verloren.

Mehr als Relegationsplatz sieben ist für die Mannschaft von Robert Voßhans in den sechs Partien kaum noch zu schaffen. „Und dazu müssten wir von diesen Spielen wohl fünf gewinnen“, weiß der Trainer um den Ernst der Lage bei sieben Punkten Rückstand auf den aktuell auf Rang sieben geführten Kreisnachbarn TV Isselhorst.

Handball: Nach einer schwachen Leistung gegen Tabellenführer Hörste hat der TV Verl kaum noch Chancen auf den direkten Klassenerhalt in der Verbandsliga. Es geht um die Relegation.


Von Gregor Winkler

Verl. War das schnelle Frustbewältigung? Es dauerte nicht lange, nachdem das Spiel gegen die TG Hörste abgepfiffen war, da schleppten die Spieler des TV Verl vier große Pizzakartons in die Halle. Schwer Verdauliches als Trost nach einer schwer verdaulichen 24:32 (10:16)-Derbyniederlage.

Es waren nur wenige der 60 Spielminuten, in denen die Verler Fans, von denen reichlich in der Hoffnung auf einen Erfolg gegen den Tabellenführer gekommen waren, berechtigt an einen Sieg glauben durften. Als in der 41. Minute der Hörster Matthias Walkenhorst und eine Minute später sein Teamkollege Timon Lepper mit Zeitstrafen vom Platz flogen, nutzte der TVV die Gunst der Überzahl und holte vom 16:20 zum 18:20 auf. Marcel Erichlandwehr traf in leere Hörster Tor nach einem Ballgewinn in der Abwehr. „Da sind wir plötzlich dran. Und was machen wir? Spielen vorne nur noch quer“, klagte Verls Trainer Robert Voßhans.

Verl (matt). Auch im vierten Spiel 2023 blieb Handball-Verbandsligist TV Verl erfolglos. Gegen den Klassenprimus aus Hörste setzte es mit 24:32 (10:16) vor heimischer Kulisse eine klare Niederlage.

Dass die TG Hörste keine Übermannschaft ist, mit dieser Einschätzung lag TVV-Trainer Robert Voßhans richtig, aber sie verfügt über mehr Konstanz über 60 Minuten als die Verler. Lediglich in der Anfangsphase der Partie bis zum 3:5 (12.) konnte Verl mithalten, als auf beiden Seiten die Abwehrreihen dominierten. Während die TG die Fehlerquote minimierte, leistete sich der TVV zu viele individuelle Fehler. Auch Neuzugang Niklas Ottofrickenstein blieb auf der halbrechten Position wirkungslos und so zog die TG auf und davon.

Verl (zog). Der letzte Sieg des TV Verl (30:21-Heimerfolg über den TuS Brockhagen) datiert vom 10. Dezember. Die drei Spiele des Jahres 2023 gingen allesamt verloren, was die Mannschaft von Robert Voßhans bei im Schnitt zwei Spielen weniger als die Konkurrenz auf den vorletzten Rang der Handball-Verbandsliga, Staffel 2, zurückfallen ließ.

Die TG Hörste kommt am heutigen Freitag (Anpfiff 20.15 Uhr) als Tabellenführer und damit klarer Favorit in die Verler Sporthalle. „Aber ein Überteam ist das nicht. Sie zeigen jedoch als einzige Mannschaft Konstanz, haben sich in einen Flow gespielt und strotzen vor Selbstbewusstein“, sagt Voßhans. Sylvan Tarner, den vermutlich besten Rückraumspieler der Liga, wollen die Verler im Kollektiv verteidigen. „Wenn wir es schaffen, die übrigen Hörster auf ein bis zwei Tore zu halten, dann soll er 15 Dinger machen“, macht sich der Verler Trainer um die Defensive weniger Sorgen: „Unser Problem liegt im Angriff. Da müssen wir mannschaftsdienlicher spielen und von allen Positionen torgefährlich sein“, fehlten zuletzt die Treffer von Außen. Nicht dabei sind heute Niklas Janzen (krank) und Thomas Fröbel (privat verhindert).

Handball: Respekt kann sich Verbandsligist TV Verl vor dem Derby gegen Hörste nicht leisten.

Von Gregor Winkler

Verl. Im Hinspiel flog Routinier Thomas Fröbel nach fünf Minuten mit einer Roten Karte raus. Danach geriet sein TV Verl gegen die TG Hörste in Rückstand, der sich nicht mehr aufholen ließ. Inzwischen ist die TG Tabellenführer mit 12 Punkten Vorsprung vor dem TVV. Und, als ob das noch nicht genug wäre, ausgerechten im Rückspiel am heutigen Freitag (20.15 Uhr in Verl) steht Fröbel – ein möglicher Unterschiedspieler – gar nicht zur Verfügung.

Lohnt es sich bei der Konstellation überhaupt noch, anzutreten? Verls Trainer Robert Voßhans lässt sich von so einer schnippischen Frage nicht provozieren. Ja, gibt er zu, Hörste habe sich in einen Rausch gespielt und stehe nicht zu Unrecht ganz oben. „Aber das ist auch keine Übermannschaft. Auch die sind schlagbar. Ich sehe uns nicht als den chancenlosen Underdog“, versichert Voßhans in wie immer ruhigen Worten.

Handball: Mit der 22:26-Niederlage gegen Altenbögge-Bönen verschärft sich die Lage bei Verbandsligist TV Verl weiter. Erstes Ziel ist jetzt das Erreichen der Abstiegsrelegation.

Verl (gwi). Spielminute 15: Frederic Trapphoff erzielt den Treffer zur 8:4-Führung für den TV Verl bei der HSG Altenbögge-Bönen. Es läuft für den heimischen Verbandsligisten. Vergessen ist, dass bei Routinier Thomas Fröbel während des Aufwärmens die alte Adduktoren-Verletzung wieder aufgebrochen ist, und er ohne Chance auf einen Einsatz traurig auf der Bank hockt. Seine Kollegen haben die Sache im Griff, oder?

Mitnichten. Nach einer Auszeit der HSG kippt das Spiel, das am Ende mit 22:26 (11:13) verloren wird. Es ist eine bittere Niederlage, weil sie die Verler auf dem vorletzten Platz festhält, während die Konkurrenz aus Bergkamen und Isselhorst mit Siegen den Relegationsplatz sieben weiter vom TVV wegschiebt. Genau um den Rang, auf dem man nach Saisonende in eine Hoffnungsrunde geht, gehe es jetzt, sagt Verls Trainer Robert Voßhans. Mehr scheint gerade kaum erreichbar.

Verl (zog). Die Lage im Abstiegskampf der Handball-Verbandsliga wird zunehmend bedrohlich für den TV Verl. Während das Team von Robert Voßhans am Samstag mit 22:26 (11:13) beim Mitkonkurrenten RSV Altenbögge-Bönen verlor, punkteten mit Isselhorst und Bergkamen zwei Teams aus dem Tabellenkeller. Nur Kreisnachbar Brockhagen, der bis Saisonende nun auch noch auf Rückraumspieler Yannik Sonntag verzichten muss, ließ ebenfalls Federn.

„Dabei war es absolut möglich, dieses Spiel zu gewinnen. Das haben wir ja auch zu Beginn gesehen, weil wir dort unseren Plan durchbringen“, konnte Voßhans nicht verstehen, warum seine Spieler von diesem erfolgreichen Rezept abwichen. Das lautete: rein in die Abwehr, gegen die hart verteidigenden Gastgeber Schmerzen und blaue Flecken in Kauf nehmen, aber dafür zum Torwurf kommen. Und dieser muss dann auch drin sein.

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